Dieser Cache ist einer von insgesamt 7, die insgesamt eine Runde durch fast alle Ortsteile Auerbachs bilden. (II: GC7ZAAK, III: GC7ZA78, IV: GC7ZA9Q, V: GC7YYZ7, VI: GC7YYY5, VII: GC7YYZ0) Entstanden ist diese Runde im Zuge einer Jahresarbeit mit dem Thema: „Der Erste Weltkrieg in der Gegenwart am Beispiel Auerbachs – was der Erste Weltkrieg heute noch mit uns zu tun hat“. Diese Arbeit kann im Stadtarchiv Auerbach eingesehen werden.
Der Erste Weltkrieg scheint meist so weit weg zu sein. Er ist vorbei, Vergangenheit. Schwarz-Weiß-Fotos prägen unser Bild vom Ersten Weltkrieg, wenn überhaupt. Es gibt keine Soldaten mehr, die damals im Krieg gekämpft haben. Der letzte Deutsche, der als Soldat im 1. Weltkrieg gedient hat, ist am 1. Januar 2008 im Alter von 107 Jahren gestorben. Dennoch kann man den Krieg noch heute, ungefähr einhundert Jahre später, in vielen Aspekten sehen. Denn die Folgen des Ersten Weltkrieges reichen bis in die Gegenwart, der Krieg kann als eine Zeitwende betrachtet werden. Aber wo genau kann man den Krieg denn heute noch sehen?
Das Nächstliegende sind natürlich die Kriegerdenkmale, die an die Katastrophe von 1914 bis 1918 erinnern, den Gefallenen die letzte Ehre erweisen und vor einem erneuten Ausbruch eines Krieges warnen. Sie stellen etwas Greifbares dar, das den Schrecken des Krieges irgendwie zu konservieren versucht.
Eines der steinernen Gedenkstätten ist heute noch in Brunn, einem Ortsteil von Auerbach, zu sehen. Der Aufschrift „Zum Gedächtnis derer, die ihre Treue zum Vaterland und zur Heimat mit dem Tode besiegelten“ folgen die Namen der Gefallenen aus dem Ortsteil Brunn. 59 Namen sind es, die heute, einhundert Jahre später, so unwirklich erscheinen. Später wurde noch eine Tafel zum Gedenken der Opfer des 2. Weltkrieges angebracht. Gepflegt wird es von den Mitgliedern der Heimatfreunde Brunn, die dafür sorgen, dass die Aufschrift lesbar, der Weg zum Denkmal begehbar und das Denkmal selbst in gutem Zustand bleibt. Jedes Jahr zum Volkstrauertag wird ein Kranz am Denkmal niedergelegt, um der Gefallenen zu gedenken.
Zum Cache: Ihr befindet euch hier nicht wirklich in der Nähe des Denkmals, weil es dort bereits einen Cache gibt. Dennoch hat man von hier aus einen tollen Blick auf das Denkmal und am Nachmittag fällt die Sonne auf das goldene Ehrenkreuz, sodass man es weithin sieht. Am besten ihr Parkt an den Parkkoordinaten und lauft von unten heran. Wenn ihr Kinder dabei habt, gibt es auch die Möglichkeit, durch den Wald zu gehen, dann muss man nicht an der Straße entlang. Macht gern vom Cache aus ein Bild vom Denkmal. Wenn ihr alles gefunden habt, tarnt es bitte wieder gut. Wenn ihr wollt, könnt ihr danach noch das Denkmal besuchen gehen. Von dort hat man eine schöne Aussicht über Brunn und es gibt Bänke zum Ausruhen.
So, jetzt viel Spaß beim Suchen und Denkmäler besichtigen.