03. Türle 2018 - Bredla, Loibla und Guatsla Traditional Cache

Zu Weihnachda werdad dradizionell – vor ellem en‘d Familia – Blädzla bagga

Als Blädzla bzeichned ma em allgemoina zu de Feinbaggwara geherendes siaßes Kloig‘bägg wia Kekse, Konfegd ond Sodigges. An andra Sammelbegriff dafir isch Teeg‘bägg. Blädzla send a beliebdes Weihnachtsg‘bägg.

In Middeldeidschland ond Eschdreich werdad Blädzla wia „Kekse“ bezeichned, im Ländle au Platzerl, Bredla, Loible/Loibla odr Gutsle/Guatsle, in dr Schweiz vereinzeld au Brödle.
Di ibliche Forma send ronde Dalr, rechdeggige Schnidda, Reng, Rauda, Makrona, Häufla, Kipfle ond mithilf von Förmla ausgstochene Figura.

Di Blädzlabäggerei endwiggelde sich zeidgloi zom Konsum vom Kaffee, Tee ond Kakau. Seid‘m 18. Jahrhunderd send se, vor ellem bei denne Dama der gehobena Gesellschafd, beliebd gwea. Bei de Kaffeekränzla send au kloine Gebäggschdüggle glangd worra. Außr Biskuidg‘bägg warad au Formgebägge (Schbringerle) bliebd. Elle Kondidorei-Produggde, also au di Blädzla, warad bis weid ins 19. Jahrhunderd nei Luxus, naach ‘m Zuggr ond andre Zudada, wia Mandla odr Kakau, mordsmäßisch deir. Des hod sich gänderd, als dias gschafft hend, billiga Zuggr aus de hoimische Zuggerrüba z‘ gwinna. Danach konndad Blädzla au allaweil in de oifacha Hausheldla zu bsondre Anlässa bagga werda.

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