Quelle: Bundesarchiv, B 145 Bild-P046280 / Weinrother, Carl / CC-BY-SA 3.0
Wir finden es heute selbstverständlich, dass alle Menschen unabhängig vom Geschlecht die gleichen Rechte haben. Doch ist es noch gar nicht so lange her, dass Frauen per Gesetz von wichtigen Aspekten des öffentlichen Lebens ausgeschlossen waren. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren zum Beispiel Frauen in Deutschland nicht wahlberechtigt. Die Einführung des Frauenwahlrechts war ein gewaltiger Schritt Richtung vollständiger gesellschaftlicher Gleichberechtigung der Geschlechter, doch ging diesem Durchbruch ein jahrhundertelanger, erbitterter politischer Kampf voraus.
Dem Mut und den unermüdlichen Bemühungen der internationalen Frauenbewegung und der Suffragetten (frz./engl. "suffrage" = "Wahlrecht") ist es zu verdanken, dass heute Frauen über die Politik in ihrem Land mit entscheiden können. Dafür mussten sie sich gegen heftigen Widerstand und tief verwurzelte Vorurteile durchsetzen.
Am 12. November 1918 verkündete die deutsche Regierung, dass das Wahlrecht auch auf Frauen ausgeweitet werde. Auch in Österreich erhielten an diesem Tag die Frauen das Wahlrecht. Am 19. Januar 1919 durften dann bei der Wahl zur Nationalsammlung zum ersten Mal in Deutschland Frauen zur Urne gehen und damit endlich aktiv am politischen Leben teilnehmen.
Dieser Kurz-Multi soll an die Erfolge der Frauenbewegung erinnern und führt euch daher an den Sitz des feministischen Archivs in Köln, dem FrauenMediaTurm, wo zahlreiche Dokumente zum Thema Frauenbewegung und Emanzipation für Recherchezwecke zur Verfügung stehen.
Hier befindet sich auch die Redaktion der bekannten, radikalen Zeitschrift EMMA um Alice Schwarzer, die leider bei ihrem Kampf für Frauenrechte immer wieder benachteiligte Gruppen wie trans* Frauen, Muslim*innen oder Sexarbeiter*innen ausschließt oder sogar attackiert. Um es mit den Worten der feministischen Ikone Audre Lorde zu sagen: “I am not free while any woman is unfree, even when her shackles are very different from my own. (Ich bin nicht frei solange eine Frau unfrei ist, auch wenn ihre Fesseln sich sehr von meinen unterscheiden.)”
Nun aber zum Cache ansich! Los geht es bei:
N 50° 55.428, E 006° 58.005
Lest euch die Plakette unten an der Treppe genau durch.
Wie lautet der historische Name des Gebäudes, in dem der heutige Frauenmediaturm untergebracht ist?
A = Wortwert des Namens
Wie ihr seht, hat der Turm hat eine bewegte, zeitweise sogar blutige Geschichte hinter sich. Wie lautete der Schlachtruf, der bei seiner Erstürmung anno 1262 zu hören war (2 Worte)? Für Umlaute gilt ä=a, ö=o, ü=u!
B = Wortwert des Schlachtrufs
Schaut nun einmal nach oben. Wie viele kleine Bögen zählt ihr an der verzierten Kante direkt über euch (nur Frontseite)?
C = Anzahl der kleinen Bögen
Dreht euch nun um und begebt euch wenige Meter zu zwei großen Hinweistafeln an einer blauen Säule. Lest euch die rechte der beiden Tafeln durch.
Wie viel Mark bekam im Jahr 1180 der Kölner Erzbischof dafür, die letzten Orte in die Kölner Bürgschaft eingemeinden zu lassen?
D = Preis in Mark
Den Final findet ihr bei:
N 50° (B - C - 14).421, E 006° 58.012
Um loggen zu können, braucht ihr aber noch einen Code:
Code = 11 * A + 9 * B + 21 * C + D
Für Umlaute gilt ä=a, ö=o, ü=u!
Bitte achtet darauf, dass ihr den Behälter nach dem Loggen wieder richtig verschließt (sollte mit einem Klicken einrasten)!