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Grubs Glanz und Gloria Multi-Cache

Hidden : 3/28/2019
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Grubs Glanz und Gloria

 

Hä..??? Grub und Glanz und Gloria; na ja, ist schon eine Weile her…

 

Bade- und Kurort Grub am Forst

Um das Jahr 1730 herrschte am Coburger Herzogshaus Herzog Franz Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Er berief zu seinem Leibmedicus einen gewissen Doktor Caspar Fischer, hoch dekoriert als Mitglied der „Königlich Preussischen Societät der Wissenschaften“. 1730 wird er als Besitzer eines Gutshofes in Grub am Forst erwähnt.

Von den Dorfbewohnern erfuhr er von einer heilkräftigen Quelle am damaligen Ortsrand, dem Kupferbrunnen (GC47EWW). Man berichtete ihm auch, dass Kleingetier in dem Wasser nicht überlebte und im Winter die Quelle nie zufror.

Mit wissenschaftlicher Gründlichkeit untersuchte er das Wasser und fand durch Verdampfung Glaubersalz.

1734 ließ Dr. Fischer die Quelle fassen und 1735 ein Brunnenhaus errichten. Weithin bekannt wurde  sein Bad durch eine  Veröffentlichung einer medizinischen Abhandlung. Die Krankheiten und Beschwerden, für die er Heilung bzw Linderung versprach, waren Trägheit des Magens, Darms, Verstopfung, Blähungen, Katarrhe, Husten, Schnupfen, Gicht, Gliederschmerzen, Krämpfe, Fieber Milzbeschwerden und vieles andere mehr.

Der Kurbetrieb ließ sich gut an. Dr. Fischer verschrieb Kuren, die oft mehrere Wochen dauerten. Kunden waren auch der herzogliche Hof zu Coburg. Böse Zungen behaupteten, denen plage einfach nur das Übermaß der ständigen Fresserei.

Es war die Persönlichkeit Dr. Fischers, sein Organisationstalent und seine ärztliche Kunst, die den Aufstieg Grubs zum Badeort begründeten. Grub wird damals im gleichen Atemzug mit Marienbad und Karlsbad genannt. Mit seinem Tod 1746 versank Grub schnell in der Vergessenheit.

 

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Grub die älteste Industrieansiedlung im Landkreis war.

Das Erbe von Dr. Fischer wurde an die Gebr. Sandt verkauft. Sie bekamen von Herzog Ernst Friedrich die Genehmigung zur ersten Industrieansiedlung im Landkreis Coburg.

Es entstand eine Salmiakfabrik und eine Berliner Blau Siederei. (Blaufabrik).

Nach mehreren Besitzerwechseln wird eine Familie Holtzapfel Eigentümer. Unter ihrer Führung wird mit einer weiteren Firma die erste Lackrohrfabrik Deutschlands gegründet.

Geblieben ist bis heute lediglich die Fa. Rob. Holtzapfel GmbH (Schaumstoffverarbeitung).

(Quelle: Coburg im Spiegel der Geschichte von Walter Schneier)

 

Zum Cache: Begib Dich zu Stage 1 bei N 50°13.795 und E011° 01.574

Anstelle des stattlichen Gebäudes in 50 Meter Richtung Osten stand früher des Kurhaus.

Wie viele Fenster siehst Du im ersten Stock = A

Wie viele Dachgauben (ohne die flachen Dachlichter) kannst Du erkennen = B

Links von Deinem Standort siehst Du das alte, frisch renovierte und gelb gestrichene Verwaltungsgebäude eines Industriebetriebes. Über der Eingangstür ist in großen Buchstaben eine Inschrift mit 13 Buchstaben. Der BWW des 4. Buchstabens abzüglich des BWW des 9. Buchstabens ergibt den Wert für C.

Die Nordkoordinate (XXX) steht im Listingtext.

Das Final findest Du bei

N 50° 13.XXX

E011° 01.ABC

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Mh N) rf vfg rvar hatrenqr Mnuy Svany: 1,50 Zrgre Uöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)