Die Steinbruchbrücke
Rechts von der Straße, dem Steinbruch gegenüber, aber tief unten im grünüberdachten Graben und von oben nicht sichtbar, spannt sich der Rest eines kunstlos aus Bruchsteinen gemauerten Brückenbogens über den Arbach. Hier führte, als der Steinbruch noch im Betrieb stand, eine 5 m hohe und ebenso dicke massive Mauer zum gegenüberliegenden bewaldeten Hang der Hofer Seite hinüber. Für den Bach war nur ein 2 1/2 m hoher Durchlass offen. Über diese mauerartige Brücke lief ein Fahrweg aus dem Steinbruch direkt zur Hofer Straße und ersparte den Steinmetzen, die in Hof wohnten, sowie den über Hof gehenden Steinfuhrwerken den Umweg um die Mühle. Die Brücke, die um die Jahrhundertwende (1900) noch gut erhalten war, ist jetzt bis auf einen spärlichen Rest des Durchlassgewölbes und die beiderseits anschließender Mauerstücke zerstört.
Das Mühlenwehr
Auf der Grabensohle befindet sich unmittelbar vor der Brücke die festgefügte niedrige Staumauer des einstigen Mühlenwehres. Die Stauung des Baches erfolgte durch horizontal übereinander gelegte Schwellbalken. Von dieser Schleusenanlage führte ein schmaler offener Werkskanal quer durch die Brückenmauer und dann längs des Straßen seitigen Randes des ehemaligen Obstgartens zum oberschlächtigen Schaufelrad der Mühle. Der Kanal ist noch als seichte, unter einer dicken Grasnarbe verborgene Rinne erkennbar. Neben der alten Mühle ist die gemauerte tiefe Radkammer noch erhalten. Das Rad selbst dürfte 1899 entfernt worden sein (Stand 1938).
(Quelle:Führer durch die Wüste der Karmeliten bei Mannersdorf am Leithaberg und ihre Geschichte, Verfasst von Oberst Albert Schatek 1938 Überarbeitet und ergänzt von Christl Amelin und Ing. Johann Kroupa 2013)
Zum Cache: Am besten vom Parkplatz Arbachmühle aus kommend gleich das erste kleine Wegerl zum Arbach runter nehmen und dann entlang des Bachs das letzte Stück "durchs Gemüse" nach hinten gehen, dann erspart man sich die Steile Böschung von der Forststraße runter. Festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung sind hier von Vorteil!
Bitte den Cache wieder genauso verstecken wie vorgefunden, Bonuszahl notieren nicht vergessen! Wie bei allen Caches dieser Serie ist das Versteckobjekt auf meiner Orientierungslaufkarte Mannersdorf am Leithagebirge - Naturpark "Die Wüste" eingezeichnet, Besitz dieser vorteilhaft fürs Auffinden - wenn man sie lesen kann :-)