Rudolph Alexander Renkwitz (1828–1910)
Ja, es gibt eine neue Homezone von thecrazyprofs.
Und die ist mitten in der Leipziger Renkwitzstraße.
Also habe ich ein wenig recherchiert.
Ergiebig waren die Fundstellen jedoch leider nicht wirklich...
Guckst du hier, findest du biografische Daten:
Renkwitz, Rudolph Alexander (1828–1910), Kaufmann und Stifter ◊ seit 1912 Renkwitzstraße
Quelle: http://www.leipzig-lexikon.de/reg/re.htm#renkwitzra
Guckst du hier, findest du seine letzte Ruhestätte:
Der Friedenspark ist eine etwa 20 Hektar große Grünanlage in dem zum Leipziger Stadtbezirk Mitte gehörenden Ortsteil Zentrum-Südost zwischen dem Ostplatz im Norden und der Russischen Kirche im Süden. Sie wurde nach der Säkularisierung des Neuen Johannisfriedhofs und einer grundlegenden Umgestaltung 1983 eröffnet.
Ursprünglich befand sich auf dem Gelände des Friedensparks der Neue Johannisfriedhof. Er wurde 1846 als zweiter städtischer Friedhof eröffnet, nachdem sich der Alte Johannisfriedhof als nicht mehr erweiterungsfähig erwiesen hatte. Die Entwürfe für die zwischen 1881 und 1884 erbaute Kapelle und die Leichenhalle stammten von Hugo Licht. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Während der NS-Zeit wurden in den Abteilungen V 2, 3 und 5 über 100 Opfer der Kindereuthanasie der Kinderfachabteilung der Heil- und Pflegeanstalt Leipzig-Dösen anonym in Urnengräbern bestattet.
Am 31. Dezember 1950 wurde der Neue Johannisfriedhof für weitere Bestattungen gesperrt. Für die Öffentlichkeit war er noch bis zum 31. Dezember 1970 zugänglich. Von 1973 bis 1975 wurde der Friedhof säkularisiert. Gruftanlagen wurden beseitigt, Gräber geräumt und eingeebnet. Etwa 120 Einzelobjekte mit stadt- und kunstgeschichtlicher Bedeutung wurden auf dem Alten Johannisfriedhof unter freiem Himmel gelagert. Transportschäden, Diebstahl und Vandalismus führten dazu, dass zu Beginn der 1990er Jahre nur noch 58 Grabmale vorhanden waren. Diese wurden saniert und im südöstlichen Teil des Alten Johannisfriedhofs aufgestellt.
Quelle: http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/472145
Guckst du hier, findest du einen Literaturhinweis für die
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig:
Signatur: 2012 B 33520
Der neue Johannisfriedhof in Leipzig / Alfred E. Otto Paul
ISBN 978-3-00-039357-0
Quelle: https://d-nb.info/1026425743/04
Guckst du hier, findest du etwas von Karina Lau über das bürgerliche Leipziger Stiftungswesen im 19. Jahrhundert:
1910 gründete der Privatmann Rudolph Alexander Renkwitz als Privatmann in Leipzig mit einem Betrag von 725 000 Mark eine Stiftung zur Armenfürsorge. Er verfügte, die Stadtgemeinde zu einer „Renkwitz-Stiftung“ habe die Zinsen zu Wohltätigkeitszwecken zu verwenden. Davon sollen zudem dem „Komitee zu Weihnachtsbescherung für Kinder würdiger Armen der Altstadt Leipzig“ 2000 Mark und dem „Komitee der Ferienkolonie in Leipzig“ 3000 Mark gewährt werden.
Quelle: https://www.leipzig.de/fileadmin/mediendatenbank/leipzig-de/Stadt/02.1_Dez1_Allgemeine_Verwaltung/10.9_Stadtarchiv/Schriftenreihe/Karina_Lau_Leipziger_Stiftungswesen_im_19_Jh.pdf
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