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Die Sage um den Schirbelberg Traditional Cache

Hidden : 4/21/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dieser Cache führt euch zum Fuße des sagenumwobenen Schirbelbergs bei Platten. Heute hat sich die Natur an diesem Berg weitesgehend alles zurück genommen, aber damals konnte man dort wunderschöne Weinberge betrachten. In meiner Kindheit wurde mir diese Geschichte mehrmals von meiner Mutter und deren Mutter [ ;-) ]  erzählt. Schon damals war ich von dieser Sage hellauf begeistert, daher dachte ich mir als Cacher '' hier muss doch ein Cache her, um diese Geschichte in die Welt zu tragen ..."    Nun überzeugt euch selbst .... **Die Sage von den Schweden auf dem Schirbelberg** In den schrecklichen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges wurden die schwedischen Söldner zu herrenlos umherstreunenden Räubern, nachdem ihr Kriegsherr, König Gustav Adolf, gefallen war. Zusammengerottete Horden fielen in Dörfer und Städte ein, plünderten Haus und Hof und mordeten ohne Rücksicht jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Es war um das Jahr 1640, als ein versprengter Schwedentrupp auf dem Schirbelberg über Platten sein Heerlager aufschlug. Dieser Hügel gewährte Einsicht ins weite Wittlicher Tal. Sie bot nicht nur Sicherheit vor nahenden Feinden, sondern legte jeden Hof und jeden Weiler in der flachen Talmulde bloß, der sich für einen Raubzug eignete. Am Abend, nachdem das Lager errichtet war, fielen die Räuber zuerst in das nahegelegene Dorf Platten ein. An der Spitze des Reitertrupps ritt der Hauptmann auf einem Schimmel. Er war bekleidet mit einer grünen Soldatenhose, kniehohen Reiterstiefeln, einem dicken Wollwamst um Brust und Rücken und einem Hut, auf dem eine lange Pfauenfeder auf- und nieder wippte. Ohne Zaudern sprang der Hauptmann vor dem ersten Winzerhaus vom Pferd und ließ den klobigen Stiefel mit solcher Wucht gegen die Haustür krachen, dass sie berstend aus den Angeln flog. Totenbleich und mit schlotternden Knien trat der Winzer heraus. In gebrochenem Deutsch brüllte der Schwede ihn an: „Zuhören – Kerl! Ihr bringen jeden Morgen Wein auf den Berg dort – viel, viel Wein! Wenn ihr nicht gehorchen, wir stecken eure Häuser an! Capito?“ Die Winzer in den Nachbarhäusern hatten die Drohung mit angehört. Kaum war der Schwede außer Sichtweite, da trafen sich alle Männer zu einer Versammlung vor der Kirche und hielten Rat, wie man den Schweden begegnen solle. Einige meinten, die letzte Weinernte sei erbärmlich gewesen und es drohe Not und Hunger, wenn man den Schweden all den Wein ausliefere. Andere kluge alte Männer, die viel Schreckliches über Brandschatzungen und Mordtaten der Schweden gehört hatten, riefen: „Ist es vernünftig, wenn wir uns alle ermorden lassen? Sollen unsere Häuser in Schutt und Asche fallen? Ist es nicht gescheiter, die Schweden mit unserem Wein zu besänftigen, bis aufs letzte Fass? Nur der Wein wird unsere Frauen und Kinder retten!“ Diesem klugen Rat der Alten stimmten schließlich alle Männer zu. Fortan trugen jeden Morgen in aller Frühe einige Winzer so viel Wein ins Schwedenlager hinauf, dass jeder Soldat einen Tonkrug voll hatte. Im Nu machten sich die wilden Gesellen begierig über den Rebensaft her, und nach kurzer Zeit lagen sie betrunken und schlapp vor ihren Zelten. Wenn am Abend der letzte Tropfen geleert war, zerschlugen sie die Tonkrüge an einer Felswand in tausend Stücke. Zwei Wochen lang währte die wüste Sauferei, dann war die Horde wie vom Erdboden verschluckt, und keinem einzigen Plattener war ein Leid geschehen. Nur ein riesengroßer Scherbenhaufen am Berghang erinnerte an die Saufgelage der Schweden. In jener Zeit gaben die Winzer dieser Weinlage den trefflichen Namen „Schirbelberg“.   Quelle: https://gemeinde-platten.de/ueber-platten/ortsgeschichte/sagen-anekdoten/

Additional Hints (Decrypt)

Jnffre 250 Anab

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)