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† Deutsche Kriegsgräberstätte Sandweiler † Virtual Cache

Hidden : 10/29/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:


 Deutsche Kriegsgräberstätte :

 

Diese Kriegsgräberstätte für Gefallene des 2. Weltkrieges hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in den 50er Jahren als erste Anlage im Ausland nach dem 2. Weltkrieg angelegt.

Während der schweren Kämpfe im Winter und Frühjahr 1945 im luxemburgisch-belgischen und luxemburgisch-deutschen Grenzgebiet hat der amerikanische Gräberdienst eigene und deutsche Gefallene aus der Kampfzone geborgen und sie in seinem rückwärtigen Heeresgebiet in zwei provisorischen Gräberfeldern bestattet: die Deutschen auf dem Gebiet der Gemeinde Sandweiler, die Amerikaner auf dem von Hamm. Nach Abschluss der Arbeiten durch den Gräberdienst der US-Armee zählte der deutsche Friedhof 5.599 Gräber. Er war in mehrere Blocks von jeweils 300 Gräbern aufgeteilt, von denen jedes mit einem kleinen Holzkreuz gekennzeichnet war. Für ihre eigenen Toten legte der amerikanische Gräberdienst in der Gemeinde Hamm, rund 1,5 Kilometer von Sandweiler entfernt, ein provisorisches Gräberfeld an.

Zwischen der luxemburgischen Regierung und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland wurde 1952 das erste Kriegsgräberabkommen Deutschlands mit einem Nachbarland geschlossen.

Damals befanden sich noch an 150 Stellen in Luxemburg deutsche Soldatengräber mit insgesamt 5.286 Toten. Zumeist waren es Massengräber, über die nur unvollkommene Aufzeichnungen vorlagen. Der Volksbund bettete auch diese Toten nach Sandweiler um. Hier war genügend Gelände für eine Erweiterung und damit zur Anlage einer endgültigen deutschen Kriegsgräberstätte vorhanden. Durch die Umbettungen ergab sich die Möglichkeit, noch unbekannte Tote zu identifizieren. Rund 10.900 Kriegstote haben hier ihre letzte Ruhestätte erhalten.

Diese Anlage wurde am 5. Juni 1955 der Öffentlichkeit übergeben. Die Patenschaft für diesen Friedhof hat der Landesverband Schleswig-Holstein übernommen.

Beschreibung der Kriegsgräberstätte :

Ein schmaler Zugangsweg führt durch den Wald zum Eingangsbau. Dieser bildet nach außen eine Mauerfront. In ihrer Mitte ist eine schmale Pforte, die ein handgeschmiedetes Gitter so abschließt, dass der Besucher von hier aus einen Blick über die Mittelachse auf das fünf Meter hohe Steinkreuz am Ende des Gräberfeldes hat. Durch die schmale Pforte betritt man einen breiten, nach dem Friedhof hin offenen Vorhof, auf dem sich die Besucher zu einem gemeinsamen Gedenken versammeln können.

Ihm schliessen sich auf der rechten Seite das Verwalterbüro und auf der linken Seite der Besucherraum an. Die hier ausliegenden Namensbücher enthalten die Namen und Daten der auf dieser Kriegsgräberstätte Ruhenden. Eichenholztafeln an der Wand verzeichnen die luxemburgischen Orte, in denen die nach Sandweiler überführten Gefallenen ursprünglich beerdigt waren.

Das gesamte Mauerwerk, also sowohl der Eingangsbau und die massiven Einfassungen des Kameradengrabes wie auch das Hochkreuz bestehen aus Schwarzwälder Granit. Mit gespaltenen Kieseln ist der Innenhof am Eingangsbau gepflastert, während der zum Hochkreuz führende Mittelweg durch eine sogenannte Rollschicht befestigt ist.

Das mit Rasen bedeckte Gräberfeld ist in 18 Blöcke aufgeteilt. Natursteinkreuze kennzeichnen die Gräber. Sie wurden im Jahre 1979 gesetzt und ersetzen die früher verwendeten liegenden Namensteine.

Über die Mittelachse hinweg steht am Ende des Gräberfeldes ein fünf Meter hohes Steinkreuz. Es ruht auf einem zwei Meter hohen kreisförmigen Sockel, dahinter befindet sich das Kameradengrab. Bei Gedenkfeiern werden am Fuße des Sockels die Kränze niedergelegt.

Von den insgesamt in Sandweiler bestatteten 10.914 deutschen Soldaten ruhen allein 4.829 in dem großen Kameradengrab. Auf der Einfassungsmauer des Kameradengrabes sind 41 Bronzetafeln angebracht. Sie geben die 4.019 Namen derjenigen wieder, die im Kameradengrab bestattet und bekannt sind. 810 deutsche Soldaten blieben unbekannt. Ein gefallener Soldat aus dem ersten Weltkrieg (1914 - 1918) findet auch hier seine letzte Ruhe.

Die Inschrift auf der Sarkophagplatte am Kameradengrab, zu dem man über einige Treppenstufen emporsteigt, lautet :

" HIER RUHEN IM GEMEINSAMEN GRABE 4.829 DEUTSCHE SOLDATEN DES WELTKRIEGES 1939 – 1945 "

Die Einweihung erfolgte am 5. Juni 1955 in Anwesenheit von über 2.000 Angehörigen, die der Volksbund in Sonderzügen nach Sandweiler gebracht hatte.

Mit ihnen kamen auch Schülerabordnungen aus allen deutschen Bundesländern (zum Ausbau des Friedhofes verwandte der Volksbund zu einem erheblichen Teil die ihm zugeflossenen Mitgliedsbeiträge der deutschen Schuljugend). Ungewöhnlich stark war auch die Beteiligung der luxemburgischen Bevölkerung an der Einweihung, vor allem aus der Gemeinde Sandweiler, deren Geistlicher, Pfarrer Mangerich, in einer besonderen Feierstunde zu den deutschen Jugendlichen sprach.

Die Weihe des Friedhofes vollzog für die evangelische Kirche Dekan a.D. Walter Trepte, Frankfurt/Main, der später Präsident des Volksbundes wurde, und für die katholische Kirche Professor Dr. Nikolaus Seelhammer, Trier.

 

 

• Logbedingung :

 

Finde das Grab vom Soldaten aus dem ersten Weltkrieg und schicke mir seinen Namen per Mail oder Messenger zu. Der Virtual kann gleich geloggt werden. Bitte respektiere diesen Ort, du befindest dich auf einem Friedhof.

 

 

 German war cemetery :

The Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. created this war cemetery in the 1950s for those killed in the 2nd world war and this cemetery was, until then, the first one abroad.

During the heavy fighting in the winter and spring of 1945 in the Luxembourg-Belgian and Luxembourg-German border areas, the American burial service recovered its own and German casualties from the combat zone and buried them in two provisional grave fields in its rear army area: the Germans in the area of ​​the municipality of Sandweiler and the Americans in the area of the municipality of Hamm. After the work by the US Army burial service was completed, the German cemetery had 5.599 graves. It was divided into several blocks of 300 graves each, each marked with a small wooden cross. For their own dead, the American burial service created a provisional burial ground in the municipality of Hamm, around 1.5 kilometers from Sandweiler.

The cemetry in Sandweiler was the first war graves agreement between Germany and a neighboring country. The agreement between Germany and Luxembourg was concluded in 1952.

At that time German soldiers graves were spread over 150 places in Luxembourg with a total of 5.286 dead. Most of them were mass graves for which only incomplete records were available. The Volksbund also transferred these dead to Sandweiler. There was enough space here for an extension and thus for the construction of a permanent German war cemetery. The reburial made it possible to identify as yet unknown dead. Around 10.900 war dead have received their final resting place here.

The cemetery was opened to the public on June 5th, 1955. The Schleswig-Holstein state association has taken on the sponsorship of this area.

Description of the war cemetery :

A narrow access path leads through the forest to the entrance building. This forms a wall front to the outside. In the middle is a narrow gate, which closes a hand-forged grating in such a way that the visitor has a view over the central axis of the five-meter-high stone cross at the end of the burial ground. Through the narrow gate you enter a wide forecourt, open towards the cemetery, where visitors can gather for a common memorial.

This is followed by the administrator's office on the right and the visitors' room on the left. The name books displayed here contain the names and dates of those resting on this war cemetery. Oak panels on the wall list the Luxembourg locations where the fallen soldiers who were transferred to Sandweiler were originally buried.

The entire masonry, both the entrance building and the massive surrounds of the comrade's grave as well as the high cross, are made of black forest granite. The inner courtyard at the entrance building is paved with split pebbles, while the middle path leading to the hight stone cross is paved by a so-called roll layer.

The turf-covered burial ground is divided into 18 blocks. Natural stone crosses mark the graves. They were set in 1979 and replace the previously used horizontal name stones.

A five meter high stone cross stands across the central axis at the end of the burial ground. It rests on a two-meter-high circular base, behind which is the comrade's grave. At commemorations, the wreaths are laid at the foot of the plinth.

Of the total of 10.914 German soldiers buried in Sandweiler, 4.829 rest in the large comrade's grave. 41 bronze plaques are attached to the wall surrounding the comrades' grave. They reflect the 4.019 names of those who are known and buried in the comrades' grave. 810 German soldiers remained unknown. One fallen soldier from the First World War (1914-1918) also finds his final resting place here.

The inscription on the sarcophagus plate on the comrades' grave, to which one climbs a few steps, reads :

 

" 4.829 GERMAN SOLDIERS REST HERE IN THE COMMON GRAVE OF THE WORLD WAR 1939-1945 "

 

The inauguration took place on June 5th, 1955 in the presence of over 2.000 relatives whom the Volksbund had brought to Sandweiler in special trains.

With them came school delegations from all German federal states (the Volksbund used the membership fees it received from the German school youth to expand the cemetery). The participation of the Luxembourg population in the inauguration was unusually strong, especially from the community of Sandweiler, whose clergyman, Pastor Mangerich, spoke to the German youth at a special ceremony.

For the Protestant church, the consecration of the cemetery was carried out by Dean a.D. Walter Trepte, Frankfurt / Main, who later became President of the Volksbund, and for the Catholic Church it was carried out by Professor Dr. Nikolaus Seelhammer, Trier.

 

 

• How to log this virtual cache :

 

Find the grave of the soldier fallen in the first world war and send me his name using the messenger or by mail. You can log the Virtual immediately. Please respect this place, you are on a cemetery.

 

 

 

 

Virtual Rewards 2.0 - 2019/2020

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between June 4, 2019 and June 4, 2020. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards 2.0 on the Geocaching Blog.

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