Es heißt: „Viele Wege führen nach Rom“. Viele Wege führen auch nach Arnsdorf und dessen Ortsteile, auch im übertragenen Sinne. Ich möchte euch auf eine kleine Reise durch unseren Ort und seine Ortsteile mitnehmen. Am besten ist dies mit dem Fahrrad zu bewältigen.

Ortsteil Wallroda

Wallroda erstreckt sich über ein Gebiet von 6,3 km⊃2; und hat 421 Einwohner. Im Jahr 1349/50 wird das Dorf das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Name Wallroda deutet auf die Rodung eines Waldes zur Besiedelung hin. Während des Siebenjährigen Krieges (1758) besetzten preußische Truppen auf dem Vormasch in die Oberlausitz Wallroda. Aber auch andere Katastrophen suchten Wallroda immer wieder heim. Fast ein Drittel der Einwohner fiel im 17. Jhd. der Pest zum Opfer. 1684 verwüstete ein schwerer Gewitter- und Hagelsturm das gesamte Rödertal, wobei viele Menschen und Tiere umkamen, Felder wurden verwüstet und Gebäude zerstört. 1804 kam eine verheerende Flut, bei der sämtliche Brücken des Rödertals zerstört wurden. 1830 und 1897 verwüsteten große Brände den Ort.

Wallroda war bis zu seiner Eingliederung 1999 eine selbständige Gemeinde und ist heute ein idyllischer Ort im Tal der großen Röder. Inmitten einer wunderschönen Hügellandschaft steht hier der Felixturm über dem Hüttertal. Die Lux-Oase am Wallrodaer Stausee ist ein beliebtes Freizeitdomizil für Angler, Bade- und Naturfreunde. Rings um den Stausee genießen viele, sogar auch internationale Gäste die Natur. Weit über Deutschlands Grenzen hinaus gelangte auch die seit 1998 ansässige Kunstblumenmanufaktur Steyer Wertschätzung. Hier werden Kunstblumen höchster Qualität hergestellt und an Kunden in der ganzen Welt versandt. Die Manufaktur fertigt unter anderem den Hutschmuck für die Englische Königsfamilie, welcher bei den großen royalen Festivitäten zu sehen ist.

Doch auch Wallroda hat seine Feste: Eines findet jährlich meist Anfang September statt: Das Wallrodaer Sommerfest, was seit Jahren durch die Freiwillige Feuerwehr organisiert wird. Aber nicht nur das hat Tradition, sondern auch ein witziger Programmpunkt: Das legendäre Tauziehen zwischen Wallrodas Quarkseite und der gegenüberliegenden Speckseite. Über die zwischen den beiden Ortsseiten fließende Röder wird ein Tau gespannt. Hintergrund dieses urigen Festbrauchs: Auf der Speckseite wohnten einst die reichen Bauern, auf der Quarkseite hingegen reichte es geradeso zum Überleben. Die Kraftprobe soll in lustiger Weise an diese Zeiten erinnern.

Doch nun zur Cacheserie

Arnsdorf und seine Gemeindedörfer erreicht man über verschiedene Wege. Und so sind die Begrenzungsschilder an jeweils mindestens vier Stellen zu finden. Einige sind ganz einfach, andere dagegen etwas mehr versteckt. Sucht sie und ihr werdet oft nicht weit entfernt ein Döslein finden. Bitte parkt nicht direkt daneben, sondern sucht euch einen ungefährlichen Parkplatz in der Nähe. Ein paar Meter laufen ist nicht verkehrt.

Da die Schilder direkt an Straßen stehen, bei denen es oft keine Fußwege gibt, passt besonders auf Kinder auf. Hier solltet ihr auch auf Radfahrer achten.

Von den Startkoordinaten aus siehst Du ein rundes Verkehrszeichen, welches eine Höchstgeschwindigkeit angibt = AB.
Auf der Rückseite des OE-Schildes nimmst Du die Entfernung zum nächsten Ort als "C".
Wortwert dieses nächsten Ortes (Umlaut ignorieren - für alle, die damit nichts anfangen können: weglassen!) = DEF
Quersumme des Wortwertes = GH

Das Final befindet sich bei:
N 51° 07. AB - 2*C
E 13° 58. DEF- 4*GH

Am Final muss nichts demontiert oder abgeschraubt werden - nur Dose entnehmen und die innere Filmdose als Halterung fürs Logbuch benutzen.

Für den Bonus merkt euch den Wortwert des in der Cachebehausung hängenden Gegenstandes (allgemein; 4 Bst.).