Skip to content

Meidericher Geschichte(n) Nr.13 Mystery Cache

Hidden : 9/19/2019
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:



Meidericher Geschichte(n)

Nr.13: Rheinische Stahlwerke

Dieser Cache ist der dreizehnte aus der Reihe "Meidericher Geschichte(n)", bei der es um wichtige und weniger wichtige Begebenheiten und Locations in und für Meiderich geht. 

Die Rheinischen Stahlwerke wurden im Mai 1870 in Paris als "Société Anonyme des Aciéries Rhénanes à Meiderich" gegründet. 1871 wurde der Sitz nach Meiderich verlegt und der Name in "Rheinische Stahlwerke" geändert. 

Entscheidend war das Kohlevorkommen in Meiderich. Deshalb bestand von Anfang an eine enge Zusammenarbeit mit der Zeche Westende. Da in Ruhrort kein Platz mehr war, wurde das Werk in der Bauernschaft Vohwinkel, also auf Meidericher Gebiet, östlich von Phoenix in seiner unmittelbaren Nachbarschaft gebaut. Ende 1871 nahmen die Rheinischen Stahlwerke den Betrieb auf. 1875 verfügte das Werk über 8 Konverter für Bessemer-Stahl. Zu den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte der Rheinischen Stahlwerke zählt der Übergang vom Bessemer- auf das Thomas-Verfahren. Dieses neue, effektivere Verfahren wurde in Meiderich erstmals in Deutschland angewandt. 

1904 gingen die "Duisburger Eisen- und Stahlwerke AG" in den Rheinischen Stahlwerken auf. 1908 wurde der 5. Hochofen angeblasen. 1920 wurde die "Gußstahlfabrik F. Bischoff" angegliedert. 1926 gingen die Rheinischen Stahlwerke in die Vereinigten Stahlwerke (Vestag) über, wo sie mit dem Werk Ruhrort der Phoenix-AG als Betriebsteil die Hütte Ruhrort-Meiderich bildeten. Die Zechen der Rheinischen Stahlwerke wurden nicht mit in die Vestag eingebracht, sie bildeten die Grundlage für das Weiterbestehen der Rheinischen Stahlwerke als reines Kohlenunternehmen.

1931 wurde die Hütte Ruhrort-Meiderich stillgelegt, 1934 nahm sie den Betrieb wieder auf. Nach der Krise der 1930er Jahre war 1937/38 ein Höhepunkt in der wirtschaftlichen Entwicklung bei der Stahl und Eisen schaffenden Industrie erreicht.

Der 2. Weltkrieg brachte starke Einschränkungen in der Produktion, die durch die Bombenangriffe vom 14./15. Oktober 1944 größtenteils und vom 22. Januar 1945 ganz zum Erliegen kam. 

Am 1. Juli 1947 wurden die Hüttenwerke Ruhrort-Meiderich aus den Vereinigten Stahlwerken ausgegliedert und firmierten ab 1952 unter dem Namen "Hüttenwerke Phoenix AG". Trotz vieler Proteste wurde im August 1948 mit der von den Alliierten befohlenen Demontage begonnen.

Durch die teilweise Demontage mussten für die Stahlproduktion neue Werksanlagen errichtet werden, die natürlich dem Stand der Technik entsprachen und deshalb effektiver produzierten als die demontierten Anlagen.

Nach der Währungsreform 1948 kam es zu Zusammenschlüssen mit dem Ziel größtmöglicher Rationalisierungseffekte. So übernahm ab 1. Oktober 1965 die ATH das Werk Ruhrort und das Hochofenwerk Hüttenbetrieb in Meiderich aus dem Phoenix-Bereich.

1993 wurde das Werk Ruhrort der Thyssen AG von der Ispat Stahlwerk Ruhrort GmbH übernommen. 2005 wurde dann die Ispat von der Firma Mittal Steel übernommen, die wiederum 2007 mit Arcelor zu ArcelorMittal, dem heute grössten Stahlhersteller der Welt fusionierte.



Der Cache:


Beantwortet folgende Fragen:


Wie hieß einer der Gründerväter der Rheinischen Stahlwerke, nach dem auch eine Straße in Untermeiderich benannt ist?

A = Buchstabenanzahl des Nachnamens.


Zur Gründungszeit der Rheinischen Stahlwerke dominierte ein bestimmtes Verfahren, um aus Roheisen Stahl herzustellen. Wie hieß der Namensgeber dieses Verfahrens?

B = Iterierte Quersumme des Geburtsjahres.


Erstmals in Deutschland wurde in Meiderich ein neues Verfahren angewandt. Wie hiess der namensgebende Brite, der dieses neue Verfahren gemeinsam mit seinem Vetter erfand?

C = Zahl des Geburtsmonats.


Viele Menschen kennen den Unterschied zwischen Eisen und Stahl nicht. Dabei ist es gar nicht so schwierig. Der Werkstoff Eisen ist spröde und bricht, wenn man versucht, ihn z.B. mit einem Hammer zu bearbeiten. Er lässt sich nicht umformen. Das funktioniert nur mit Stahl, sowohl im kalten, als auch im warmen Zustand. Doch wie heisst es, wenn Stahl mit einem Hammer bearbeitet wird?

D = Buchstabenwert des zweiten Buchstabens.


Was ist Eisen eigentlich? Ein ...

E = Buchstabenanzahl.


Und was ist dann Stahl? Eine ...

F = Buchstabenanzahl


Um aus Roheisen Stahl zu produzieren, muss ein Element, welches Eisen spröde macht, reduziert werden. Roheisen enthält 4-5% davon, Stahl maximal 2%. Welches ist es?

G = Buchstabenwert des letzten Buchstabens.


Ausser Roheisen produziert ein Hochofen noch zwei Nebenprodukte. Das eine Nebenprodukt ist Schlacke, wie heisst das andere Nebenprodukt?

H = Buchstabenwert des vorletzten Buchstabens



 

 

 

Den Cache findet ihr bei:

N 51° 2E.FDB   E 6° 4C.GHA

 

Additional Hints (Decrypt)

Svaqr zvpu vz Gebpxrara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)