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Stiller Bach #3 - Rößlerweiher Traditional Cache

This cache has been archived.

vigilantia: Hallo Knobi_112,
Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert und/oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.
Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

Hello Knobi_112,
Unfortunately, until today the cache was not reactivated and/or no specific activation date was given. Therefore, the final archiving of this cache took place today.
If you would like to place a cache at this location again, you are of course welcome to submit a new listing for review.
Please remember to remove any geo-garbage (cache containers, intermediate stations).
Greetings
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

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Hidden : 12/16/2019
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Stiller Bach #3 - Rößlerweiher

Eine neue kleine Serie Rund um Ankenreute entlang am stillen Bach. Es sind 5 Cache (Tradi) versteckt.

Rößlerweiher:

Der Rösslerweiher entstand vor ungefähr 10.000 Jahren als Natursee, als sich der eiszeitliche Rheingletscher zurückzog und Dämme aus Geröll (Moränen) sowie Senken hinterließ, deren Schotteruntergrund durch feine Tone wasserundurchlässig versiegelt worden war. Bei einer verheerenden Naturkatastrophe brach der Moränendamm. Die Wasserfluten stürzten ins Tal der Scherzach hinab und schürften den Hochtobel ins Gelände ein. Viel später erst bauten Menschen an dieser Stelle einen Ersatzdamm. 1155 wurde der neue Stausee als lacus Grindel (=Dammsee) in einer Urkunde der Staufer erwähnt. Somit zählt der 20 Hektar große Weiher zu den ältesten Stauseen in Mitteleuropa. Über 800 Jahre hinweg wird er nun schon energie- und fischereiwirtschaftlich genutzt und erfüllt eine wichtige Funktion im Rahmen des Hochwasserschutzes von Weingarten. Der Stille Bach spielt bei all dem eine zentrale Rolle. Der bei Unterankenreute in der Gemeinde Schlier liegende Rösslerweiher ist traditionell ein beliebtes Naherholungsgebiet für Badefreunde, Schlittschuhläufer und Wanderer. Seit 1989 führt der 5,5 km lange beschilderte Wasserbauhistorische Wanderweg als Rundweg um den Rösslerweiher. Als staatliches Fischgewässer wird er heute durch das Kreisforstamt Ravensburg genutzt. Jedes Jahr findet hier am zweiten Mittwoch im Oktober die herbstliche Karpfenernte statt, bei der rund vier Tonnen Fisch ihren Abnehmer finden.

 

STILLER BACH

Das Gewässernetz des Stillen Bachs bei Weingarten im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg gehört zu den ältesten Kanalsystemen in Deutschland. Es wurde von Benediktiner-Mönchen im Mittelalter zur Wasserversorgung des Klosters Weingarten fachmännisch angelegt und ist bis zum heutigen Tag nahezu unverändert erhalten geblieben. Die Fläche des Gewässernetzes beträgt rund 25 km² und umfasst zehn Kanäle sowie etwa 20 Weiher. Die Hauptbauzeit des Stillen Bachs und seiner Teilgewässer erstreckt sich über einen Zeitraum von einem halben Jahrtausend (11. bis 17. Jahrhundert). Von der äußerst vielfältigen Nutzung des Stillen Baches haben viele Lebensbereiche Weingartens profitiert. So versorgte er die Mönche mit Wasser und bewahrte das Kloster sowie die ansonsten wasserlose Weingartener Oberstadt vor verheerenden Feuersbrünsten. Sein Wasser wurde zur Tuchbleiche genutzt, diente zum Betrieb eines Waschhauses und führte gleichzeitig die Abwässer in Wiesenwässerungskanälen, den so genannten Rongsen, zur Düngung auf die Bewässerungswiesen im Schussenbecken. Die Benediktiner wussten seine Fließgewässer aber auch energiewirtschaftlich zu nutzen. Bei den Komponenten des Bewässerungssystems handelt es sich größtenteils um völlige Neuschöpfungen in dem ursprünglich an Bächen armen Schottergebiet oberhalb des Schussenbeckens und seiner Seitentäler. Zu den wichtigsten Quellen des Systems zählen neben dem Ursprungsbrunnen östlich des Lochmoos die aufgrund ihrer geohydrologischen Besonderheit als Naturdenkmale 4 Quelltöpfe "Kocherlöcher" ausgewiesenen Kocherlöcher bei Unterankenreute. Um mehrere ergiebige Quellgebiete anzuzapfen, überwinden die Kanäle vielfach regionale Wasserscheiden. Zur Vermeidung wartungsintensiver Kanalbrücken (Aquädukte) musste der Stille Bach in seinem Oberlauf mit minimalem Gefälle angelegt werden, das heißt, er musste Hügel oder Senken umfließen.

Quelle: wikipedia

Additional Hints (No hints available.)