Phosphor ist ein reaktionsfähiges Nichtmetall, das in verschiedenen Modifikationen (weißer, schwarzer, violetter Phosphor) vorliegen kann. In der Natur kommt Phosphor hauptsächlich in Form von Phosphaten vor, aus denen er bei hohen Temperaturen durch Reduktion mit Kohlenstoff gewonnen wird. Die Oxidationsstufen +III und +V sind bei dem Element der V. Hauptgruppe besonders häufig. Phosphate finden als Dünger Verwendung. Phosphor ist ein biologisch bedeutsames Element (Knochen, Zähne, DNA, Energieträger ATP).
Im 17. Jahrhundert waren viele Alchemisten auf der Suche nach dem «Stein der Weisen», der es ermöglichen sollte, Gold herzustellen. Bei dieser Suche stieß der Hamburger HENNING BRAND 1669 im Harnrückstand «Oleum urinae» auf den Phosphor. Zur damaligen Zeit wurden alle im Dunkeln von selbst leuchtenden Stoffe als Phosphor bezeichnet, abgeleitet von den griechischen Bezeichnungen «phos» (Licht) und «phero» (ich trage). Zusammengesetzt bedeutet Phosphor also «Ich trage Licht». Doch erst 1743 gelang es A. S. MARGGRAF, Phosphor als chemisches Element nachzuweisen, als er Phosphor mithilfe von Salpetersäure zu Phosphorsäure oxidierte. LAVOISIER bewies schließlich 1772, dass Phosphorsäure Sauerstoff und Phosphor enthält.
Bitte wieder gut tarnen und an den Hinweis für den Bonus denken.