Ein Geocache auf dem Gelände des Utkiek in der Nähe des Müllbunkers.
Der Müllbunker war Teil der Entsorgungsanlage Eidechsenstraße der Stadt Oldenburg und wurde 1973 erbaut. LKW fuhren rückwärts an den Bunker und kippten den gesammelten Müll in tiefe Gruben. Giftstoffe, Glas, Kunststoff und Metall wurden aussortiert. Mit großen Greifern wurde der Müll dann in Prellmühlen zerkleinert und auf die sogenannten Rottefelder gefahren, die heutigen Hügel.
Im Juli 2001 wurde durch einen Großbrand ein großer Teil der Anlage zerstört. Es entstand ein Schaden von über 10 Mio. DM. Danach diente die Anlage bis 2003 nur noch als Entsorgungsannahmestelle. Die Stadt plante ein Naherholungsgebiet auf dem jahrzehntelang gesammelten Müll. Das Naherholungsgebiet wurde 2009 eröffnet und die Stadt nannte es "Osternburger Utkiek".
Im Gespräch war im Jahr 2009, dass der Alpenverein den Müllbunker übernimmt und als Kletteranlage ausbaut. Als Kostenschätzungen über 100.000 Euro gingen, war das Vorhaben aber für den Verein nicht finanzierbar und die Stadt wollte sich nicht mit dem benötigten Betrag beteiligen. Auch der Rückbau der Anlage war der Stadt zu teuer.
Im Februar 2023 wurde der Müllbunker dann doch abgerissen, denn herabfallende Betonteile gefährdeten Passanten.