Die Slawen hatten ein gutes Händchen, als sie sich zwischen 800-900 n. Chr. in Kössern niederließen und die erste Burganlage errichteten.
Über die Jahre hinweg entstand hier ein barockes Kleinod, welches auch heute noch eine Augenweide ist.
Hier einige historische Fakten zum Rittergut Kössern:
1300 hieß der Ort Kössern noch Kozzerwer und entwickelte sich 1348 zum Herrensitz des Apez von Kozzer. Gut 200 Jahre später 1514 entstand hier das Rittergut unter Nikol von Techwitz
1586 übernahm das Rittergut Dietrich von Haugwitz und 1657 Hans Ernst von Lohma
1703-1718 wurden das „Kavalierhaus“, „Jagdhaus“ & „Herrschaftlicher Schenke“ errichtet. und 1772 wurde das Rittergut an Christian Friedrich von Abendroth verkauft.
1892 wurde der Neorenaissance-Giebel am Schloß errichtet und nach dem Krieg 1945 wurde es im Rahmen der Bodenreform mal fix enteignet.
2006 erwarb ein Ire namens Mr. Gerard James Hand das Areal bevor es 2012 durch die Rittergut Kössern GbR übernommen wurde
Doch seit wann gibt es hier Obelisken ???
Am 1709 errichteten Jagdhaus ließ Wolf Dietrich von Erdmannsdorf auch einen Barockgarten anlegen. Als Schmuckelement entstand wahrscheinlich 1710 jenes Obelisken-Paar, dass nun heute hier am Cache wieder zu bestaunen ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Obelisken offenbar beschädigt. Die Kommune habe die steinernen Teile dann vermutlich in den 1970er-Jahren am Jagdhaus in eine Ecke gekippt.
2018/2019 wurden die Überreste schließlich gesichert und ein Döbener Steinmetz mit der Sanierung der zweieinhalb Tonnen schweren Stelen beauftragt.
Bitte verhaltet euch bei der Suche dem Ort angemessen. Ich empfehle den Parkplatz zu benutzen und durch das Rittergut zum Cache zu laufen. Beachtet die Hinweisschilder für Besucher. An den Obelisken angekommen, nutzt bitte den Hint !!!