Seht Ihr den Dicken dort drüben an der Südostecke des Meißner Burgbergs? Das ist der Bischofsturm, auch unter dem Namen Liebenstein bekannt.
Er erstrahlt nun wieder in neuem Glanz, denn im vorigen Jahr war er bis zur Haube eingerüstet. Mauerrisse, Abplatzungen und ausgewaschene Fassadenfarbe wurden behandelt.
Vor 300 Jahren gab es hier einen Großbrand. Bei der Wiederherstellung des stark zerstörten Turmes erhielt er die schöne barocke Haube.
Beim Feuer hatte man dennoch Riesenglück, denn in der Albrechtsburg lagerten zig Tonnen Schwarzpulver.
Ebensolches Schießpulver in den Kanonen der Österreicher ließ früher hier die Kugeln fliegen. Eine davon links in der Mauer habe ich für Euch mal fotografiert.
Am 4. Dez. 1759 siegten hier die Österreicher über die Preußen in einem Gefecht der Schlacht von Meißen.
Nun seht Euch mal den Fisch an der Hauswand an. Das war ein extremes Hochwasser, daß die Fische in solcher Höhe schwimmen konnten.
Nun sucht den Grünling! Wo? Na im Grünen natürlich! Da hängt er und schillert in der Sonne.
Wenn wiedermal so ein Wasser kommen sollte, was sich niemand wünscht, dann hebe ich die Wertungen auf Stufe 5.
Viel Glück!
Nachtrag vom 28.09.20:
Lest den Wartungslogg: Der Grünling hängt nicht mehr, er liegt.