Für den Mysterie Rütte Park Runde müsst Ihr die Bonus Zahlen sammeln.
Die Runde geht von Prestenberg über Rütte und wieder zurück. Meist sind es nur kleine Trampelpfade.Deswegen ist er leider weder für Kinderwagen noch für Fahrrad geeignet. Im Sommer muss eventuell eine Weide überquert werden (ca. 25m) wer mit Hund unterwegs ist bitte aufpassen.
Es exestieren immer Wege! Man muss zu keiner Zeit sich durch den Wald schlagen! Auch wenn einige GPS Geräte keine Wege anzeigen, es gibt sie!
Unter den Prestenbergern wird dieses Haus als Mörderhaus bezeichtet.
Aber warum Mörder Haus?! 1920 wurden die Besitzer des Hauses ermordet. Der Gedenkstein ist nur ein paar meter vom Cache.
Es muss nicht über Zäune klettert oder Privat Gelände betreten werden.
Bei Schnee und Eis rate ich von der Runde ab!
Das ist hier passiert:
An den Doppelmord vor genau 100 Jahren Jahren erinnert heute, bis auf den Gedenkstein bei #01, fast nichts mehr. Im nördlichsten Außenortsteil Todtmoos-Prestenberg lebten die Geschwister Johann und Albertine Simon in ihrem großen steinernen Haus am Hang. Die Erntezeit war für die Geschwister mit viel Arbeit verbunden, deshalb waren während des Ersten Weltkriegs Erntehelfer auf dem Prestenberg eingesetzt; unter ihnen ein junger Monteur aus dem Wiesental. Als Johann Simon am Morgen des 30. Mai 1920, dem Dreifaltigkeits-Sonntag, nach seinem Kirchgang in Todtmoos nach Hause zurückkommt, findet er alle Türen verschlossen vor. Mit Gewalt dringt er in sein eigenes Haus ein und findet seine Schwester Albertine (geboren am 25. September 1871) schließlich: sie liegt brutal erschlagen neben einem Schweinetrog. Johann Simon stellt eine Haushälterin ein, damit das Haus möglichst zu keiner Zeit unbeaufsichtigt bleibt. Doch alle Sicherheitsvorkehrungen nützen nichts: Der Mörder schlägt ein zweites Mal zu. Am 19. Juli 1920 um ein Uhr nachts findet die Haushälterin Johann Simon niedergeschlagen und bewusstlos auf der Kellertreppe liegend. Sofort wird der am 24. Juli 1867 geborene Johann in das Spital eingeliefert, wo er jedoch einige Tage später ebenfalls verstirbt. Dass er sich mit seinem Mörder einen Todeskampf geliefert haben musste, beweisen die unzähligen Wunden an seinem Körper. Dem Raubmörder fallen insgesamt mehr als 3000 Reichsmark in die Hand, dazu Silbergeld und Kriegsanleihen. Dass der Mörder das Haus der Geschwister und deren Lebensweise gut gekannt hat, ist für die Polizei offensichtlich. Alle Spuren führen zum ehemaligen Erntehelfer ins Wiesental. Nach Lage der Dinge kommt nur er für die beiden Raubmorde in Frage. Wie die Gerichtsakten verraten, fand der Mordprozess am 16. Oktober 1920 vor dem Waldshuter Landgericht statt. Der Angeklagte wurde des Raubmordes an Albertine und Johann Simon für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Es war das letzte Todesurteil des Landgerichts Waldshut. Die Hinrichtung wurde am 12. Januar 1921 in Konstanz vollzogen