Das Blaubeurer Tor
Erbaut zwischen 1843 und 1855 durch den königlich württembergischen Major von Schele als eines der Tore der Bundesfestung Ulm. Einst schlossen sich mächtige Wälle in seiner Verlängerung nach Norden und Süden an. Westlich vorgelagert lag das Werk VII (ein Ravelin), welches den Abschnitt zwischen Mittelbastion (am heutigen Söflinger Ring) und der Kienlesbergbastion (GC805EE) sichern sollte und so auch das Blaubeurer Tor schützte. Um nach 1855 die Stadt nach Westen verlassen zu können, musste man das Blaubeurer Tor (eigentlich das innere Tor) sowie das mittlere und äußere Blaubeurer Tor am Ravelingraben (südlich der Firma Fricker bei der Blauschleuse) durchqueren. In den 1960er Jahren wurde bei der Anlage der Straße Hindenburgring der Grabenbereich des Werkes dem Ringverkehr geopfert und später eine Brücke (Blaubeurer Tor Brücke und Wallstraßenbrücke) über das Torgebäude gebaut. Immerhin haben es die damaligen Denkmalschützer geschafft, den Abriss des Tores zu verhindern [siehe: Burger, Die Bundesfestung Ulm, 2006 und www.festung-ulm.de].
Achtung:
Im Bereich des Blaubeurer Tors und des Ringverkehrs KEINE Haltemöglichkeit. Parken (gebührenpflichtig) in der Schillerstraße.
Straßen müssen nicht betreten werden, weder der Blaubeurer Tor Ring noch die Blaubeurer Tor Brücke!!!