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NOCH GIBT ES MICH IN JEDEM ORT Traditional Cache

Hidden : 6/18/2020
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


Vor gar nicht allzu langer Zeit haben sich die Leute vor meiner Zelle angestellt, um mit anderen Menschen fernmündlich zu kommunizieren, da es lange Zeit kein Telefon in den eigenen vier Wänden gab, von Handys ganz zu schweigen. Für jene, die mich nicht mehr so gut kennen, ein paar Informationen über mich/uns, die guten, alten Häuschen:

Eine Telefonzelle, ist eine Kabine oder ein Häuschen mit einer Grundfläche von etwa einem Quadratmeter, an dessen innerer Rückwand ein Telefonapparat angebracht ist. Die Gebühren des Telefonats werden je nach Eingabeausrüstung mit Münzgeld, einer Telefon-, Kredit- oder Geldkarte beglichen.

Ursprünglich bezeichnete der Begriff Fernsprechzelle konkret die in Gebäuden eingebaute Kabinen mit einem Telefon. Anfangs waren diese in den für die Telekommunikation zuständigen Postämtern vorhanden und mit einer (oft schallgedämmten) Tür ausgestattet um die Intimität des Anrufenden zu schützen. Im Freien aufgestellte Kabinen wurden als Fernsprechhäuschen oder Fernsprechkioske bezeichnet. Mit der Zeit hat ein Begriffswandel stattgefunden und so wird sowohl für Innen- (also in Gebäuden), wie auch freistehende offene Außen-Kabinen nur noch der Begriff Zelle verwendet.

Mit dem Aufkommen der Telefonie war es notwendig, „öffentliche Fernsprecher“ in Form von Telefonzellen aufzustellen, um die begrenzte Leitungszahl für einen größeren Personenkreis zu erschließen. Die weltweit erste öffentliche Telefonzelle wurde am 28. Januar 1878 in New Haven (Connecticut, USA) aufgestellt.

Zelle im Wandel

1903 wurde die erste Telefonzelle Österreichs auf dem Wiener Südbahnhof errichtet. Heute steht in jeder Gemeinde mindestens ein Telefonautomat. Trotz Handy behaupten sich die Apparate auf den Straßen und prägen das Erscheinungsbild vieler Orte.

Mehr als 22.000 Telefonzellen stehen in Österreich an Straßen und Feldwegen, auf Dorfplätzen, in Bahnhöfen oder Flughäfen. Lange Zeit boten sie die einzige Möglichkeit unterwegs zu telefonieren. Das Mobiltelefon rang den Telefonautomaten naturgemäß diesen Rang ab und viele sahen schon das Ende der Telefon-Häuschen-Zeit heran brechen. Doch dem ist nicht so. Nach wie vor steht in jeder Gemeinde Österreichs zumindest eine Telefonzelle.

Die "Telekom Austria" ist, als Nachfolger der "Post- und Telegraphenverwaltung", per Verordnung verpflichtet, Telefonzellen an 19.000 Standorten in ganz Österreich zu betreiben. Die Telefonzellen sind aber auch ein Geschäft für die Telekom. Die Nutzer sind hauptsächlich Jugendliche, Handybesitzer mit leerem oder defektem Akku, Menschen mit geringem Einkommen und - vor allem - Touristen. Reisende zählten von Beginn der österreichischen Telefonzellengeschichte im Jahr 1903 zu den eifrigsten Benutzern der Apparate.

Einst Verschandelung des Stadtbildes

Die erste Telefonzelle in Österreich wurde am Wiener Südbahnhof errichtet. Robert Bruno Jentzsch besaß das Patent und wollte seine "Telephonautomaten" auch an öffentlichen Orten in den Straßen Wiens errichten. Er musste allerdings mit Bahnhöfen und Cafe-Häusern vorlieb nehmen weil die Stadtverantwortlichen seine Telefonhäuschen als Verschandelung des Stadtbildes ansahen. Erst sein Nachfolger als Direktor der Telefonautomaten-Gesellschaft (TAG), Stephan Bergmann, erhielt die Konzession, die überarbeiteten und jetzt "besonders vornehm wirkenden" Automaten auch auf öffentlichen Straßen und Plätzen aufzustellen.

War das Automaten-Telefonieren zunächst eine elitäre Angelegenheit für Reisende und Wohlhabende, fand in den 1950er Jahren eine Demokratisierung der Telefonzelle statt. Die Tarife sanken und die zunehmende Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit erforderte, dass sich auch Arbeiter und kleine Angestellte das moderne Gerät zunutze machten.

Fasse dich kurz!

Vor den Häuschen bildeten sich damals oft lange Warteschlangen. Dies hatte zur Folge, dass die Telefonhäuschen mit Schildern versehen wurden. "Fasse dich kurz!" war darauf zu lesen.

Der Zugang zum Telefon war zwar frei, doch frei fühlen konnte man sich in der Zelle meistens nicht, schreibt Sabine Zelger 1997 in ihrer Kulturgeschichte des Telefonierens. "Durch die exponierte und fixierte Lage, in der sich der Anrufer befindet, entsteht rundherum ein Dunstkreis von Macht und Willkür. Der, der am Draht hängt, ist nicht nur ortsgebunden, sondern auch in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Außerdem ist er tätig, kommunikativ, gestisch und mimisch, was unter Umständen Beobachter, Lauscher anzieht, schlimmstenfalls Leute, die die ohnmächtige Position des Telefonierenden ausnützen und genießen wollen."

Heute scheinen die Probleme mit Lauschern und Beobachtern absurd. Das Telefonieren wurde im Gleichschritt mit seiner Mobilisierung durch das Handy auch öffentlicher. Verändert hat sich auch die Telefonzelle. Ihre neueste Generation ist nicht nur Telefonautomat, sondern auch lokale Auskunftsstation. In den "Multimedia-Stations" erhält man Auskunft über Restaurants, Trafiken oder Apotheken in der Umgebung oder man surft im Internet, verschickt Fotos und E-Mails.

(Quelle: Wikipedia und oe1.orf.at/8.4.2017)

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