Das Münchner Trinkwasser, das von den Gewinnungsgebieten Mangfalltal, Loisachtal und der Schotterebene kommt wird in verschiedenen Hochbehältern vor den Toren Münchens gesammelt. Der Ausgang der Hochbehälter bilden dabei den Beginn des Wasserverteilungsnetzes für das Stadtgebiet München. Da das Niveau in München unterschiedliche Höhen der versorgenden Areale aufweist, wurde das Versorgungsgebiet in drei Druckzonen aufgeteilt.
Die Hochbehälter Forstenrieder Park und Kreuzpullach versorgen dabei die Hochzone, die Behälter Deisenhofen die Niederzone. Zwischen der Hochzone und der Niederzone befindet sich die Mittelzone, die aus der Hochzone gespeist wird.
Zwischen den Zonen befinden sich Druckregulierstationen damit im Stadtgebiet annähernd der gleiche Druck von etwa 5 bar aus der Wasserleitung kommt.
Die ringförmig angelegten Hauptwasserleitungen bilden die Schlagader für das weit verzweigte Trinkwassernetz in München. Die Ringleitung ist in sich vernetzt, in seinen Rohrgrößen abgestuft und gewährleistet so die Versorgungssicherheit auch bei Störungen und Rohrbrüchen.
Die Druckregulierstation Etzwiesenstraße ist eine von neun großen und sieben kleinen Stationen die selbsttätig und von der Netzleitstelle überwacht, für eine optimale Druckanpassung im Stadtgebiet sorgt.