Die St. Josefskapelle in Obersteinebach
Als Kind verbrachte Frau poonyl viel Zeit bei den Großeltern in Obersteinebach. Selbstverständlich gehörten auch samstägliche Gottesdienstbesuche in dieser schönen Kapelle dazu.
Oberhalb des Dorfes stand um 1828 eine Betkapelle, die zur bereits 1550 erwähnten Filiale Obersteinebach gehörte. Sie wurde 1926/27 neu aufgebaut und am 14. Oktober 1928 dem Hl. Josef als Schutzpatron geweiht. In den darauf folgenden Jahren wurde sie mehrfach renoviert.
Im Jahr 1925/1926 wurde der Kapellenbauverein gegründet. Dieser stellte im April 1926 beim bischöflichen Generalvikariat den Antrag auf Baugenehmigung der heutigen St. Josefkapelle. Nachdem der dazu benötigte Bauplatz von Fräulein Helene Grendel gestiftet wurde, fand am 15.05.1927 die Grundsteinlegung und am 14.10.1928 die kirchliche Weihe der Kapelle durch Pfarrer Peter Henrichs statt. Das Allerheiligste konnte am 27.05.1929 von Peterslahr nach Obersteinebach überführt werden.
Am 24.10.1929 wurden der Opferkelch (Stiftung der Familie Schug) und die Monstranz ihrer Bestimmung übergeben. Am 16.03.1930 wurde die von Peter Klein (Urgroßvater von Frau poonyl) gestiftete Orgel geweiht. In den darauf folgenden Jahren wurde die St. Josefkapelle mehrfach verschönert und renoviert. Die traditionelle Wallfahrt, die ursprünglich am Josefstag, am 19. März stattfand, wird heute an jedem ersten Sonntag im Mai durchgeführt.
Quellensammlung: Hubert Oswald, Berhard Leidig
(Quelle: https://www.obersteinebach.de/st-josefskapelle, https://www.obersteinebach.de/geschichte)