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Wallfahrtskirche Maria Lebing Multi-Cache

Hidden : 2/3/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Willkommen in Lebing bei Hartberg.  

 

Hier steht ihr vor der Wallfahrtskirche Maria Lebing.

 

Ein Ort zum Innehalten.  

 

Und weil ein bisschen Geschichte noch niemand geschadet hat, haben wir uns uns entschieden haben hier einen kurzen Multi zu machen.

 

„Maria ist die Morgenröth, Die Strahlen ihre Gnad, […]

Zwisch'n Baum und schöne Wiesenzierd hat Gott zu jeder

Ein schöner Wohnsitz, von Hartberg nicht gar weit. “

 

So heißt ein Ausschnitt aus dem Maria Lebinger Wallfahrtslied vom Jahr 1843, der die idyllischen Lage der Wallfahrtskirche in der unmittelbaren Nähe der Stadt Hartberg perfekt beschreibt. Etwa eine knappe halbe Wegstunde vom Stadtzentrum liegt im Süden von Hartberg auf einem kleinen Hügel die Kirche von Lebing.

 

Die Ortsbezeichnung ist eine Ableitung vom mittelhochdeutschen Wort "lewaren", das "Erhebung" oder "Grabhügel" bedeutet und tatsächlich soll hier in römischer Zeit ein Grabhügel gelegen haben. Angeblich soll bereits um das Jahr 1409 eine Kirche auf dem Lebern errichtet worden sein, die im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut wurde.

 

Während der Türkeneinfälle war die Kirche mehrere Male großer Zerstörungsgefahr ausgesetzt, auch die Haiducken und Kuruzzen kamen während ihrer Streifzüge an der Kirche außerhalb der Hartberger Stadtmauern vorbei. Einer Legende zufolge sollen 1704 beim Einfall der Kuruzzen diese in die Kirche eingebrochen sein und wollten dort die Gnadenstatue vom Altar zerren. Eben in diesem Augenblick soll sich die Madonna bewegt haben und sich gegen die Frevler geneigt haben. Diese sollen so erschrocken gewesen sein, dass sie das Gotteshaus unter wildem Geschrei verließen.

 

Während der Zeit der Reformation kam es zur Verwahrlosung der Kirche, jedoch war bereits 1617 vom bereits wieder hervorragenden Zustand der Kirche die Rede, was nicht zuletzt auch durch die Förderung der Habsburger möglich war. Diese setzten als katholische Herrscherfamilie auf die Förderung der Marienverehrung zur Stärkung der katholischen Kirche. Etwa 150 Jahre später wurde die Herrscherfamilie der Habsburger jedoch der Kirche Maria Lebing fast zum Verhängnis: Im Zuge der zahlreichen Reformen des Sohns und Nachfolgers Maria Theresias, Joseph II., wurden 1773 nur mit geringen Ausnahmen wie etwa Mariazell alle Wallfahrten verboten. Im Jahr 1788 gab es sogar die Überlegung, die Lebinger Kirche zu sperren. Nur durch die Mühen geistlicher und weltlicher Verantwortlicher konnte die Kirche erhalten werden.

Der ursprünglich gotische Stil der Kirche ist nur mehr anhand des äußeren Erscheinungsbildes erkennbar. Im Inneren wurde sie im 18. Jahrhundert barockisiert und beherbergt heute unter anderem Fresken von Josef Adam von Mölk, die unter anderem einen Marienzyklus zeigen. Auch findet man in der Kirche einen barocken Hochaltar nach dem Vorbild der Vorauer Stiftskirche Hartberg, der wahrscheinlich von Remigius Horner stammt. Die Kanzel wurde, ebenso wie die Kanzel der Stadtkirche, vom Grazer Bildhauer Mathias Leitner geschaffen.

 

Auch eine Pestkapelle, die 1680 errichtet wurde, ist Teil der Kirche und wurde aus Dank dafür errichtet, dass Lebing von der 1679 in Hartberg grassierenden Pest verschont wurde. Das Altarbild der Pestkapelle zeigt unter anderem eine zeitgemäße Ansicht der Stadt, um das Altarbild herum sind Statuen der Pestheiligen Sebastian, Rochus und Rosalia platziert. Das Pendant zur Pestkapelle stellt die „Johannes Nepomuk Kapelle“ dar. Das Altarbild dieser Kapelle zeigt den knienden Johannes Nepomuk, der von Engeln umgeben ist. Er gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses. Unter ihm liegt am unteren Bildrand die Personifikation des Bösen gefesselt. Das Bild wird flankiert von Statuen der beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus.

 

Bis ins 19. Jahrhundert war Maria Lebing der Lieblingswallfahrtsort der Umgebung. Seit 13. Mai 1977 finden am 13. eines jeden Monats Monatswallfahrten statt.

Heute werden in der Kirche aufgrund ihrer Nähe zum Friedhof viele Begräbnismessen gefeiert.

Übers Jahr finden auch viele Hochzeiten und Taufen in der Lebinger Kirche statt.

 

 

 

A = Wieviele  kleine Türmchen stehen etwas abseits rund um die Kirche?
B = Welche Hausnummer hat das gelb-graue Einfamilienhaus nahe der Wallfahrtskirche?
      (Bewohner wissen über den Cache Bescheid)
C = Wieviele Jahreszahlen findet man auf der Tafel, die neben der Kirchentür angebracht ist?
D = Wie oft findet man den Namen Benedikt auf der Tafel "AUF DEN SPUREN DER PILGERER UND WALLFAHRER"?
E = Welches Ergebnis erhält man, wenn man die letzten zwei Ziffern auf der Tafel "AUF DEN SPUREN DER PILGERER UND WALLFAHRER" addiert?
F = B minus 2
G = Wieviele Buchstaben hat der Name von Marias Neffen. 

 

N 47° AE.ABE
E 015° FG.DDC


Die Wallfahrtskirche muss man zum Lösen des Multis nicht betreten. 
Sollten sich Trauergäste vor der Kirche aufhalten, bitte ich euch etwas mit der Dosensuche zu warten. 
Rund um die Kirche findet ihren einige schöne Plätze zum Rasten oder auch das Gasthaus Pack. 
Bitte versteckt die Dose wieder so, wie ihr sie vorgefunden habt. 
Ein eigener Stift gehört zur Grundausstattung jedes Cachers und wird auch hier benötigt. 

HAPPY CACHING 
wünschen euch 
DIE STERNENFAENGER 


                                                           

 

Additional Hints (No hints available.)