Dieser kleine Markt (Johann Nepomuk Vogl Platz) war jahrelang nicht gerade ein Juwel.
Im Sommer 2020 (just während der Corona-Pandemie) wurde der Platz revitalisiert. Die Dauer der Renovierung und die Kosten... darüber schweige ich lieber.
Eine auf dem ersten Blick unscheinbare Neuerung scheint aber weitreichende Auswirkungen zu haben: Beleuchtung. Im Winter 2020/2021 wurde der Platz - trotz winterlichen Temperaturen - zum Grätzl-Treffpunkt. Ab 17.00 Uhr treffen sich hier AnrainerInnen und quatschen - unter Einhaltung der coronabedingten Abstände.
Und wie passend! Der Platz wurde nach Johann Nepomuk Vogl benannt, der Mitglied der sich im Wiener Kaffeehaus Silbernes Kaffeehaus versammelnden Literatengruppe war.
Zu Ehren des Nordmanns (der Geocaching eigentlich gar nicht mag) wurde dieser Cache anlässlich seines Geburtstages benannt. Der Nordmann benannte ein sich regelmäßig treffendes Grüppchen "Die Jünger des Eli". Das wiederum zu Ehren Elis, dem Eigentümer des "Nest".
Eli und die Mitarbeitenden des Nests belebten dieses Grätzl auf eine unnachahmliche Weise. Er übernahm das Lokal vermutlich 2018 und ist hier nicht mehr wegzudenken. Wenn ihr einen immer lachenden Mann seht, der jeden kennt, jeden grüßt und für jeden eine charmante Bemerkung hat -> das ist Eli!
Das Nest hat mittlerweile immer geöffnet. Kostet den Hummus (mit Abstand der beste, den ich kenne) oder andere Köstlichkeiten der kleinen Speisekarte.
Hört ihr aber einen norddeutschen Dialekt, der als "Zugraster" innerhalb kürzester Zeit auch fast jeden kennt, und von Grüppchen zu Grüppchen flaniert -> das ist der Nordmann! Dann holt Euch von Eli ein Getränk und geniesst das Flair der abendlichen Treffen.
Bei Tageslicht könnt ihr auch eine Runde Tischtennis spielen - wenn ihr Glück habt! Die Tische sind meist besetzt.