Der höchste Berg in der Berliner Innenstadt ist der Kreuzberg mit 66 Metern Höhe (über NN) im Viktoriapark. Der Park wurde 1888 von Kaiser Friedrich III. angelegt. Auf der Spitze des Berges steht ein Denkmal, das von 1818 bis 1821 erbaut wurde. Von dort gibt es eine schöne Aussicht über weite Teile der Stadt. Etwas darunter beginnt ein künstlicher Wasserfall, der über grobe Felsen hinab fließt. Dieser wurde von 1891 bis 1893 angelegt und in eine täuschend echte Gebirgslandschaft, die dem Zackelfall im Riesengebirge nachempfunden sein soll, eingebettet. Auch die Flora ist eine typische Mittelgebirgsflora. Um den Wasserfall zu betreiben, muss das Wasser auf den Kreuzberg hinaufgepumpt werden. Der Höhenunterschied beträgt 24 Meter und es werden 13.000 Liter pro Minute hoch gepumpt. Wer mehr darüber wissen möchte, kann z.B. hier nachlesen: Berlin.de/tourismus/parks-und-gärten/viktoriapark
Das Wasser kommt aus einer Höhle nur wenige Meter unterhalb des Gipfels und fließt zunächst in ein knietiefes Becken mit einer Insel. Danach fällt es steil hinab über Steine und sammelt sich wieder in einem flachen Becken. Von dort fließt es an 3 Stellen unter dem Weg durch: 1. unter der angedeuteten Brücke, 2. weiter rechts in einer etwas längeren Röhre und drittens weiter links wenig Wasser auch in einer oder 2 Röhren. Hinter der Brücke teilt sich ein kleinerer Bach ab, so dass eine Insel entsteht, auf der einige Bäume wachsen. In diesen kleinen Bach mündet auch die lange Röhre. Dort gibt es auch ein kleines Planschbecken. Nach der Vereinigung der beiden Bäche fließt das Wasser über mehrere flache Becken und schließlich wieder steiler in den unteren See, der etwa 1 Meter tief ist. An dessen Ufer steht seit 1896 ein Denkmal: ein Fischer mit einer Nixe: der seltene Fang. Von dort schließlich fließt das Wasser in einer lange Röhre unterm Berg durch in einen zweiten See. Die dritte Röhre fließt in einem kleinen Bach unter einer Bogenbrücke aus Ziegelsteinen hindurch und direkt in den zweiten See. Von dort fließt das Wasser dann zu der unterirdischen Pumpe. Außerdem gibt es noch ein Rinnsal, das weiter westlich entspringt und in der Nähe des Tiergeheges vorbei in den 2. See fließt. Dieses Bächlein hat eisenhaltiges Wasser und fließt das ganze Jahr hindurch, mal mehr, mal weniger, während der Wasserfall nur Saisonweise an gemacht wird, und auch nachts ausgeschaltet wird. Wahrscheinlich beginnt die Saison am 1.4.
Im Jahr 2022 gab es leider ein Problem mit der Elektrik, wie ich erfahren habe, darum war der Wasserfall aus. Im Jahr 2023 habe ich mit Freuden festgestellt, dass der Wasserfall wieder in Betrieb genommen wurde. Am 8.4.2023 habe ich zum ersten Mal gesehen, dass er wieder lief, rechtzeitig vor Ostern. (Ob er schon seit einigen Tagen, oder gar seit dem 1.4. an war, weiß ich nicht.)
Außerdem gibt es noch einen künstlichen Bach im Ostteil des Parks, der mit dem Wasserfall keine Verbindung hat und schon lange nicht mehr in Betrieb war. Er fließt in einen kleinen Teich, der in einem Krater gelegen ist (Siehe Referenzpunkt).
Zum Cache: in einer Eibe (Achtung, giftig) auf der kleinen Insel im Wasserfall. Kleine Leute bitte Leiter/Hocker/Tritt mitbringen, oder Baumklettern erforderlich. (Oder Kind auf der Schulter.) Im ganzen Park und besonders im Sommer gibt es besonders hier viele Muggel, daher hier unbedingt Vorsicht beim bergen des Caches.
PS. Notiert euch die Bonuszahl im Logbuch für meinen Bonuscache GCB0KWC.