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Im Reich des Vaters Multi-cache

Hidden : 9/22/2021
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:


Drogen, Falschgeld und Wodka… was hast du schon alles mit unseren Caches durchstehen müssen!? Aber es geht auch anders: ruhiger, sanfter, ohne viel Tamtam. Einfach nur leben, frei sein. Hier in diesem Wald kannst du das. Freue dich auf ein erfüllendes Waldbad, genieße die Stille, lausche dem Wasserplätschern und Vogelgezwitscher, beobachte die Wunder der Natur und atme pure Lebensenergie in dich ein. Es tut so gut, hier zu sein.

 

Im Reich des Vaters

Wir laden dich ein in das Reich des Vaters.

Wo so groß, so still, so feierlich, die Bäume emporragen.

Sie warten auf dich, geduldig, denn so lange warst du fort.

Ungerührt stehen sie da, jeder ein Wunder für sich. 

Sie singen leise ihr Lied, als wäre aus der lauten Welt aller Friede hergezogen.

Sie sind immer da.

Sie haben immer Zeit.

Sie hören dir immer zu.

Ihre Gelassenheit in allen Lebenslagen ist beispielhaft.

Wenn dir der Kopf schwirrt, bringen sie Klarheit.

Wenn du zornig bist, schenken sie Ruhe.

Wenn dich Regen überrascht, bieten sie Obdach.

Wenn dich die Sonne versengt, geben sie Schatten.

Bäume sind wunderbare Wesen.

Sei herzlich willkommen im Reich des Vaters.

 

Nimm unsere Einladung an und begleite uns auf einer - etwas anderen - Reise durch den Eisenburger Wald. Ob es die Geschichte ist, die Rätsel, das Finale, ein gutes Gespräch, die Bäume, ein Eichhörnchen oder ein ganz anderer besonderer Moment. Halte ihn fest und genieße ihn, bis du ihn wieder loslässt, um frei für Neues zu sein.

Dieser Cache ist anders. Das ist uns bewusst. Dem einen mag es gefallen, dem anderen nicht. Aber wir wollen vielfältig sein, und da die Geschmäcker nunmal verschieden sind, werden wir nicht für jeden Cacher den Himmel auf Erden holen können. Aber das ist in Ordnung. Es wird garantiert nicht unser letzter Streich gewesen sein. Ideen sind schließlich ausreichend vorhanden ;-)

Wir wünschen dir eine schöne Zeit bei diesem Wald-Multi
die Kapuzencacher

 

Schlosscode ABC für das Finale

  • A: Station 2, siebter Baum
  • B: Station 6, zweiter Baum
  • C: wirst du selbst rausfinden

 

Wichtige Informationen zum Cache

  • dieser Multi hat nichts mit "Vaters letzter Wille" zu tun
  • bitte behutsam mit der Finalkiste und dem Logbuch umgehen
  • dieser Cache ist kein Nachtcache
  • Wegstrecke 5,5 km, Dauer ca. 2 bis 3 Stunden
  • gutes Schuhwerk ist empfehlenswert
  • T-Wertung von 3,5 bezieht sich auf ca. 300m im Mittelteil (steiler Pfad). Dieser kann zum Teil durch einen kleinen Umweg auch umgangen werden. 
  • ansonsten normale Kies- und Waldwege
  • fast alle Stationen sind direkt am Weg an Baumstümpfen in Bodennähe angebracht
  • Tipp: am besten mit dem Smartphone ein Foto davon machen, dann kann man die Rätsel besser sehen und lösen
  • Stift und Papier mitbringen
  • sonst keine weiteren Hilfsmittel nötig

 

Banner für die Profilseite

 

HTML-Code kopieren und auf der eigenen Profilseite einfügen:
<a href="https://coord.info/GC9BHGJ" target="_blank">
<img src="https://www.kapuzencacher.de/geocaching/im-reich-des-vaters/banner-im-reich-des-vaters.gif" alt="Im Reich des Vaters GC9BHGJ" width="400" height="200" border="0"></a>

 

Vielen herzlichen Dank an unsere Beta-Tester rkling74 und Sonnenschein-Blume.

 

Die nachfolgende Geschichte hat einen Bezug zum Cache, muss aber nicht gelesen werden, um den Cache zu lösen.

 

Die Träume der drei Bäume

Es war einmal zu einer Zeit, dass drei kleine Bäume aus der Erde auftauchten und jeder von ihnen hatte einen eigenen Traum.

Die Träume
Der erste Baum sehnte sich danach, eine große Schatzkiste zu werden. Eine Schatzkiste, die im Inneren den größten Schatz tragen würde, der je auf der Welt gewesen war.

Der zweite Baum hatte auch einen Traum. Er wollte ein großes Schiff werden, dass die weitesten Meere überquerte und das den mächtigsten König der Welt sicher tragen würde.

Auch der dritte Baum hatte einen Traum. Er wollte der größte Baum im Wald werden. Wenn die Menschen an ihm aufsehen würden, sollten sie immer höher und höher hinauf schauen, bis zum Himmel. Auf diese Weise würde er ihnen den Weg zu Gott weisen können.

Die Jahre gingen dahin und die Bäume wuchsen und wurden größer. Sie lernten die Jahreszeiten kennen und dass aus der Öde des Winters die Fruchtbarkeit des Frühlings entspringen würde. Sie lernten, dass neue Fülle nur entstehen kann, wenn vorher im Herbst die Blätter fallen. Es wuchs auf diese Weise die Weisheit in ihnen. Sie wurden alle drei große Bäume, nicht die allergrößten, aber große Bäume.

Der Weg
An einem Tag passierte etwas Unerwartetes. Drei Holzfäller betraten den Wald. Der erste Holzfäller schaute sich den ersten Baum an und dachte, was für ein wundervolle Baum das doch sei. Er wird wundervolle Bretter geben. Und er schwang seine Axt, und der Baum empfand einen scharfen Schmerz, als die Axt in sein Holz eindrang. Aber in dem Moment, als er auf die Erde fiel, erinnerte er sich an seinen Traum. Und er dachte bei sich, vielleicht ist das ein Schritt, meinen Traum zu erreichen. Denn wenn ich eine große Schatzkiste werden möchte, die den größten Schatz in sich trägt, dann muss ich irgendwie diesen Wald verlassen.

Der zweite Holzfäller betrachtete den zweiten Baum und war berührt von der Schönheit dieses Baumes. Und er dachte, was ist das doch für ein wundervolles Holz in dem Baum. Und als er seine Axt in den zweiten Baum schwang, fühlte auch dieser Baum einen tiefen scharfen Schmerz bis in den Kern seines Wesens hinein. Aber als auch dieser Baum zur Erde fiel, erinnerte er sich daran, ein großartiges Schiff werden zu wollen, das über die Weite des Meeres hinweg segelt, und das in sich einen mächtigen König tragen wird. Und er dachte, vielleicht führt mich das alles zur Erfüllung meines Traumes. Denn um ein großes Schiff zu werden, muss ich diesen Wald verlassen.

Der dritte Holzfäller schaute sich den dritten Baum gar nicht genau an, sondern schwang einfach seine Axt in ihn hinein. Und als der Baum auf den Boden fiel, hatte er keinen Traum an dem er sich hätte festhalten können. Der scharfe Schmerz geschlagen worden zu sein, fiel zusammen mit der Erkenntnis, seinen Traum niemals mehr leben zu können. Dieser Baum würde nie mehr der größte Baum werden und auf diese Weise den Weg zu Gott zeigen können.

Der erste Baum fühlte sich sehr geehrt. Er wurde zu einer geschäftigen Holzfabrik gebracht, wo ein Mann war, der Holz wunderbar verarbeitete. Ja, dachte dieser Baum, das Leben unterstützt meinen Traum. Es führt mich an den Ort, an dem mein Traum geformt werden kann.

Der zweite Baum wurde zu einer Schiffswerft gebracht. Und auch er fühlte sich sehr dankbar. Das Leben unterstützt meinen Traum. Es bringt mich genau an den Ort, an dem mein Traum geformt werden kann.

Nun, der dritte Baum wurde nur zu einen einfachen Platz gebracht, wo Holz recht lieblos gelagert wurde. Er wurde achtlos auf diesen Platz geworfen. Aber es machte ihm nichts mehr aus, denn er war gefühllos geworden. Er hatte keinen Traum mehr in sich, der dazu beitragen könne, das Leben in ihm aufrecht zu erhalten.

Die Enttäuschung
Eines Tage wurde nun das Holz des ersten Baumes genommen. Und der Baum dachte, dies ist nun der Augenblick, an dem ich in meinen Traum verwandelt werde. Darauf habe ich so lange gewartet. Doch gab es an diesem Tag keinen Auftrag für eine Schatztruhe, sondern nur für eine gewöhnliche Futterkiste, in die man Heu legen konnte. Und als der Baum erkannte, dass sein Holz in eine globige Holzkiste verwandelt werden sollte, da brach sein Herz. Der Traum, der diesen Baum am Leben erhalten hatte, konnte nicht länger weiterleben.

Einige Jahre später geschah etwas auf der Schiffswerft. Der Schiffshersteller nahm das Holz vom zweiten Baum. Und auch dieser Baum dachte, jetzt ist der Zeitpunkt der Verwirklichung meines großen Traumes gekommen. Ich werde verwandelt in ein großes Schiff und trage den König der Könige über die See hinweg.

Doch an diesem Tag gab es keine Bestellung für ein großes Schiff. Da war nur eine Bestellung für ein einfaches, simples Fischerboot. Und als der Baum erkannte, für was sein Holz verwendet werden sollte, da brach es auch ihm das Herz. Denn in diesem Augenblick verlor der Baum seinen Traum.

Die Erfüllung
Die Jahre vergingen in denen der erste Baum eine einfach, globige Futterkiste in einer Scheune auf einer Farm war. Aber eines Tages passierte etwas. Es passierte in der Nacht. Etwas ungewöhnliches geschah, etwas völlig Unerwartetes. An jenem Abend betraten ein Esel, ein Mann und eine Frau diese Scheune. Und die Scheune war plötzlich erfüllt von einer wundervollen Gegenwart, die hier nie zuvor gewesen war. Später in der Nacht erfüllte dann ein sanftes Schreien eines neugeborenen Babys diese Scheune. Und im frühen Morgen nahm die Frau das neugeborene Baby und legte es behutsam auf das Heu in der Futterkiste.

In jenem Moment war der Traum des ersten Baumes erfüllt worden. Denn, obwohl er in den Augen der Welt weiterhin aussah, wie eine globige Futterkiste, fühlte sich im Inneren der Baum als die wundervollste und kostbarste Schatzkiste, die es je gegeben hat. Denn in sich trug diese Schatzkiste den wundervollsten Schatz dieser Welt.

Viele Jahre vergingen weiter. Der zweite Baum war ein ausgeleiertes Fischerboot geworden, irgendwo im nirgendwo der Welt. Ein Boot, das versuchte sich irgendwie zusammen zu halten und zu überleben. Aber etwas sehr ungewöhnliches geschah. Es war wieder am Abend. Das ausgeleierte Boot war bereits in den Hafen hereingebracht worden, doch zu seiner Überraschung begannen einige Fischer es wieder hinaus zu ziehen. Als die vier Männer in das Boot stiegen, war es noch ein sehr ruhiger See. Aber als die Männer die Mitte des Sees erreichten, kam wie aus dem Nichts ein Sturm. Ein großer, heftiger Sturm tat sich urplötztlich auf und die Wellen dröhnten und schlugen gegen die Planken des Bootes. Das Boot wurde von großer Angst erfüllt, dass es bei diesem Sturm auseinander fiele und die Männer ertränken.

Aber es war auch sehr erstaunt, denn einer der Männer lag in diesem Sturm ruhig schlafend mitten im Boot. Schließlich weckten die anderen Männer diesen Mann. Da stand dieser auf und schaute hinaus in die tosende Schwärze des Sturm. Sodann sprach er sanft die Worte: Friede, Friede, Friede. Fast unmittelbar löste der Sturm sich auf und die Sterne erschienen wieder am Himmel. Die See wurde ruhig und spiegelglatt. In diesem Augenblick erkannt der zweite Baum, dass sein Traum erfüllt worden war. Denn es fühlte sich wie das großartigste Schiff der Welt an, das den größten Herrscher der Welt in sich trug über das weiteste, weiteste Meer hinweg.

Weitere Jahre vergingen. Der arme dritte Baum war einfach vergessen worden und lag gefühllos auf diesem Haufen alten Holzes. Unerwartet und plötzlich tauchten einige Männer mit rauen Stimmen und rauen Händen auf. Sie griffen sich das Holz, um es an einen anderen Ort zu schleppen. Dort nagelten sie die beiden Hauptstücke aneinander.

Dann geschah das Schreckliche. Ein Mann wurde gebracht und auf das Holz des dritten Baumes gelegt. Ein wundervoller Mann und der Baum fühlte das Herz des Mannes schlagen, das auf seinem Holz ruhte. Als dieser Mann auf das Holz genagelt wurde, empfand dieser dritte Baum große Scham. Wie hatte er sich so weit entfernen können von seinen Träumen? Wie hatte dieser Baum doch so verloren gehen können und etwas so anderes werden können, als den Weg zu Gott zu weisen?

Aber etwas Unerwartetes geschah. Drei Tage später stand der Mann, der an den Baum genagelt, von den Toten auf. Und seit diesem Moment, an diesem Tag, war auf eine sehr unerwartete Weise auch der Traum des dritten Baumes Realität geworden. Er zeigte nicht als der größte Baum des Waldes hinauf zu diesem weit entfernten Gott am Himmel. Aber nun zeigt er den Weg zum Gott der Verwandlung, und dass aus dem Tod heraus Auferstehung geschehen kann.

 

 

Additional Hints (Decrypt)

F1: DE Pbqr üoreqnpug er. F2: Onhzfghzcs yv. F3: tebßre Onhzfghzcs er. F4: vaara F5: Onhzfghzcs yv. F6: Onhzfghzcs er. bora F7: Onhzfghzcs yv. F8: Onhzfghzcs yv. F9: Onhzfghzcs er. Svanyr: notrevffrare Onhz Pbqr: fvrur Yvfgvat

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)