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Freilichtbühne & Kalksandstein Traditional Geocache

Hidden : 5/25/2021
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Ich fange einfach mal mit dem Teil an, den die meisten wohl am ehesten erstmal suchen wollen.

Der Cache

Zum Ort des Caches gelangt man über einen kleinen Trampelpfad. (Da es leicht bergauf geht, liegen dort Steine. Ähnlich wie Stufen)

Der Cache wurde an die umgebung angepasst und ihr werdet ein kleines bisschen "klettern" müssen. 

Bitte klettert keine Senkrechte Wand hoch, das ist nicht nötig.

Achtet auf Muggel! Ab und zu veriert sich hier mal ein Hund mit seinem Herrchen hin (Ist aber eher selten, da der Ort nicht direkt am Wanderweg liegt) 

 

Nun kommen wir zu den Informationen zu dem Gebiet und der Umgebung. 

Kalksandstein

Der Baumberger Kalksandstein oder auch Baumberger Sandstein ist ein mergeliger Kalkstein der münsterländischen Baumberge. Seine Bezeichnung als „Sand“- oder „Kalksandstein“ geht auf den für einen Kalkstein relativ hohen Gehalt an Quarzsandkörnern zurück. Er ist in der späten Oberkreide (Campan) im seinerzeit vom Meer bedeckten Münsterländer Kreidebecken abgelagert worden. Seit ca. 1000 Jahren wird er nahe den Ortschaften Havixbeck, Billerbeck und Nottuln abgebaut.

Stratigraphie

Der Baumberger Kalksandstein ist das höchste Schichtglied des unteren Teils der Baumberge-Formation (ehemals Baumberger Schichten) der höheren Oberkreide (Campanium) des Münsterländer Kreidebeckens. Damit handelt es sich um eines der jüngsten Sedimentgesteine dieses Beckens. Er wird unterlagert von den sogenannten Liegenden Mergeln der unteren Baumberge-Formation und überlagert vom Flammenmergel der oberen Baumberge-Formation.

Petrographie

Der Baumberger Sandstein ist von grauer, angewittert von gelblich-bräunlicher Färbung. Es besteht aus maximal 70 Prozent Kalziumkarbonat, 16 Prozent Quarz, 3 Prozent Feldspat, einem geringen Anteil an Gesteinsbruchstücken und bis zu 11 Prozent Glaukonit. Die häufigste Korngröße liegt bei 0,1 Millimeter.

Eigenschaften und Verwendung

Beim Baumberger Sandstein werden drei verschiedene Werksteinhorizonte (Paol, Lappen und Fließ) unterschieden, wobei der oberste und der unterste Horizont die härtesten sind. Aufgrund des hohen Kalkgehalts und des großen überliegenden Drucks ist die unterste Schicht sehr hart  und wird deswegen hauptsächlich für den Außenbereich verwendet. Diese Schicht kann im Gegensatz zu den anderen beiden Schichten neben der charakteristischen gelblichen Farbe eine hell- bis dunkelgraue Färbung aufweisen. Derzeit sind noch drei Steinbrüche für die Werksteinförderung in Betrieb.

Verglichen mit petrographisch ähnlichen Naturwerksteinen aus anderen Gegenden und stratigraphischen Niveaus ist der Baumberger Sandstein eher weich und gilt als sehr verwitterungsanfällig. Jedoch soll dieser Ruf eher auf der Verwendung von ungeeignetem Material aus den „Coesfelder Schichten“ oder der nicht lagergerechten Verarbeitung des Materials beruhen.

 

Vor allem der zweite Punkt hat dem Ansehen und Verwendung des Baumberger Sandsteines sehr geschadet. Die Erfahrung hat immer wieder gezeigt, dass der Stein in der gleichen Lage verarbeitet werden sollte, wie er dem Steinbruch entnommen wurde. Geschieht das nicht, stehen die Werkstücke auf Spalt, gewissermaßen auf dem Kopf.  Solche Werkstücke wie beispielsweise der Figurenschmuck am Billerbecker Dom mussten bereits nach 100 Jahren ausgetauscht werden, weil sie vollständig verwittert waren. Heute muss deshalb bei der Bestellung von Baumberger Kalksandstein der Verwendungszweck und Einbaulage angegeben werden, damit das geeignete Material für den jeweiligen Zweck ausgesucht werden kann.

Verwendet wird dieser Naturstein für Massivbauten, Pflaster- und Bordsteine, Treppen, Fensterbänke und Bodenplatten außen. Im Mittelalter fand er in ganz Norddeutschland und den Niederlanden Anwendung. Der Baumberger Sandstein wurde unter anderem am Bocholter und am Münsteraner Rathaus sowie am Kölner, Münsteraner und Osnabrücker Dom verbaut und für Grabsteine auf dem Zentralfriedhof in Münster verwendet. Er eignet sich sowohl für die Herstellung von Bauplastik und -zier als auch für die Herstellung moderner Skulpturen durch Steinbildhauer.

Das Baumberger Sandsteinmuseum in Havixbeck informiert über die Entstehung dieses Natursteins, die Handwerksgeschichte der Steinbrecher, Steinhauer, Steinmetzen und Bildhauer in den Baumbergen sowie der Verbreitung und Verwendung des Materials in der Vergangenheit und Gegenwart. Am besten geeignet ist der Baumberger Kalksandstein für Anwendung im Innenbereich.

Geschichte

Im Mai 1950 gründeten die Billerbecker Bürger Alex Hesselmann und Bernhard Engbers die Freilichtbühne am Stadtrand Billerbecks. Bereits im ersten Jahr wurde auf der neuen Freilichttheater-Anlage gespielt: Karl-Heinz Koch inszenierte Friedrich Schillers „Die Räuber“. In den nachfolgenden Jahren bildeten die großen Klassiker den Spielplan, ehe sie in den 1960er Jahren den mundartlichen Schwänken wichen. 1962 begann Rektor Stephan Rüter, mit Inszenierungen der Grimmschen Märchen Kindertheater in Billerbeck auf der Freilichtbühne zu etablieren. 1971 gründete Bernd E. Bäumer das Wintertheater für Kinder der Freilichtbühne Billerbeck, das seit dem jedes Jahr in der Aula der Städtischen Realschule in der Adventszeit Premiere feiert.

In den 1980er Jahren wich das klassische Märchentheater kontinuierlich der modernen Kinderliteratur. 1989 wurde das erste Mal ein Theaterstück für Erwachsene im historischen Stadtkern Billerbecks gezeigt: Vor dem Hauptportal des St. Liudger-Domes wurde Hofmannsthals „Jedermann“ (Regie: K.-E. Wichmann) gezeigt. Seitdem finden alle zwei Jahre Aufführungen vor historischen Kulissen in Billerbeck statt, so zum Beispiel 2007, als vor der mittelalterlichen Kolvenburg Beaumarchais’ „Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit“ (Regie: Matthias Simon) zur Aufführung kam, oder 2005 mit Schillers „Maria Stuart“ in der Regie von Wolfgang Dralle vor der Johannikirche.

Das 2007 fertiggestellte Bühnenheim der Freilichtbühne Billerbeck

Im Herbst 2006 folgte dem Abriss des alten Vereinsheimes der Neubau eines zeitgemäßen Bühnenheims und einer modernen Werkhalle, in der sämtliche Werkstätten untergebracht sind. Das neue Bühnenheim verfügt im Erdgeschoss über ein vereinseigenes Theatercafé mit integrierter Studiobühne. Im Januar 2008 wurde hier mit Robert Thomas’ „Acht Frauen“ (Regie: Detlev Schmidt) erstmals Theater gespielt. Die Freilichtbühne Billerbeck vermochte es in ihrer älteren und jüngeren Geschichte stets mit außergewöhnlichen Inszenierungen für Aufsehen zu sorgen. 1996 gelang mit Angelika Obers Inszenierung von Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ spektakuläres Kindertheater, das für einen neuen bühneninternen Zuschauerrekord sorgte (mehr als 20.000 Besucher). Zum 100. Jahrestag der Fertigstellung des Billerbecker Domes führte die Freilichtbühne 1998 „Die Passion Christi“ (Regie: Peter Jahreis) im Innenraum des Domes auf, im nachfolgenden Sommer gelang mit Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ (Regie: B. Wachendorf) am alten Billerbecker Bahnhof ein ähnlich großer Erfolg. Regisseur Thomas Nufer sorgte 2008 mit Shakespeares „Macbeth“ für eine Sensation, weil er die Zuschauer auf der Bühne Platz nehmen ließ, das Stück aber im mit Stahlrampen überbauten Zuschauerraum spielte.

Die Zuschauerzahlen für die Sommersaison 2009 beliefen sich auf ca. 12.200, was einer durchschnittlichen Auslastung von 66 Prozent entspricht. Insgesamt besuchten bis heute an die eine Million Menschen die rund 2500 Veranstaltungen der Freilichtbühne Billerbeck.

Neben den eigenen Produktionen treten auch immer wieder namhafte Gastkünstler auf der Freilichtbühne Billerbeck auf, z. B. 2005 Atze Schröder mit seinem Programm „Goldene Zeiten“ oder 2000 das Ensemble der Loreley-Festspiele. Das Billerbecker Ensemble selbst gastiert häufig auf anderen Bühnen, beispielsweise auf der Burg Hülshoff oder auf der Naturbühne Blauer See (Ratingen). Mit „Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit“ war das Billerbecker Ensemble im Herbst 2007 im Kurtheater auf der Nordseeinsel Norderney zu Gast.

 

Die Bühne

Die Bühne ist in die sanften Anhöhen der Baumberge gebettet. Das Bühnengelände ist von einem Laubwald und einem ehemaligen Sandsteinbruch umgeben. Der Zuschauerraum ist stufenförmig in eine Steigung gebaut, was den Charakter eines griechischen Amphitheaters ausmacht. Seit der Neubestuhlung im Jahr 2000 fasst der Zuschauerraum 850 Menschen. Die Bühne selbst ist unterteilt in den Orchestergraben und die Hauptbühne; sie wird von verschiedenen Laubgehölzen segmentiert, weshalb sie auch als Naturbühne zu bezeichnen ist. Die Bühne ist fast vollständig unterkellert, so dass auch Auftritte aus dem Bühnenboden möglich sind. Der Keller dient zusätzlich als Kulissenlager.

 

Ich wünsche viel Spaß beim suchen! Ich hoffe euch gefällt der Ort, die Umgebung und natürlich der Cache. :)

Additional Hints (Decrypt)

rva jravt ubpu haq qnaa nore Ehagre!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)