Der GC8HPB3 (Am Gabenreichbach) ist nun in die "ewigen Jagdgründe eingegangen". Das Logbuch war mit über 250 Einträgen voll. So wurde es für uns möglich, auf dieser begrenzten Strecke zwei neue Caches zu platzieren. Aus Ober- und Niedercache könnt Ihr auf die Fließrichtung des Bächleins schließen, damit es Euch nicht ergeht, wie manchen Cachern des Vorgängers.
Hier war einmal das Flußbett der Elbe. Das heutige kleine Spaargebirge war noch mit der südwestlich liegenden Hochfläche verbunden. Wie es dazu kam, daß die Elbe ihren jetzigen Weg fand, könnt Ihr recherchieren, falls es außer dem Log noch Euer Interesse erweckt.
Viele Jahrtausende hat die Elbe die Nassau gemieden und blieb in ihrem "neuen" Flußbett, das mal mehr oder weiniger breit war, so wie wir das in den Jahren 2002, 2006 und 2013 meist katastrophal erlebt haben.
Ende März 1845 aber war das viel, viel schlimmer. Denn die Wassermassen schwollen so gewaltig an, daß der Fluß sich gabelte und teilweise durch die Nassau fließend das Spaargebirge zur Insel machte ehe er sich in Niederfähre wieder vereinte.
Wenn zu dieser Zeit hier an dieser Stelle ein Cache gelegen hätte, dann wäre es auf alle Fälle viel mehr als ein T5, denn Ihr hättet in einer lehmigen strömenden Brühe tauchen müssen.
Seht Euch mal die Hochwassergefahrenkarte von www.umwelt.sachsen an. Wollen wir alle hoffen (und auch etwas dafür tun), daß uns künftig Derartiges erspart bleibt.
Seid also froh, daß Ihr heute hier trockenen Fußes wandern könnt. In die Brühe müßt Ihr nur, wenn Ihr auf der falschen Seite seid und den grünschillernden Petling von dort seht, denn beide Caches befinden sich am linken Ufer.