Dieser Cache ist einer von vielen die wir im Sense-Oberland versteckt haben oder noch verstecken werden.
Ins Leben gerufen wurde die "Schatzsuche" durch die Fachstelle Jugendseelsorge der katholischen Kirche in Deutschfreiburg. Die Fachstelle setzt sich diesmal dafür ein, Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und junge Erwachsene zu motivieren, sich auf diese Entdeckungsreise in der Natur zu begeben, sich draussen zu bewegen und durch die Schatzsuche spannende Erfahrungen in der Natur zu machen.
Vom 14. Bis zum 17 Jahrhundert ging zu verschiedenen Malen eine Pest durchs Schweizerland. Man nannte sie der schwarze „Tod“.
Das war eine schreckliche Zeit. Alle Bande der Familie und der Gesellschaft lösten sich. Ganze Dörfer, ja ganze Gegenden wurden menschenleer. So sollten Mertenlach, Neuhaus und Alterswil damals Nachbarn gewesen sein. In Giffers, Rechthalten und St. Silvester gab es keine Einwohner mehr. Mit Ausnahme derjenigen, die sich in die Berge flüchteten, hatte der schwarze Tod alle gefordert. Beim Ausbruche der Pest machten die Bewohner von Neuhaus das feierliche Gelübde, der Gottesmutter eine Kapelle zu bauen, wenn sie von der Krankheit verschont blieben. Und siehe, während in allen Dörfern des Senselandes der Würgengel umging und Hunderte und Tausende von Menschen unbarmherzig ins Grab warf, blieb einzig Neuhaus von ihm verschont. Dankerfüllten Herzens erbauten die Neuhauser inmitten der behäbiger Bauernhäuser eine schmucke Kapelle und weihten sie Maria, der Helferin der Christen, der Muttergottes mit dem Schutzmantel.
Die Kapelle wird seit jeher sehr gepflegt und in ehren gehalten.
Jeden 2. Mittwoch im Monat wird die Hl. Messe der Pfarrei in der Neuhauskapelle gefeiert.