1918 wurde dieser repräsentative Bau mit einem Hauptgebäude und zwei symmetrisch angelegten Flügeln als Lehrerseminar eingeweiht, aber schon ab 1925 als sogenannte Aufbauschule genutzt. Dort haben Schüler in der Staatlichen Deutschen Oberschule gelernt. Der Lehrplan setzte mehr auf praktische Fähigkeiten als auf die klassisch-humanistischen Bildungsideale jener Zeit. Diese staatliche Schulform eröffnete auch Schülern aus schwierigen Verhältnissen (Kinder aus ländlichen, wirtschaftlich schwächeren Gebieten) die Chance, das Abitur abzulegen.
1928 zog auch das städtische Gymnasium ein, wurde also mit der Aufbauschule zusammengelegt. Von 1945 bis 1994 war dann die Stabsstelle der Sowjetarmee in dem Gebäude stationiert. Seither steht es leer.
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