Die Feen vom Schlierbach
Nur wenige Menschen wissen, dass es sie gibt…und noch weniger haben sie jemals gesehen – das kleine Feenvolk vom Schlierbach.
Nur wenn man ganz leise ist und sehr genau hinsieht und viel Glück hat, kann man ihre kleinen Häuser entdecken. Die meisten Leute nehmen sie aber gar nicht wahr und laufen achtlos an ihnen vorbei.
Das Feenvolk wohnt in Häusern, die wie kleine bunte Pilze aussehen. Einige haben ihre Häuser oben in den Bäumen errichtet, andere versteckt zwischen den Baumwurzeln und wieder andere sind in Baumpilze eingezogen, weil es hier weniger oft regnet.
Tagsüber schlafen die Feen in ihren Häusern, deshalb sollte man sich leise und unauffällig verhalten – sie können sehr mürrisch werden, wenn man sie weckt. Trotzdem sollte man nur im Hellen nach ihnen Suchen.
Nur in der Nacht kommen sie hinaus. Wenn jemand im Dunkeln im Schlierbach unterwegs ist, sieht er manchmal ein Licht hier und da zwischen Bäumen und Sträuchern. Die Feen sind so flink, er glaubt dann, es wäre ein Glühwürmchen oder nur Einbildung gewesen, so schnell ist das kleine Licht wieder verschwunden. Manchmal machen sich die Feenkinder einen Spaß daraus, wenn ein Mensch im Dunkeln durch ihr kleines Reich im Schlierbach wandert. Sie sausen herum und leuchten hier und da auf, um sich gleich wieder vor den Augen des Wanderers zu verstecken. Ihre Häuser sind im Dunkeln nicht zu entdecken. (Cacher sollten sich nicht in der Nacht auf den Weg hierher machen)
Die Feen sind ein freundliches und friedliches Volk, das nie Streit miteinander hat. Deshalb wird es oft von anderen Bewohnern des Schlierbachs um Rat gefragt. Eichhörnchen, Fuchs, Dachs, Maus, Rehe, Wildkatzen und Vögel sind oft beim Feenvolk zu Besuch – vor allem, wenn jemand streitet, denn dann werden die Feen um Hilfe gebeten. Und das machen sie gerne – sie vermitteln und stiften Frieden.
Nur die Wildschweine fürchten die kleinen Feen, denn sie wühlen oft am Waldboden und so manches Feenhaus wurde dabei schon beschädigt oder stürzte gar ein. So kam es, dass einige Feen ihre Häuser lieber weiter oben in den Bäumen errichten, um vor den Wildschweinen in Sicherheit zu sein.
Die Häuser sind alle in Handarbeit hergestellt worden, bitte geht sorgfältig mit ihnen um, verschließt sie fest und tarnt sie wieder gut. Vielen Dank!!
Cacher sollten auf dem Wanderparklplatz vom Premiumweg P3 Schlierbachswald starten. Wenn man alle Feenhäuser besuchen möchte, ist man ca. 8,5 km unterwegs. Bei der Nummer 4 und 14 kreuzt sich der Weg, so dass man die Strecke hier auch gut in zwei Runden unterteilen kann. Es gibt nicht viele Bänke zum Pause machen, aber nach der Nummer 7 und am Ende der Strecke bei der Nummer 21 und 22 kann man es sich auf Bänken mit schöner Aussicht gemütlich machen.