Hofstattgasse
Hofstattgasse (18), benannt (1892) nach der historischen Bezeichnung Hofstatt
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
Hofstatt (lateinisch area), im Mittelalter im weiteren Sinn gleichbedeutend mit Parzelle, im engeren Sinn ein zur Errichtung eines Hauses bestimmter Baugrund. Die ursprüngliche Norm für solche Bauparzellen, erkennbar aus älteren Plänen und aus dem vorhandenen Althausbestand, war ein längliches Rechteck, dessen Schmalseite auf drei Fensterachsen bemessen war. Der in den Grundbüchern häufig vorkommende Ausdruck „Hofstatt Weingarten" bezog sich auf eine Weingartenfläche, die vermutlich dieselbe Dimension hatte. Häufig nachweisbar sind die Kombinationen „Haus und Hofstatt" bzw. „Haus und Hofstatt Weingarten", die mit der Zusammenlegung von Parzellen erklärt werden können.
Lazaristengasse
Lazaristengasse (18, Währing), benannt (2. August 1894 Stadtrat) nach dem Orden der Lazaristen, die sich hier 1878 Kirche und Kloster erbauten; vorher Bockgasse. (Die Bockgasse hieß kurzfristig - seit 18. Juli 1894 - Karl-Beck-Gasse.) Der südlich der Währinger Straße gelegene Teil wurde 1904 der Vinzenzgasse angeschlossen.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
Quellen:
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lazaristengasse
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hofstattgasse