Dalmacija: Eine Geocache-Serie
Dalmatien als Landstrich besteht namentlich bereits seit rund 2000 Jahren und beschreibt einen Teil des damaligen Illyriens und hat sich über die letzten 2000 Jahre unter vielen verschiedenen Reichen und Herrschern erhalten.
Neben den berühmmten Dalmatinern, die aus dieser Gegend kommen, ist Dalmmatien vor allem für seine zerklüftete und verkarstete Küstenlandschaft bekannt. Rund 1000 Inseln, mehrere Nationalparks und rund 1200 Küstenkilometer beschreiben Dalmatien, das vom Velebit mit seinem berühmten Tunnel “Sveti Rok“ bis Dubrovnik reicht. Wenn der Bura aus dem Norden bläst, dann kann der stärkste Wind der Welt mit bis zu 250km/h sogar dafür sorgen, dass die komplette Autobahn gesperrt wird.
Dalmatien hat zwar eine durchaus lange Kulturtradition und war bereits in der Antike für seine wilden Krieger bekannt, war aber über alle Jahrhunderte hinweg – quasi bis heute – vor allem aufgrund des kargen und steinigen Bodens immer ein relativ armer Landstrich und klassisches Auswanderungsland. Früher als Hilfstruppen bei Griechen, Römern, Venezianern und Österreichern, später dann als Auswanderer nach Amerika, Argentinien, Chile, Australien und Neuseeland und nach dem zweiten Weltkrieg dann vermehrt nach Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Neben der Hunderasse der Dalmatiner ist vor allem die Kulinarik dieses Landstriches weltberühmt: Hauchdünner dalmatinischer Rohschinken, gelber Schafskäse und Salzsardellen, dazu ein paar schwarze Oliven, hausgebackenes Weißbrot, Salat aus sonnengereiften Tomaten und selbst gekelterter Wein, mit Wasser verdünnt. Steaks vom Rind, Schwein und Lamm werden in Dalmatien traditionell auf dem Rost über dem offenen Holzkohlefeuer gegart. In den Konobas von Mittel- und Süddalmatien findet man noch eine besondere Spezialität: Fisch sowie Fleisch, vorzugsweise vom Lamm, werden zusammen mit Kartoffeln und Gemüse unter einer mit Holzkohleglut überhäuften Metallglocke, der peka, aromaschonend gegart.
Fünf Serien gibt es von uns in Dalmatien:
Dalmacija - The Ring
Dalmacija – Adria
Dalmacija - Krajina
Dalmacija – Krka
Dalmacija - Outback
Diese Serien sollen im historischen und auch heutigen dalmatinischen Herzen einen Einblick tief in die dalmatinische Seele geben, Euch Land, Leute, Gebräuche und das Lebensgefühl näherbringen und Euch auch die Ereignisse rund um den letzten krieg auf dalmatinischem Boden nicht vorenthalten. Die Serien wurden bereits 2014 gestartet und werden jedes Jahr, wenn wir hier im Urlaub sind, wieder weiter ausgebaut.
Dalmacija – Krka
Zu dieser Serie gehören eigentlich all jene Caches, die sich auf einer Strecke entlang der Krka von Bribirske Mostine bis Drniš im Hinterland von Dalmatien befinden.
Daher sind dies aktuell folgende Caches:
Part of this series are:
Dio ove serije su:
- Dalmacija – Krka 01 – PiramatovciCB
- Dalmacija – Krka 02 – BribirCB
- Dalmacija – Krka 03 – BushaltestelleCB
- Dalmacija – Krka 04 – VaćaniCB
- Dalmacija – Krka 05 – GračacCB
- Dalmacija – Krka 06 – SiloCB
- Dalmacija – Krka 07 – Over the TopCB
- Dalmacija – Krka 08 – SkradinCB
- Dalmacija – Krka 09 – MilkovićiCB
- Dalmacija – Krka 10 – KreuzbaumCB
- Dalmacija – Krka 11 – StrommastCB
- Dalmacija – Krka 12 – KonjevrateCB
- Dalmacija – Krka 13 – EtnolandCB
- Dalmacija – Krka 14 – CikolaCB
- Dalmacija – Krka 15 – VisovacCB
- Dalmacija – Krka 16 – DrinovciCB
- Dalmacija – Krka 17 – ZementCB
This Cache: Gib der Natur Halt mit Beton und Asphalt
[EN]
Not far from the old aluminium factory, which was one of the main employers in Lozovac and the surrounding area until the 1980s, the access road leads into the main road from Skradin towards Drniš. It was at this very spot that people thought back in the late 70s: what a pity to cut down the old tree - let's just build around it.
No sooner said than done, the old tree was integrated into the crossing and, true to the old landscape planner's motto "Give nature a hold with concrete and aspholt", it was also asphalted right up to the trunk.
It was clear right from the start that a tree would not put up with this in the long term - but probably not to the road maintenance department. And so, for years, they have been spending a lot of time levelling the undulating asphalt because of the roots.
We have driven past here countless times and each time we have thought to ourselves: there must be a cache - but there has always been a reason not to make the effort of submitting a new listing.
Now, in 2022, the time had come and finally this monument to nature, which defies man, deserves its own listing and box.
[D]
Nicht weit entfernt von der alten Aluminium-Fabrik, die bis in die 80er Jahre hinein einer der Haupt-Arbeitgeber in Lozovac und Umgebung war, mündet die Zufahrtsstraße in die Hauptstraße von Skradin Richtung Drniš. Just an dieser Stelle hatte man sich bereits in den späten 70ern wohl gedacht: Wie schade, den alten Baum zu fällen – lass uns doch einfach drumherum bauen. Gesagt, getan und schon wurde der alte Baum in die Kreuzung integriert und getreu dem alten Landschaftsplaner Motto „Gib der Natur Halt mit Beton und Asphalt“ wurde er auch bis an den Stamm heran einasphaltiert. Dass sich das ein Baum natürlich nicht dauerhaft gefallen lässt war dem geneigten Botaniker gleich zu beginn klar – der Straßenmeisterei wohl nicht. Und so verbringt ebendiese seit Jahren viel Zeit damit, den sich wellenden Asphalt aufgrund der Wurzeln wieder einzuebnen.
Unzählige Male sind wir hier schon vorbeigefahren und jedesmal haben wir uns gedacht: Da muss doch ein Cache her – aber immer hat die Zeit gefehlt oder ein passendes neues Doserl oder auch einfach nur die Lust auf den Aufwand ein neues Listing einzureichen. Nun, im Jahre 2022 war es also soweit und endlich endlich hat sich dieses Mahnmal der Natur, die sich dem Menschen widersetzt endlich auch ein eigenes Listing samt box verdient.
[HR]
Nedaleko od stare tvornice aluminija, koja je do osamdesetih godina prošlog stoljeća bila jedan od glavnih poslodavaca u Lozovcu i okolici, pristupna cesta izlazi na glavnu cestu iz Skradina prema Drnišu. Upravo na tom mjestu ljudi su se još kasnih 70-ih mislili: kakva šteta posjeći staro stablo - samo da gradimo oko njega.
Tek što je rečeno, staro je stablo uklopljeno u križanje i, vjerno geslu starog krajobraza „Betonom i asfaltom uporište prirodi“, asfaltirano je do samog debla.
Od samog početka bilo je jasno da drvo neće to podnijeti dugoročno - ali vjerojatno ne i odjelu za održavanje cesta. I tako već godinama provode dosta vremena na izravnavanju valovitog asfalta zbog korijenja.
Prošli smo ovdje nebrojeno puta i svaki put smo pomislili: mora postojati predmemorija - ali uvijek je postojao razlog da se ne trudimo poslati novi popis.
Sada, 2022. godine, došlo je vrijeme i konačno ovaj spomenik prirode, koji prkosi čovjeku, zaslužuje svoj popis i kutiju.