Wie üblich ist an den angegebenen Koordinaten kein Cache zu finden. In der Nähe könnt Ihr aber Wiesbadens erste „gläserne Quelle“ bestaunen und, zumindest im Sommer, eine kleine Erfrischung genießen.
Dieser Cache ist der Bonus zur gleichnamigen Labcache-Runde um das „Baden“ in Wiesbaden. Die Koordinaten dieses Bonus erhaltet Ihr tröpfchenweise beim Besuch der einzelnen Lab-Stationen.
Nachdem Ihr bei beim Rundgang fünf zum Teil ehemalige Badeorte kennengelernt habt, hier noch einige Details zum Baden in vergangenen Jahrhunderten:
Gebadet wurde in den Badeherbergen, die seit dem 15. Jh. namentlich erfasst sind. Eine Badeherberge bestand aus dem Wohnhaus und dem zum Hof hin angebauten Badhaus und hatte im Schnitt fünf bis 10 Zimmer. Vornehmere Häuser verfügten über mehr als 20 Zimmer. In jedem Badhaus gab es mindestens zwei, in größeren Häusern vier Becken. Genutzt wurde stets nur die Hälfte, in den verbleibenden kühlte das heiße Wasser während eines Tages bis zur idealen Badetemperatur aus.
Die Badebecken von rund 12 m2 Fläche und ca. 60 - 80 cm Tiefe boten Platz für bis zu 16 Personen. Stand nur ein Becken zur Verfügung, badeten Männer und Frauen gemeinsam. Auf Druck der Geistlichkeit unterteilten Ende des 17. Jahrhunderts die Besitzer die Bassins durch hölzerne Sichtblenden in separate Abteilungen für Männer und Frauen.
Da im 18. Jh. das Baden zu einer privaten, intimen Verrichtung wurde, rüsteten die Wirte der Badeherbergen die Gemeinschaftsbecken um. Trennwände teilten die Becken in kleine geschlossene Zellen ab. Diese primitiven Badezellen wichen Ende des 18. Jahrhunderts in den modernisierten Häusern geräumigen Einzelbädern.
Nun aber genug der Historie, auf ans Werk!
Viel Spaß und viel Erfolg beim Suchen!