Steine flitschen das Event. Wir treffen uns an den angegebenen Koordinaten um mal ein paar Steine über die Ostsee "flitschen" zu lassen. das Event findet in der angegebenen Zeit statt. Das "flitschen" ist natürlich keine Event Bedingung. Wir werden noch einen Grill mitbringen. Wer mag, darf sich gerne was zu futtern mitbringen.

Das Steinehüpfen ist ein Zeitvertreib, bei dem es gilt, einen flachen Stein so zu schleudern, dass er möglichst oft über eine Wasseroberfläche springt, bevor er versinkt.
Es gibt zahlreiche umgangssprachliche bzw. regionale Bezeichnungen dafür, Steine über das Wasser hüpfen zu lassen. Bereits Friedrich Ludwig Jahn zählte 1816 eine Reihe von Synonymen auf:
„In allen Wassergegenden ist das Schirken eine Belustigung der Knaben, und hat nach den einzelnen Mundarten in Landschaften und Gauen verschiedene Namen: bämmeln, das Bäuerlein lösen, bleiern, die Braut führen, Brot schneiden, Butterbämmen streichen, Butterbrot schmieren, ~ werfen, Butterstollen werfen, fischeln, flacheln, Flätter – auch Pflätter – werfen, flötzen, flözern, Frösche werfen, hitzerlen, Jungfern schießen, ~ werfen[,] – eine ein- zwei- oder dreibeinige Jungfer, Kindli werfen, die liebe Frau lösen, pfleizern, pflinzern, plätschern, plätteln, putjen, Schiffchen machen[,] ~ schlagen, schiffeln, schippern, Schneller schlagen, schnellern, Schüsselchen werfen, spätzeln, Staaren stechen, Steinblitzer machen, steineln, stelzeln, Suppen schlagen[,] ~ schmeißen[,] ~schmelzen.“
– Friedrich Ludwig Jahn/Ernst Eiselen: Die deutsche Turnkunst
Etwa drei Jahrzehnte zuvor sieht ein anonymer Autor Butterstullenwerfen als den „gewöhnlichen“ Ausdruck an und weist noch auf das Synonym Froscherlösen hin. Hermann Wagners Spielbuch für Knaben (1864) spricht nur von Steinwerfen. Die Bezeichnung die Braut führen ist bereits 1616 belegt.
Andere Synonyme oder lautliche Varianten zu den im Zitat von Jahn/Eiselen genannten Bezeichnungen sind Ditschen, Schnellen/Schnellern (in der Bedeutung „sich mit Federkraft schnell fortbewegen“), Pfitscheln, Flitschen, Fitscheln (Sachsen, Thüringen), im Österreichischen Flacherln oder Blattln – Vorarlberg "Flitscha" "Plätala", im Schweizerdeutschen Schiferen oder auch Bämmelen.
