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Advent im Kreis Heinsberg - 23.Türchen. Traditional Cache

Hidden : 11/12/2022
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Advent im Kreis Heinsberg 2022
23. Türchen

Eine Apfentsgeschichte vom kleinen Kojak

Weihnachtsphil

Ho ho ho, liebe Cacher,
die Cacher im Kreis Heinsberg
wollen sich dieses Jahr
nach längerer Pause wieder
die Zeit bis Weihnachten versüßen.
Und da Schokolade schlecht für die Zähne ist
wurde nach dem Motto
„ A Cache a Day keeps the Doctor away“
wieder ein Adventskalender eingerichtet.

Die Dosen sind über den ganzen Kreis Heinsberg verteilt.
Notiert euch die Bonuszahl; ihr braucht sie um den Bonus zu berechnen.
Eine schöne Adventszeit Euch allen im Kreis Heinsberg und
Umgebung wünschen die

HS-Weihnachtshelfer!

 

 

Eine Apfentsgeschichte vom kleinen Kojak

Der Apfent ist die schönste Zeit vom Winter. Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.
Drei Wochen bevor das Christkind kommt stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und ich darf mithelfen. Viele Krippen sind langweilig, aber unsere nicht, weil wir haben mordstolle Figuren darin. Ich habe einmal den Josef und das Christkind auf den Ofen gestellt damit sie es schön warm haben, aber es war ihnen zu heiß. Das Christkind ist schwarz geworden und den Josef hat es auf lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.
Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielzeugkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck. Als Christkind wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkind keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkind noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkind. Hinter dem Christkind stehen zwei Ochsen, ein Esel, ein Einhorn und ein Brontosaurier. Das Einhorn und den Brontosaurier habe ich hineingestellt, weil der Ochse und der Esel mir zu langweilig waren. Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Apfent beim Putzen heruntergefallen und war total hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und den heiligen Barney Gumble als Ersatz. Normal haben die heiligen drei Könige einen Haufen Zeug für das Christkind dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Navi dabei, das glänzt auch schön und piepsen kann es auch. Der andere hat eine Zigarette in der Hand, weil wir keine Weihrauch haben. Aber die Zigarette raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Barney Gumble hat einen vollen Henkelmann dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkind, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen, indem er ihn mit dem schmackhaften Gerstensaft betäubt. Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein käsiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weizen für die Oma dabei und beißt gerade eine Marone ab. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Waschbär als Ersatz-Wolf hervor. Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll.
Am Abend schalten wir die Lampen an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Apfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert.
Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Apfent gelernt und es geht so: "Apfent, Apfent, der Bärwurz brennt. Erst trinkst oan, dann zwoa drei vier, dann hauts de mit deim Hirn an d'Tuer." Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf.
Im Apfent wird auch gebastelt. Wir haben eine große Schüssel voll Nüsse und eine kleine voll Goldstaub. Darin wälzen wir die Nüsse, bis sie goldern sind, und das Christkind hängt sie später an den Christbaum. Man darf nicht fest schnaufen, weil der Goldstaub ist total leicht und er fliegt herum, wenn man hinschnauft. Einmal habe ich vorher in den Goldstaub ein Niespulver hineingetan und wie mein Vater die erste Nuss darin gewälzt hat, tat er einen Nieserer, dass es ihn gerissen hat und sein Gesicht war goldern und die Nuss nicht. Mama hat ihn geschimpft, weil er keine Beherrschung hat und sie hat gesagt, er stellt sich dümmer an als wie ein Kind. Meinem Vater war es recht zuwider und er hat nicht mehr mitgetan. Er hat gesagt, dass bei dem Goldstaub irgendetwas nicht stimmt und Mama hat gesagt, dass höchstens bei ihm etwas nicht stimmt. Ich habe mich sehr gefreut, weil es war insgesamt ein lustiger Apfentabend.
Kurz vor Weihnachten müssen wir unsere Wunschzettel schreiben. Mein Bruder wünscht sich meistens Quartetts oder sonst ein Klump. Ich schreibe vorsichtshalber mehr Sachen drauf und zum Schluß schreibe ich dem Christkind, es soll einfach soviel kaufen bis das Geld ausgeht. Meine Mama sagt, das ist eine Unverschämtheit und irgendwann bringt mir das Christkind gar nichts mehr, weil ich nicht bescheiden bin. Aber bis jetzt habe ich immer etwas gekriegt. Und wenn ich groß bin und ein Geld verdiene, dann kaufe ich mir selber etwas und bin überhaupt nicht bescheiden. Dann kann sich das Christkind von mir aus ärgern, weil dann ist es mir wurscht.
Bis man schaut ist der Apfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt bis Ostern nichts mehr, höchstens, wenn man vorher Geburtstag hat. Und das hab ich!
Aber eins ist gewiss: Der Apfent kommt immer wieder. Maaaan, jetzt habe ich doch vor lauter träumen tatsächlich vergessen wo mein Wunschzettel ist!
Wenn Du das liest, kannst Du mir auch bestimmt helfen meinen Wunschzettel zu finden! Wo war ich denn zuletzt gespielt?
Ach ja, im Wäldchen an der alten Betonfalle.

 

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