Mehr als eine halbe Million Schaulustige zieht es jedes Jahr zum Schiffshebewerk nach
Scharnebeck im Landkreis Lüneburg. In einigen Jahren wird die Anlage um eine Attraktion
reicher sein: Direkt neben ihr, 60 Meter westlich will die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
(WSV) des Bundes die größte Schleuse Europas bauen.
Wie das Hebewerk wird sie einen Höhenunterschied von 38 Metern überwinden. Aber ihre
Kammer wird mit 225 Metern gut doppelt so lang werden wie die Tröge des Hebewerks
(100 Meter).330 Millionen Euro will sich der Bund den Bau der Schleuse Lüneburg kosten
lassen. Denn es gilt, den größten Engpass des Elbe-Seitenkanals zu beseitigen und mit
dem neuen Bauwerk gleichzeitig für die moderne Binnenschiff-Generation mit einer Länge
von 135 Metern gewappnet zu sein. Aktuell ist der Kanal für 110 Meter lange Schiffe und
bis zu 185 Meter lange Schubverbände zugelassen.
Während die Schubverbände das Hebewerk zumindest passieren können, wenn sie aufwendig
entkoppelt werden, ist für die auf dem Kanal größtmöglichen Schiffe dort Endstation.
2026 soll der Neubau in Scharnebeck starten und das Schiffshebewerk vom Elbe-Seitenkanal
ergänzen.
Ich hoffe Ihr hattet viel Spaß bei meinem LAB und nun wartet auf euch der verdiente BONUS.