Das wunderschöne Wander- und Naturschutzgebiet Neandertal hat eine neue Attraktion, den Höhlenturm. Dieser wurde am 8. Dezember 2022 eröffnet. Nur was hat dem Höhlenturm noch gefehlt? Richtig, ein Geocache! :) Nun könnt ihr euch bei der Besichtigung des Höhlenturms auch noch auf die Suche nach einem Geocache machen.
Dieser Geocache ist von der Museumsleitung genehmigt! Vielen Dank dafür an die Museumsleitung!!!
***Aber das Wichtigste noch zu Beginn. Beachtet, dass der Geocache nicht öffentlich zugänglich ist, sondern dass Eintrittsgeld zu bezahlen ist, um auf das Gelände der Fundstelle und somit des Höhlenturmes zu gelangen! Damit ihr aber nicht vergeblich Eintritt bezahlt und den Geocache auch findet, habe ich euch auf der Höhlenturm-Grafik markiert wo der Geocache zu finden ist. Schließlich bietet ein 22 Meter hoher Turm und hunderte Stahlstreben viele Versteckmöglichkeiten auf der Koordinate! ;o) Achtet unbedingt auf Muggel!***
Des Weiteren kann auf diesem Weg auch noch ein wenig Aufklärungsarbeit gemacht werden. Dieser Turm ist nämlich kein Aussichtsturm im klassischen Sinne, so gibt es außer den Berghängen ja nicht viel zu sehen. Diese Stelle und die Höhe des Turmes ist aber ganz bewusst so gewählt, denn auf dieser Höhe an dieser Stelle hat sich früher im Fels die Höhle befunden, in der die Knochen des Neanderthaler 1856 gefunden wurden. Darum geht es bei diesem Turm, dass ihr euch oben auf der Plattform genau an der Stelle befindet, an der früher die Knochen gefunden wurden! :)
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Im August 1856 entdeckten Steinbrucharbeiter, deren Aufgabe das Ausräumen der Höhlen vor dem Sprengen war, 16 Knochen in der Höhle Feldhofer Grotte. Was für ein Glück, dass sie so aufmerksam waren, diese aus dem Höhlenlehm zu bergen und dem Steinbruchbesitzer zu geben. Der naturwissenschaftlich interessierte Industrielle kannte den Lehrer und Naturforscher Johann Carl Fuhlrott, den er über den Fund unterrichtete. Fuhlrott gilt heute als Entdecker des Neanderthalers, denn er vermutete sofort, dass die Knochen von einem vorzeitlichen Menschen stammen müssten. Die Entdeckung fiel in eine Zeit, als die Menschen die biblische Schöpfungsgeschichte noch wörtlich nahmen, drei Jahre bevor Charles Darwin seine Evolutionslehre veröffentlichte.
Die Fundhöhle der berühmten Neanderthalerknochen Feldhofer Grotte wurde 1856 durch Steinbrucharbeiten zerstört. Ihre genaue Lage war unbekannt und auf keiner alten Karte verzeichnet. Hinweisen aus alten Dokumenten und Gemälden gingen Archäologen des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege in den Jahren 1997 und 2000 nach. Tatsächlich entdeckten sie Höhlenlehm unter vier Metern Sprengschutt, darin Steinwerkzeuge, Tierknochen und sogar kleine Bruchstücke von menschlichen Knochen. Einige dieser Knochenstücke passten wie Puzzleteile an das vor fast 150 Jahren entdeckte Neanderthalerskelett. Das war der Beweis: Dies ist der Ort, an dem 1856 die Neanderthalerknochen gefunden wurden!
Der Rabenstein-Felsen am Eingang zur Fundstelle ist der letzte Zeuge der damals eindrucksvollen Neandertal-Schlucht.
Überquert die Brücke über die Düssel und erkundet auf der Fundstelle den Erlebnisturm Höhlenblick. Er lässt euch auf der Höhe der Fundhöhle die Eiszeit virtuell entdecken!
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Öffnungszeiten Fundstelle und Museum:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Montags geschlossen!!! Feiertage abweichend.
Tickets für Fundstelle und Museum online oder an der Museumskasse. Inhaber/in einer RuhrTopCard erhalten einmalig freien Eintritt im Neanderthal Museum. Der Eintritt für den Turm ist im Ticket für das Museum enthalten. Tickets für den Turm aber natürlich auch separat erhältlich.
Mit dem Kauf der Tickets unterstützt ihr die gemeinnützige Stiftung Neanderthal Museum und somit die Kultur unserer Heimat.
Wenn du den Geocache gefunden hast, kannst du dir gern dieses Banner in dein Profil laden!
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