Nördlich von Schützingen erheben sich Gleichenberg (379,2 m), Endberg (363,7 m) und Gausberg (371,6 m), an deren Südhängen die Schützinger Weinberge liegen.
Die Ausführung des Oberamtes Maulbronn erschien 1870 im Zuge einer Beschreibungen aller württembergischen Oberämter und ihrer Gemeinden. Hier ist zu lesen:
Schützingen, mit Mühle.
Gemeinde III. Kl. mit 719 Einw., wor. 6 eigener Konf. – Ev. Pfarrdorf. 13/4 Stunden östlich von Maulbronn gelegen.
„Das Klima ist mild und erlaubt den Anbau feinerer Gewächse wie auch der Rebe. Die Gegend ist vor rauhen Winden geschützt und nicht häufig von Frühlingsfrösten heimgesucht. Hagelschlag gehört zu den Seltenheiten.
Weinbau wird auf 180 Morgen betrieben, von denen etwa 130 Morgen in gewöhnlicher Weise bestockt sind; auf den Morgen rechnet man 2400 Stöcke und zwar meist Elblinge, Silvaner, Drollinger, weniger Tokayer, Klevner, Rißlinge und Portugieser. Der Wein hat einen guten Ruf und es wurde in den letzten 10 Jahren von 25–70 fl. der Eimer verkauft; der Absatz geht meist in die nächste Umgegend.“
Auch wenn sich spätestens mit der Rebflurbereinigung seit 1870 einiges verändert hat, der Weinbau prägt Schützingen weiterhin und die Schützinger Weine sind über Grenzen hinweg geschätzt.