„Als ‚Burgstall‘ werden abgekommene Sitze bezeichnet, deren Burgstelle dem natürlichen Gelände angepasst sind, aber durch erhaltene künstliche Bodeneingriffe (Wall, Graben, Terrassierungen) identifiziert werden können. (Quelle: Thomas Kühtreiber (* 8. März 1967 in Wien),österreichischer Bauhistoriker und Mittelalterarchäologe - ansonsten siehe Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall#cite_note-imareal-3).
Eine Serie, die Euch zu Burgställen im Allgäu führt - mal sehr versteckt, mal mit, mal ohne Ruinen / Überresten / Gedenksteinen - in jedem Fall im Gelände nachvollziehbar.
Für Menschen, die gerne mal rausgehen und einen Bezug zur Natur haben und auch mal einen Fussmarsch nicht scheuen. Vielleicht muss man sich mal einen eigenen Weg zur Dose suchen - wer das nicht mag: lass es...... ;-)
Meine hauptsächliche Quelle für das Auffinden der Burgställe ist das zweibändige Werk von Boris Blum, mit dem ich in persönlichem Kontakt stehe:
"Ruinen, Burgen und historische Erdwerke im Allgäu. Band 1+2"
Eine ungefähre Lage der Dose hinsichtlich des Burgstalls gibt der Lageplan.
Burgstall mit Aussicht.
"Es gibt keinerlei Funde vom Platz, die näheren Aufschluss über sein Alter geben könnten.Ob ein zwischen 1160 und 1182 sich nach dem Ort Apfeltrang nennender "Ministerialis Volkmar de Afiltranc" der dem ehem. Gefolge der Marktgrafen von Ursin-Ronsberg zuzuordnen sein dürfte, mit dem Burgstall in Verbindung gebracht werden kann, bleibt Spekulation. Auch ist unsicher, ob eine Gedenktafel in der Friedhofsmauer von Apfeltrang [s. Foto] zweifelsfrei den Platz der einstigen Burg bzw. des "Sedelhofes" zu Apfeltrang bezeichnet." (Quelle: B. Blum, s.o.).
Bitte zur Dose am Wiesenrand bis zum Wald laufen. Weg einfach ca. 550 Meter. Ca. 80 Meter vor der Dose gibt es eine nette Bank mit Aussicht.
Viel Spaß beim Erkunden - wer genauere Informationen möchte, bitte bei mir melden.
Bitte nicht nachts machen - da sieht man vom Burgstall ja eh nicht viel.... DANKE!