Die Lerche damals
Die Lerchenfelder Straße (7.; 8.), benannt (1862) nach dem historischen Flurnamen Lerchenfeld (später Vorstadt Altlerchenfeld) war ursprünglich ein geländegängiger Feldweg (um 1314 als Kremser Straße bezeichnet). Ende des 17. Jahrhunderts war diese bereits weitgehend verbaut (heute überwiegend mehrgeschossige, späthistoristisch-secessionistische Miethäuser, teilweise mit ausgedehnten Terrassengärten). Der untere Teil (bis Nummer 40) hieß ursprünglich Rofranogasse (nach den ehemaligen Besitzern des Auerspergpalais) und wurde 1862 in die Lerchenfelder Straße einbezogen. Der obere Teil hieß Hauptstraße in Altlerchenfeld, dann Alt-Lerchenfelder Hauptstraße. (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lerchenfelder_Straße)
Die Lerche heute
Heutzutage verbindet die Lerchenfelder Straße die Zweierlinie mit dem Gürtel und den 7. mit dem 8. Bezirk Wiens. Viele Geschäfte, Lokale, Traditions- und Handwerksbetriebe säumen die Straße und sorgen dabei für einen lebendigen Mix. 2022 entschloss sich die Stadt Wien sowie die beiden Bezirke Neubau und Josefstadt, dass die Lerchenfelder Straße im Rahmen eines partizipativen Prozesses „klimafit“ werden soll. Mehr Bäume, Schatten und Begrünung sollen dabei der sommerlichen Überhitzung entgegenwirken. Ziel des Projektes war möglichst viele Nutzer*innen der Straße einzubinden, um den besonderen Charakter der Lerchenfelder Straße zu erhalten. (https://stadtpsychologie.at/planungsprozess-zur-klimafitten-lerchenfelder-strasse/)