Straßennamen erinnern an die Vergangenheit
Aber nicht nur das Gelobte Fest erinnert an diese schwere Zeit der Hansestadt. So halten z.B. zwei Straßennamen das Andenken hoch. Dem ehemaligen Bürgermeister Hermann Schmidt ist eine Straße gewidmet. Weiter gibt es die Straße „Zum Klapperhaus“ in der Nähe der Schützenhalle. Hier soll früher ein „Siechenhaus“ gestanden haben, in dem die an Pest erkrankten Einwohner streng abgetrennt von der restlichen Bevölkerung leben mussten, um die Ansteckungsgefahr zu senken. Wenn sie etwas brauchten, machten sie mit Klappern auf sich aufmerksam. Deshalb ist bis heute der Name „Klapperhaus“ erhalten geblieben.