Als wir mit dem Geocaching anfingen, hatten wir zwar schon mal davon gehört, aber außer dem üblichen Muggel-Wissen (irgendjemand versteckt eine Dose, und die anderen suchen sie) waren wir in der ersten Zeit doch ziemlich überrascht, welche vielfältigen Variationen dieses Themas es tatsächlich gibt. Als wir den ersten Nano in der Hand hielten, wunderten wir uns nicht, dass wir mehrere Anläufe gebraucht hatten, um ihn zu finden, denn mit so einer "Dose" hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Und an unseren ersten Multi wagten wir uns erst nach mehreren Monaten, da wir nicht wussten, wie wir unterwegs Koordinaten berechnen könnten.
Deshalb habe ich nun auf einer Strecke von ca. 3 km diese kleine Runde gelegt, Geocaching für Anfänger - welche Cache-Typen gibt es? Welche Versteckarten?
Alles ist bewusst ganz einfach gehalten, um auch den Nachwuchs-Cachern den Spaß am Cachen zu zeigen.
Bei einem Mystery ist an den Listingkoordinaten nichts zu finden, für die richtigen Koordinaten muss erst ein Rätsel gelöst werden - davon gibt es so viele verschiedene Arten, dass die Auswahl schwer fällt, aber eine bestimmte Methode, Koordinaten zu verschlüsseln, finde ich immer noch faszinierend - ich weiß noch, wie wir zum ersten Mal davon gehört hatten, da war diese Methode noch relativ unbekannt, heute wird sie so oft verwendet, dass ich sie in dieser kleinen Runde zum Einstieg in die Rätselei als Beispiel verwenden möchte.
Manchmal helfen schon 3 Wörter weiter, um ein Rätsel zu lösen.
Nach diesem Aufruf fällt es dem Benutzer bestimmt leicht, das Rätsel zu entschlüsseln.
Auch wenn in einem der Logs davon die Rede ist, dass diese Art der Verschlüsselung ausschließlich durchs Cachen bekannt wäre, sind gerade in letzter Zeit auffällig viele Werbespots im TV gelaufen, die auch dem "Normalbürger" aufgefallen sein dürften, deshalb nehme ich an, dass die noch vor Jahren hier absolut gerechtfertigte D-Wertung 5 nicht mehr notwendig ist.
Wem aber trotzdem nicht klar ist, was hier zu tun ist, der lernt gleich noch einen ungeheuer wichtigen Aspekt beim Geocachen kennen:
Der TJ oder Telefonjoker. Wer bem Lösen eines Mysteries nicht weiterkommt oder vor Ort den Cache nicht findet, sollte sich nicht scheuen, einen Hilferuf abzusetzen. Am besten natürlich beim Owner oder bei einem Vorfinder. Fragt einfach mal nach, per Mail oder Nachrichtenfunktion, oder noch besser, weil schneller, per Telefon, sofern die Nummer bekannt ist. Vielleicht bekommt man einen Tipp, wie es weiter geht, vielleicht sogar mehr als das (wer weiß, vielleicht sogar die Koordinaten oder gar ein Foto des Verstecks?). Vielleicht lernt man auf diese Weise einfach auch mal andere Cacher kennen - und die meisten sind meiner Erfahrung nach sehr hilfsbereit...
Und beim Versteck lernt Ihr den Begriff "Hasengrill" kennen - wir scheiterten bei unserem ersten Cache mit diesem Hint, da wir damit nichts anfangen konnten...
Viel Spaß!