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Leipziger Stadtteil Schwatz #45 / Portitz Event Cache

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ANNO1999: Vielen Dank für Euer Interesse an meinem Iwänd, ich hoffe ich sehe euch alle gesund in 4 Wochen in Probstheida wieder... 🙂!

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Hidden : Friday, November 17, 2023
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

17 November 2023, 17:00 - 17:30

In loser Reihenfolge möchte ich Euch die Leipziger Stadt/Ortsteile näher bringen

Im Jahr 1889 begann Leipzig umliegende Orte, Gemeindeteile, bzw. Flurstücke einzugemeinden. Das sogenannte Alt-Leipzig umfasste davor eine Fläche von etwa 1700-1800 ha. Die ersten Orte, welche eingemeindet wurden waren 1889 Reudnitz und Anger Crottendorf. Im Jahr darauf folgten Neureudnitz, Thonberg, Neuschönefeld, Neustadt, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Gohlis und Eutritzsch. Ein Jahr später wuchs Leipzig weiter mit Kleinzschocher, Schleußig, Plagwitz, Lindenau, Connewitz und Lößnig. 1892 erfolgte nur eine Eingemeindung mit Neusellerhausen. Erst 18 Jahre später, im Jahr 1910, ging es weiter mit Probstheida, Stötteritz, Stünz, Dölitz, Meusdorf, Dösen und Möckern. 1915 folgten Schönefeld und Mockau. 4 Jahre nach dem 1.Weltkrieg, 1922, fanden Großzschocher, Windorf, Leutzsch, Paunsdorf und Wahren nach Leipzig. 1930 dann Abtnaundorf, Heiterblick, Knautkleeberg, Schönau und Thekla. Portitz wurde 1935 eingemeindet,und 1936 Knauthain. Seitdem vergingen immerhin 57 Jahre, ehe 1993 Hartmannsdorf zu Leipzig stieß. 2 Jahre später,1995, folgten Lausen und Plaußig. Seehausen, Hohenheida, Göbschelwitz und Gottscheina gesellten sich 1997 zur Großstadt. Der letzte große "Schwung" dann 1999 mit Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Althen, Baalsdorf, Hirschfeld, Kleinpösna, Sommerfeld, Holzhausen,

Liebertwolkwitz, Lindenthal, Lützschena, Stahmeln, Miltitz, Mölkau, Wiederitzsch, Rehbach

und Knautnaundorf. Burghausen und Rückmarsdorf sind die bisher letzten Eingemeindungen im Jahr 2000.

 

 

Portitz ist ein Stadtteil im Nordosten Leipzigs. Von 1838 bis 1935 war es eine selbstständige Gemeinde, die am 15. Mai 1935 nach Leipzig eingemeindet wurde. Seit der 1996 erfolgten Eingemeindung des benachbarten Plaußig nach Leipzig bildet Portitz mit diesem zusammen den Leipziger Ortsteil Plaußig-Portitz.

Portitz liegt etwa acht Kilometer vom Leipziger Stadtzentrum entfernt. Seine Nachbarn sind im Osten die Stadt Taucha und weiter im Uhrzeigersinn die Leipziger Stadtteile Paunsdorf, Thekla und Plaußig. Der alte Ortskern von Portitz befindet sich am südlichen („linken“) Ufer der Parthe zwischen dem Tauchaer Ortsteil Graßdorf im Osten und dem nunmehr zu Thekla gehörenden früheren Dorf Cleuden im Westen. Am gegenüberliegenden Ufer der Parthe befindet sich der alte Dorfkern von Plaußig. Während der Portitzer Dorfkern seinen bäuerlichen Charakter mit unter Denkmalschutz stehenden Drei-bzw. Vierseithöfen bewahrt hat, obwohl kaum noch Landwirtschaft betrieben wird, erstreckt sich nach Südosten ein großes Siedlungsgebiet mit Einfamilienhäusern, dessen Siedlungsteile zwischen 1928 und 1940 entstanden: Lehm- bzw. Schwarzsiedlung (1928), Portitzer Winkel (1930–1940), Grenzsiedlung (1930), Randsiedlung (1931), Moränensiedlung (1934–1938), Krätzbergsiedlung (1938/39), Teichsiedlung (1939/40) und die Ackermannsiedlung (1938–40). Dadurch erhält Portitz zum größten Teil den Charakter einer Gartenstadt. Die Siedlungen liegen zu beiden Seiten der als Hauptstraße des Ortes anzusehenden Tauchaer Straße, die auf Portitzer Gebiet fast zwei Kilometer lang ist und die Verbindung nach Taucha und den inneren Bereichen Leipzigs darstellt.

Um die Parthe, die im Norden in etwa die Portitzer Grenze darstellt, fließt durch Wiesen und die Reste eines ursprünglich größeren Auwaldes. Am alten Dorfkern fällt das Gelände um etwa sieben Meter ziemlich steil zur Parthe ab. Auf diesem Hügel steht auch die Portitzer Kirche. 

Das Dorf Portitz wurde von westslawischen (sorbischen) Siedlern wahrscheinlich im 7. Jahrhundert angelegt. Während die Endung „-itz“ typisch für slawische Dörfer ist, könnte der Wortstamm „p[a/o]rt-“ Bezug auf die Parthe nehmen; die Erst-Erwähnung des Ortes als Borintizi wird aber gewöhnlich als „Dorf eines/r Borin(a)“ gedeutet. Die Ersterwähnung 974 durch Thietmar von Merseburg ist eine der ersten im Leipziger Raum. Nach dem Beginn der deutschen Ost-Expansion ließen sich vermutlich um das Jahr 1000 deutsche Siedler hier nieder. Es entstand ein 1350 erwähnter Herrensitz, aus dem aber nur für kurze Zeit ein Rittergut entstand, wonach die Grundherrschaft beim Rittergut Graßdorf bzw. zeitweilig beim Leipziger Rat lag, als dieser Graßdorf gekauft hatte. Die Graßdorfer Kirche besaß eine große Madonnenfigur aus dem 14. Jahrhundert, die eine rege Wallfahrertätigkeit begründete, aus deren Einnahmen nach der Reformation die Kirche 1602 erneuert werden konnte. Diese wurde 1865–1867 durch die heutige ersetzt, deren Turm allerdings 1969/1970 wegen Baufälligkeit eingekürzt werden musste. 1823 entstand an der Parthe eine Wassermühle, die bis 1904 in Betrieb war. Im Jahr 1835 umfasste das Dorf 15 ½ Magazinhufen Land, 26 Häuser und 169 Einwohner. Mit der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838 wurde das Dorf Portitz eine Landgemeinde und erhielt das Recht zur Selbstverwaltung. Landesherren von Portitz waren zunächst die Markgrafen von Meißen bzw. Landsberg und die Kurfürsten von Sachsen (1423–1485), dann die albertinischen Herzöge von Sachsen (1485–1547) und die Kurfürsten von Sachsen (1547–1806) sowie die Könige von Sachsen (1806–1890). Innerhalb des sächsischen Staates gehörte das Dorf Portitz in das Kreisamt Leipzig und von 1873 bis 1935 zur Amtshauptmannschaft Leipzig. Am 15. Mai 1935 wurde die Gemeinde Portitz in die Stadt Leipzig eingemeindet. Mit der kommunalen Neugliederung Leipzigs 1992 wurde das ehemalige Gemeindegebiet zum Ortsteil Portitz, der 1995 zum Ortsteil Plaußig-Portitz erweitert wurde. Ab 1935 wurden im nordöstlichen Teil der Portitzer Flur, im Portitzer Wäldchen, Industrieanlagen der Mitteldeutschen Motorenwerke (MMW) errichtet. Hier wurden von bis zu 10.000 Mitarbeitern (einschl. Zwangsarbeiter) Flugmotoren für die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke hergestellt. Am 1. April 1939 erfolgte eine Umflurung des Geländes nach Taucha. Bombenangriffe beschädigten das Werk 1944 schwer. 1946 bis 1947 wurden die Werksanlagen demontiert und die Gebäude gesprengt. Im Winkel zwischen Tauchaer Straße und Autobahn wurde ab 1993 das Versorgungszentrum Portitz-Treff mit großflächigem Einzelhandel und einem Hotel errichtet. 1997 folgte östlich davon auf einer Fläche von 65 ha die Erschließung des neuen Wohngebietes Parkstadt 2000, das aber zum größten Teil noch unbebaut ist.

 

  

Quelle: Wikipedia

 

 

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