Hambacher-See -
Virtual Rewards 4.0

Der Tagebau Hambach ist der größte von der RWE Power AG betriebene Tagebau im Rheinischen Braunkohlerevier und die größte Braunkohlegrube Europas. Er betrifft die Gemeinden Niederzier, Kreis Düren, und Elsdorf, Rhein-Erft-Kreis. Der Tagebau Hambach ist aufgrund der mit ihm einhergehenden Abgase der Kohleverbrennung und weiterer Umweltzerstörung, unter anderem der Rodung des Hambacher Forsts, umstritten. Über 1000 Jahre alte Ortschaften wie Manheim müssen dem Tagebau weichen.
Der damals noch unter dem Namen Rheinbraun firmierende Tagebaubetreiber leitete 1974 das Genehmigungsverfahren für den Tagebau ein und konnte 1978 mit dem Aufschluss beginnen. Der erste Bagger begann seine Arbeit am 16. Oktober 1978. Damit ging die Umsiedlung von Ortschaften einher und das größte Waldgebiet in der Jülicher Börde, der Bürgewald – bekannter als Hambacher Forst, wurde weitgehend gerodet. Am 17. Januar 1984 wurde die erste Braunkohle gefördert.
Hambach ist mit einer Betriebsfläche von 4.380 Hektar (Stand 2017) bei einer genehmigten Maximalgröße des Abbaufeldes von 8.500 Hektar die größte Braunkohlegrube in Europa. Dies entspricht ca. 0,13 % bzw. 0,25 % der Fläche Nordrhein-Westfalens. Laut RWE lagerten im Geschäftsjahr 1973/74 geschätzte 4.500 Mio. Tonnen Braunkohle in einer Tiefe bis zu 500 Metern. Gegen 2011 standen noch geschätzte 1.772 Mio. Tonnen Braunkohle zum Abbau zur Verfügung und es wurden auf dieser Fläche jährlich etwa 40 Mio. Tonnen Braunkohle gefördert. Die Braunkohle entstand aus weitflächigen Wäldern und Mooren, die sich in der Niederrheinischen Bucht vor 30 bis vor 5 Mio. Jahren entwickelten. Die Geologie der Niederrheinischen Bucht ist gekennzeichnet durch langanhaltende Senkungsbewegungen in den letzten 30 Mio. Jahren. Diese haben zur Ablagerung eines bis zu 1300 m mächtigen Sedimentpaketes durch die Nordsee und durch viele Flüsse geführt. Heute befinden sich dort bis zu 100 m mächtige Braunkohleflöze.
Mit 299 m unter NHN (411 m unter der Abbruchkante) bildet der tiefste Punkt des Tagebaus Hambach die tiefste künstliche Senke NRWs.
Der Tagebau fördert jährlich eine Abraummenge von 250 bis 300 Mio. m³. Zum Vergleich: beim Culebra Cut, welcher beim Bau des Panamakanals als schier übermenschliche Ingenieursleistung galt, wurden in neun Jahren von den amerikanischen Ingenieuren und ihren örtlichen Mitarbeitern 76 Millionen Kubikmeter Erdreich ausgegraben (100 Millionen Kubikyard). Das Verhältnis von Abraum zu Kohle beträgt 6,2 : 1. Die geförderte Braunkohle wird über die Hambachbahn nach Bergheim-Auenheim und von dort aus weiter über die Nord-Süd-Bahn zu den Kraftwerken Niederaußem, in die Kraftwerke Neurath und Frimmersdorf in Grevenbroich sowie nach Goldenberg bei Hürth-Knapsack transportiert. Der Abraum wurde bis zum 16. April 2009 zum Teil per Band zum Tagebau Bergheim befördert, der bereits ausgekohlt ist und deshalb verkippt und rekultiviert wurde. Weithin sichtbares Markenzeichen des Tagebaus ist die Hochkippe Sophienhöhe im Nordwesten des Tagebaus, sie gilt als größter künstlich angelegter Berg, der die ebene Bördenlandschaft um 200 Meter überragt.
Seit 2013 wird die Tagebaufläche südöstlich erweitert. Dazu werden die Ortschaften Morschenich und Manheim umgesiedelt. Die Autobahn A 4 und die Hambachbahn, über die der Transport der Braunkohle zu den Kraftwerken geschieht, wurden um rund drei Kilometer nach Süden parallel zur Eisenbahnstrecke Köln–Aachen verlegt. Außerdem wurde ein kleines Stück der Bundesstraße 477 Richtung Osten verlegt. Im August 2020 wurde bekanntgegeben, dass an der Abbruchkante ein Brunnen aus dem 2. Jahrhundert ausgegraben werden konnte, dieser gehörte zu einer Villa Rustica, deren Reste bereits in den 1980er Jahren ergraben wurden.
Mögliche Folgenutzung
Tagebausee
In Betrieb genommen wurde der Tagebau 1978. Jährlich werden etwa 0,3 Kubikkilometer bewegt, sodass gegen Ende der Auskohlung im Jahr 2040 Kohle und Erdreich mit einem Volumen von etwa 18,6 km³ abgebaut sein werden. Bis April 2009 wurde der Abraum, der bis dahin in Hambach anfiel, zum Teil durch Bandanlagen in den ausgekohlten Tagebau Bergheim geschafft, um diesen wieder zu füllen. Nun wird ausschließlich am westlichen Rand des Tagebaus und auf der Sophienhöhe verkippt. Durch die Anhäufung von rund 1 km³ Material an der Sophienhöhe und durch die entnommene Kohle entsteht ein Restloch, dass nach Abschluss der Abbautätigkeiten mit Wasser aufgefüllt werden soll.
Als Bergbaufolgelandschaft ist ein Tagebausee mit einer Fläche von 4200 ha, einer Tiefe bis 365 m und einem Volumen von 3,6 Mrd. m³ geplant. Größe und Volumen hängen davon ab, ob der westlich gelegene Tagebau Inden nach dessen Auskohlung ebenso wie der Tagebau Bergheim durch Material aus dem Tagebau Hambach verfüllt oder offen gelassen wird. Der See Hambach wäre dann der tiefste und (nach Volumen) nach dem Bodensee der zweitgrößte See Deutschlands. Der See soll über eine 45 km lange Pipeline und 18 Pumpen mit Rheinwasser gefüllt werden. Die Füllung des Tagebaus wird voraussichtlich einige Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Mit einer Fertigstellung dieses künstlichen Gewässers wird bis 2070 gerechnet. Eine erste Nutzbarkeit als Freizeitgewässer wird für 2040 anvisiert.
Schwimmender Solarpark
Am 6. Mai 2020 stellte Meyer Burger, ein Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen, seine Idee für einen Solarpark vor. Überlegungen für eine spätere Nutzung des Gebietes mit einer Fläche von 50 Quadratkilometern sehen die Flutung zur Seenlandschaft vor. Gemäß Meyer Burger CEO ist es denkbar, den Hambacher See mit Solarmodulen zu bedecken. Bis zu 50 Millionen Solarmodule mit einer Leistung von 10 Gigawatt könnten installiert werden – als schwimmender Solarpark, wie er in anderen Teilen der Welt bereits realisiert wurde. Gemäß Uwe Rau ist ein wesentlicher Vorteil des Braunkohletagebau Hambach, dass Stromübertragungsleitungen aufgrund der Kraftwerke bereits vorhanden seien und genutzt werden könnten.
Gemäß RWE Power AG ist ein Photovoltaik-Projekt für die Sophienhöhe vorstellbar.
Unterstützend äußerte sich auch der ehemalige Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie von Nordrhein-Westfalen, Andreas Pinkwart.
Speicher für elektrische Energie
Neben der vollständigen Flutung des Tagebaurestloches besteht auch die Möglichkeit, ein Pumpspeicherkraftwerk zu errichten. Ein Patent von 1995 führt aus, dass ein solches Pumpspeicherwerk im Tagebau Hambach realisierbar ist und ein Vielfaches der aktuell in Deutschland verfügbaren Pumpspeicherkapazität zur Verfügung stellen kann. Durch die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien gewinnt diese Option an Bedeutung und wird vom Bergamt mit Interesse verfolgt.
Die RWE Power AG urteilte im Mai 2020, dass ein Pumpspeicherwerk zumindest für die Sophienhöhe keine Lösung sei, da dort die Anlage eines Obersees nicht möglich sei. Hingegen seien Photovoltaik-Projekte vorstellbar. Abhängig von der Größe der realisierten Anlagen wären dort gemäß Konzept Speicherkapazitäten von einigen 100 bis einigen 1000 GWh möglich, die Speicherkosten sollen bei 1 bis 2 ct/kWh liegen. >
Quelle: Wikipedia
Logbedingung
Nun zum Virtual Cache und der eindeutigen Aufgabe.
Da hier ab 2030 das Loch geflutet werden soll und das ganze ca. 30 Jahre dauert bis das der Hambacher-See auch als Naherholungsee genutzt werden kann, wollen wir dennoch schon mal ein Gefühl eines Badeurlaubs entwickeln.
Vor Ort findet Ihr 12 Sonnenstühle. Sucht Euch einen aus und reserviert diesen, wie es sich für einen „guten“ deutschen Touristen gehört, mit einem Badehandtuch.
Jetzt müsst Ihr Euch nur noch mit einem Badeartikel, z.B. Bademantel, Schwimmflügel, Taucheranzug, Badehose, Badeanzug, Bikini etc. in den Liegestuhl legen und ein Foto von Euch, mit einem Namensschild und Datum wann Ihr vor Ort gewesen seid, machen lassen.
Gerne kann Euer Maskottchen auch mit auf dem Foto sein aber ich erwarte hier ein persönliches Körperfoto von jedem der diesen Virtual Cache loggen möchte.
Wenn jemand sein Gesicht nicht zeigen möchte, kann er/sie das Gesicht verbergen oder schwärzen. Nur so ist es mir möglich den Sofa-Cachern, die sich ein Foto mitbringen lassen, den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Fotos wo nur ein Daumen, GPS, Fuß oder Schuh zu sehen ist werden von mir kommentarlos gelöscht (Siehe folgende Beispiel Fotos). >

Virtual Rewards 4.0 - 2024-2025
This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between January 17, 2024 and January 17, 2025. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards 4.0 on the Geocaching Blog.