Das Jagdschloss Springe
Lage:
Das Jagdschloss Springe liegt südöstlich der Kleinstadt Springe.
Es grenzt direkt an den südlich gelegenen Kleinen Deister, in dem sich der Saupark mit seiner
denkmalgeschützten Sauparkmauer (längstes Denkmal in Niedersachsen) befindet.
Richtung Norden schaut man auf Springe und den Großen Deister.
Geschichtliches:
Bereits Kaiser und Könige gingen in diesem Gebiet zur Jagd.
Auf König Ernst August I von Hannover geht dann der Bau des Sauparks und des Jagdschlosses
zurück. Schließlich sollten bei Jagden die geladenen Gäste und der Hofstaat gut untergebracht werden.
Der Bau des Schlosses dauerte von 1838-1842. Auch der Hofbaurat Georg Ludwig Friedrich Laves
(1788 – 1889) wirkte bei der Planung mit. Er hatte großen Anteil an der Ausgestaltung der klassizistischen
Innenräume. In Richtung Norden wurde zwischen 1858 und 1860 die gut 2 km lange Kaiseralle angelegt.
Somit gab es von der „Hannover-Hameln-Chaussee“ (der heutigen B 217) bzw. der Bahnlinie eine gute
Anbindung zum Schloss.
Die letzte preußische Kaiserjagd fand 1912 statt. Hermann Löns war als Berichterstatter für den
"Hannoverschen Kurier" vor Ort und auch Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich (1914 Attentat
von Sarajewo) war unter den Gästen.
Zwischen 1918 und 1962 diente das Jagdschloss auch als Lazarett, Kinderheim und Krankenhaus.
Das Land Niedersachsen, vertreten durch die Landesforstverwaltung und die Landesjägerschaft, einigten
sich 1963 darauf, das Schloss „...zur Erfüllung jagdlicher Aufgaben zu verwenden“.
Heute:
Das Forstamt Saupark der Niedersäschischen Landesforsten hat hier seinen Sitz. Es bewirtschaftet
in sechs Revierförstereien über 7000 Hektar Wald. Im nahe gelegenen Wisentgehege ist zudem das
Waldpädagogikzentrum untergebracht.
Weiterhin gibt es den Jägerlehrhof mit Kursangeboten für den Jagdschein, das Jagdhornblasen, das
Jagdhundewesen bis hin zum Wildkochkurs.
Seit 1967 ist im Hauptgebäude das Museum für Natur-Jagd-Kultur hier beheimatet. Anlassbezogen
werden dort Sonderaustellungen zu Umweltthemen präsentiert.
Auch für klassische Konzerte und Mediavorträge werden die festlichen Räume häufig genutzt.
In Kooperation mit dem Standesamt Springe werden auf dem Gelände Trauungen durchgeführt.
Der 10.000 qm große Schlossgarten kann für Events und Feiern gemietet werden und auch der
Marstall bietet sich für Feiern und Veranstaltungen an.
In den Sommermonaten öffnet ein Biergarten seine Tore und mehrmals in der Woche besteht die
Möglichkeit beim Wildhandel einzukaufen.
Logbedingungen:
- Du hast nach dem Veröffentlichungsdatum das Jagdschloss besucht.
- Du machst 2 Fotos (siehe eigene Beispielfotos) und lädst diese mit dem Onlinelog hoch.
- Auf einem Foto muss der Eingang vom Hauptgebäude zu sehen sein.
- Das zweite Foto machst Du bitte auf dem Gelände an einem Ort Deiner Wahl
(z.B. im Biergarten, im Museum, an einem Wegweiser, einen Schnappschuss in Richtung Kaiserallee ...).
- Auf einem der beiden Fotos sollst Du (oder Dein Maskottchen, der Cachedog
ein Schild mit Deinem Nickname) zu sehen sein.
- Fakultativ: Schreibe, warum Du gerade diesen Ort für das zweite Foto gewählt hast.
Quellen:
https://www.landesforsten.de/erleben/unsere-naturtalente/jagdschloss-springe/
www.jägerlehrhof.de
jagdschloss springe Wikipedia
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