Große Tour durch die Berliner Innenstadt die sich gut in Euer Berlinprogramm einbauen lässt:
Alle Stationen lassen sich unabhängig voneinander und in beliebiger Reihenfolge lösen.
Ihr befindet Euch hier beim Cache Deutschlandtour-Berlin - ein Ersatz für den mittlerweile archivierten Cache GC16H73
Für alle vom Caching-Fieber Infizierten haben wir die ultimative Herausforderung.
Wer diese annimmt, um sich in die Hall of Fame einzutragen, muss vorher alle Caches dieser Serie gefunden haben.
Dazu muss man alle 16 Bundesländer und deren Landeshauptstädte bereisen, um die Koordinaten des Hauptcaches (GC192HN) berechnen zu können.
Die einzelnen Caches der Serie findet ihr auch über die veröffentlichte Bookmarkliste.
Berliner Spruchweisheiten
Berlin, die Stadt mit Herz und Schnauze. Was liegt näher, als den Berlincache innerhalb der Deutschlandtour einigen Berliner Sprüchen zu widmen. Köstliches und Vergessenes am Rande der vielen Sehenswürdigkeiten Berlins gilt es zu finden, dann steht der Suche nach dem Final nichts mehr im Wege.
Dieser Cache ist eine längere, der Größe Berlins angemessene Herausforderung. Wer jedoch wenig Zeit oder keine Lust hat, der kann diesen Cache auch mit der richtigen Suchstrategie im Internet zum Tradi machen.
STAGE 1 - Quatsch mit Soße
N 52° 32.416 /E 013° 24.721
Es geht los! Mit einer Berliner Gastronomielegende. Was Max im Alter von 29 Jahren mit einem um den Hals gehängten Wurstkessel begann – an seiner Seite seine Frau Charlotte –, ist mittlerweile eine Berliner Attraktion.
Frage:
In welchem Jahr begann der stadtbekannte Meister hier mit seinem Geschäft? = A
STAGE 2 - Ganz schön happig
N 52° 30.864 / E 013° 24.156
„Das ist ja ganz schön happig.“ Wer weiß schon, dass diese Redensart genau an dieser Stelle Berlins begründet liegt. Hier die Legende zum Galgenhaus (Brüderstraße 10), die der Wirklichkeit sehr nahe kommt:
Im Hause des Ministers von Happe wurde ein silberner Löffel vermisst. Ein junges Dienstmädchen wurde des Diebstahls beschuldigt und zum Tode durch Erhängen verurteilt. Der Minister ließ zur Abschreckung für die anderen Bediensteten den Galgen vor seinem Haus – eben hier – aufstellen. Kurz nach der Urteilsvollstreckung wurde der von einer Elster verschleppte Löffel im Stall gefunden.
Findet in der Nähe ein ebenfalls denkmalgeschütztes Haus, dessen Namensgeber ein Berliner Schriftsteller und Verleger ist.
Ihr braucht den Buchstabenwert des 4. Buchstaben seines Nachnamens= B
STAGE 3 - Süße Sünde und prickelnde Versuchung
N 52° 30.769 / E 013°23.513
Ihr befindet euch nun an einem der schönsten Plätze Berlins. Neben den offensichtlichen Sehenswürdigkeiten überrascht hier ein Naturdenkmal, das Stammhaus einer prickelnden Versuchung und ein süßer Sündenpfuhl.
Aufgabe:
Findet im Umkreis von 100 Metern das Geschäft, in dem es lecker Schokolade gibt. FIndet die vierstellige Jahreszahl über der Eingangstür zur Straße.
C = Zahl - 55 (QS = 18)
STAGE 4 - Bis in die Puppen tanzen
N 52° 30.944 / E 013° 22.322
Auch dies ist eine Berliner Redensart und Ihr steht nun mitten am Ort des Ursprungs. Stellt euch Folgendes vor:
Vor den Toren Berlins, dort wo heute die Kongresshalle und das Tipi-Zelt stehen, befanden sich Ende des 19 Jahrhunderts „die Zelte“. Hier wurden Erfrischungen verkauft und es wurde getanzt. Nördlich des sowjetischen Ehrenmals, etwa am gleichen Ort, an dem zur Fußballweltmeisterschaft die Adidas Arena aufgebaut war, stand damals die Siegessäule. Kaiser Wilhelm II. gab 1895 den Auftrag für den Bau eines Prachtboulevards, der 1901 vollendet wurde, genannt die Siegesallee. Sie lief in Nord-Süd-Richtung durch den Tiergarten und endete am Kemperplatz (Nähe Potsdamer Platz). Zu beiden Seiten standen 32 Denkmäler aus Marmor, die sämtliche Markgrafen, Kurfürsten und Könige Brandenburgs und Preußens zwischen 1165 und 1888 darstellten. Die Berliner nannten die nicht sonderlich beliebten Monumente „Puppen“ und die Allee "Puppenallee". Da man nach dem Tanzen spät abends durch die Allee in die Stadt nach Hause flanierte, entstand die Redewedung „bis in die Puppen tanzen“.
Von der Puppenallee ist nicht mehr viel übrig geblieben; ein puppenadäquates Monument findet ihr bei N 52°30.824' E 13° 22.220'
D = Anzahl der Berühmtheiten, die hier "verpuppt" wurden.
Nun könnt Ihr erst einmal den Ort geniessen, etwas verschnaufen und rechnen.
FINAL - “dazu verdammt, immerfort zu werden und niemals zu sein”
N 52° ??.??? / E 013° ??.???
Geschafft, wenn Ihr die Zahlen richtig ermittelt und die Rechenaufgaben gelöst habt, dann seid ihr an einer eher ruhigen Ecke mitten in der Stadt angekommen. Bisher habt ihr das touristische, das grüne und das historische Berlin zu sehen bekommen. Hier ist das andere, das unfertige Berlin hinter den Kulissen.
Das oben genannte Zitat stammt aus dem Jahre 1910 von Karl Scheffler aus "Berlin: Ein Stadtschicksal". DIe ebenso treffsichere wie polemische Analyse beschreibt Berlin als Kolonialstadt, als eine geplante Gründung zum Zweck des Handels, der Besiedlung und der Anbindung bzw. Eroberung weiter östlich gelegener Gebiete.
Damit genug der Sprüche, nun flott gesucht, ungemuggelt gefunden und anständig geloggt. Bitte keine inhaltsleeren, statistikorientierten Log-Tapeten, wenn euch nix einfällt dann schreibt doch ein einfaches "TFTC".
Achtung: Im Cache findet Ihr eine Zahl, schreibt Euch diese auf, wenn Ihr die Serie lösen wollt.
Berechnung der Nordkoordinaten:
N 52° aa.bbb
aa = A - 1899
bbb = (A/2)-(30*B)-5
Berechnung der Ostkoordinaten:
E 013° xx.yyy
xx = (8*D) - 2
yyy = (C/D)-178
Deine Lösung für die Finalkoordinaten dieses Multis kannst du auf geochecker.com überprüfen.