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Ev. "Sankt Gallus-Kirche" Frommern Traditional Cache

Hidden : 4/27/2024
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ev. "Sankt Gallus-Kirche" Frommern

Die Galluskirche erhebt sich malerisch auf einer Anhöhe, die vor 1200 Jahren die Keimzelle des Dorfes darstellte.
Jüngster Bauteil ist der 1729 vor der Westfassade des Langhauses errichtete Turm, der im obersten Stockwerk in ein Achteck übergeht und vier Glocken enthält: die älteste aus dem Jahr 1475 und drei neue Glocken von 1949.
Durch den Turmeingang gelangt man in die Vorhalle und erblickt ein hochgotisches reich profiliertes Kleeblattportal aus der Zeit um 1250-1290, als der dritte Kirchenbau errichtet wurde. An der Nordwand der Vorhalle befindet sich heute ein gotisches Lilienkreuz, das einst oberhalb des Kleeblattportals als Weihekreuz die Westfassade des Vorgängerbaus schmückte und nunmehr von Tafeln mit dem Wort Frieden in zwölf Sprachen umgeben ist. Durch das erwähnte Portal betritt man das Langhaus, dessen Wände ebenso aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammen wie die zwei vordersten hochgotischen Maßwerkfenster. Den profilierten hohen Chorbogen und die spätgotischen Maßwerkfenster des Chorraums haben oberrheinische Steinmetzen im Zuge des vierten Kirchenbaus um 1470-75 geschaffen. Aus der Spätgotik stammt ferner die Sakristei mit ihrem bemalten Netzgewölbe samt einem Schlussstein, der das Lamm Gottes zeigt, ferner das Sandsteinportal zur Sakristei mit den Wappenschilden der Grafen von Württemberg und der Stadt Balingen sowie die Reste der vorreformatorischen Fresken am Chorbogen und der in der Turmvorhalle in die Wand eingelassene obere Teil des alten Taufsteins. Ältester Bauteil ist die 900 Jahre alte Chornordwand, die einen romanischen Rundbogendurchgang zu einem bis etwa 1470 existierenden rechteckigen Anbau besitzt – und deshalb noch vom zweiten Kirchenbau an dieser Stelle stammt, der um 1100 errichtet worden sein dürfte. Der Spitzbogendurchgang im oberen Teil dieser Wand erinnert daran, dass sich dahinter bis 1729 ein spätgotischer Chorflankierungsturm befand, in den die Dorfbewohner im Kriegsfall einst durch diese Öffnung fliehen konnten. Aus der Barockzeit stammen die buntbemalte Holzskulptur eines Engels, der die erste Orgel von 1744 schmückte, sowie der „Schulmeisterstuhl“ von 1732 mit seiner bäuerlichen Ornamentmalerei. Noch ein Jahrhundert älter dürfte das einzige erhaltene Kanzelbild sein, das den Evangelisten Matthäus darstellt und heute an der neuen Kanzel angebracht ist. Vom Umbau 1898/99 stammen drei neugotische Maßwerkfenster des Langhauses.

Aus der Neuzeit sind als besondere Kunstwerke die von Prof. Rudolf Yelin d.J. 1947-1951 gestalteten drei Chorfenster zu erwähnen, die Weihnachten, die Auferstehung und Pfingsten darstellen. Im Zuge der Renovierung 1966-68 wurden Decken, Altar, Taufstein, Kanzel, Gestühl, Empore und Fußboden neu gestaltet, während die Orgel erst 1994 eingeweiht wurde.

Quelle: ev. Kirchengemeinde "Unter dem Böllat"

 

Additional Hints (Decrypt)

Anab nz Snyyebue - fvrur Fcbvyre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)