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"Ja ist denn schon wieder Ostern?" Event Cache

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Gruenspecht49: Ich denke, jetzt haben alle Teinehmer/innen geloggt. Bis zum nächsten Mal!

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Hidden : Saturday, March 23, 2024
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

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Geocache Description:

23 March 2024, 13:00 - 13:30

Zur Einstimmung in die Osterzeit treffen wir uns Samstag, dem 23. März 2024, 13.00 bis 13.30 Uhr, schon zum 4. Mal an der Altenfurter Rundkapelle, um zu fachsimpeln sowie Trackables und Geocoins zu discovern oder zu tauschen.

Es besteht die Möglichkeit, die kleine romanische Kirche zu besichtigen (Eintritt frei).

Die romanische Rundkapelle zu Altenfurt ist Johannes dem Täufer und Katharina von Alexandrien geweiht. Der Kernbau mit einem Durchmesser von ca. 5,60 Metern entstand wohl um die Mitte des 12. Jahrhunderts. Ob es bereits einen Vorgängerbau gab, ist nicht erwiesen.  Es geht allerdings die Legende, dass die Kapelle auf Karl den Großen, und damit auf die Zeit um 800 nach Christus, zurückgehe.

Die Kapelle wurde im 13. Jahrhundert mit einer dreiviertelrunden Apsis erweitert. An der Außenseite verläuft ein Fries mit verschiedenen Ornamenten. Der ursprüngliche Eingang lag auf der Nordseite, heute befindet er sich im Westen. Ab 1264 gehörte die Altenfurter Rundkapelle zum Egidienkloster Nürnberg. Nach der Reformation wurde die Kapelle profaniert und zeitweise als Stall oder Lagerkeller verwendet. Seit 1816 befand sie sich im Besitz der Familie von Scheurl. Die Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg konnten schon 1947/48 beseitigt werden. Den abgebrannten Dachstuhl der Rundkapelle ließ Eberhardt von Scheurl noch während des Krieges im ursprünglichen romanischen Baustil wiederherstellen. In der Kuppel wurden 1950 Reste figürlicher Fresken aus dem 13. Jahrhundert aufgedeckt. Die katholische Kirchengemeinde St. Sebald kaufte 1950 die Kapelle und das umliegende Grundstück. Am 11. Mai 1952 wurde die Rundkapelle wieder geweiht.

Bei Grabungen im Jahre 1950 hat man festgestellt, dass die Kapelle insgesamt vier verschiedene Fußböden mit insgesamt etwa einem halben Meter Dicke hatte. Das heutige Fußbodenniveau stammt von einer Restaurierung in den Jahren 1962/63 und spiegelt die Fußbodenhöhe zur Bauzeit wider und stellt die alten Proportionen des Innenraums wieder her. Nun erkennt man, dass die Innenhöhe der Kapelle, übrigens genau die fünffache Wandstärke, auch dem Innendurchmesser entspricht. In die Kuppel der Kapelle würde also,wie beim Pantheon in Rom, nach unten gespiegelt in die Kapelle genau hineinpassen und eine Kugel ergeben.

Der ehemalige Scheurl'sche Herrensitz, auch bekannt als Schlösschen, liegt gegenüber der Rundkapelle.

Ab der Mitte des 15. Jahrhunderts befand sich dort eine Unterkunft für Pilger, die der Abt des Egidienklosters 1490 zu einem Herrenhaus ausbauen ließ. Im Zuge der Reformation gelangte das Anwesen in weltlichen Besitz. Über dem Eingang des Herrenhauses ist noch das Wappen der Patrizierfamilien Haller und Nützel mit der Jahreszahl 1691 zu sehen. Aus dem Familienarchiv der Familie Nützel im Stadtarchiv Nürnberg geht hervor, dass das Schlösschen nach dem Tod von Johann Joachim Nützel im Mai 1747 im Erbgang auf die Haller von Hallerstein überging. Ab 1787 war das Gut im Besitz der Freiherren von Scheurl. Seine heutige Baugestalt erhielt der Herrensitz im 17. Jahrhundert. 1950 erwarb die katholische Kirchengemeinde St. Sebald auch das Schlösschen.

Quellen: Wikipedia: Altenfurt. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Altenfurt (Stand: 08.06.2023) Freunde der Rundkapelle Altenfurt e.V.: Eine kurze Geschichte der Rundkapelle. URL: http://www.rundkapelle-altenfurt.de/15-0-Eine-kurze-Geschichte-der-Rundkapelle.html (Stand: 08.03.2024)

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