In der vierten Staffel der MH-Caches dreht sich alles um Insekten und die Wiese als Lebensraum. Wir hoffen, dass wir etwas Begeisterung für diese Tiergruppe wecken und ein paar Tipps weitergeben können, wie Wiesen und andere Grünflächen sowohl für Insekten als auch für uns Menschen attraktiv gestaltet werden können.
Damit die Suche möglichst lebensraumschonend erfolgt, gibt es für die Boxen mit den Aufgaben und die Finaldosen jeweils einen zielführenden Hint und auch ein Spoilerbild. Nutzt das gerne, um möglichst wenig kaputt zu machen.
Wir empfehlen jeweils die Mini-Multis MH 45 bis MH 49 und MH 50 bis MH 54 zusammen und in chronologischer Reihenfolge zu machen. Dann passt die Abfolge von Stage und Final und ihr befindet euch am Ende auch schon grob im richtigen Gebiet für den Bonus.
Ökosysteme für Insekten
Alles hängt mit allem zusammen
Für uns mag es nicht wichtig erscheinen, wie viele Insektenarten es gibt und ob es insgesamt weniger Insekten gibt als noch vor einigen Jahren. Ganz anders sieht das aber für die verschiedenen Ökosysteme aus. Dort spielen Insekten eine wichtige Rolle im Zusammenspiel mit anderen Tieren und Pflanzen. Sie bestäuben Blütenpflanzen und stellen die Nahrungsgrundlage für Vögel, Igel, Kröten und Fledermäuse dar. Ohne Insekten können diese nicht leben, da nicht genügend Nahrung vorhanden ist. Die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind sehr komplex und wir haben davon bisher nur einen Bruchteil erforscht und verstanden. Daher können wir auch gar nicht sagen, welche Auswirkungen es hat, wenn in einem Ökosystem wie zum Beispiel in einer Wiese, Arten wegfallen.
An den Listingkoordinaten könnt ihr eine Idee von dem Zusammenspiel der Arten im Ökosystem Wiese haben. Nachdem ihr die Koordinaten ermittelt habt, könnt ihr eine Runde Jenga spielen, allerdings mit besonderen Spielregeln. Sortiert die grünen Steine aus und baut mit den übrigen Steinen einen Turm nach den Jenga-Regeln auf. Dann könnt ihr nacheinander immer einen Stein aus dem Turm ziehen. Erst wenn der Stein weg ist, könnt ihr erkennen, welchen Einfluss das auf die Stabilität des Turmes hat. Zum Glück gibt es aber auch Maßnahmen, die man ergreifen kann, um ein Ökosystem wieder zu stabilisieren. Im Spiel stellen die grünen Steine diese Maßnahmen dar, z.B. Naturschutzgebiete, Mosaikmahd (also nicht alles auf einmal mähen, sondern immer einen Teil stehen lassen und später mähen), der Einsatz von Regiosaatgut (Pflanzensamen aus der Region, die gut an das Klima dort angepasst sind) oder die Beweidung, die einen positiven Einfluss auf die Vielfalt von offenem Grünland hat. Jeden 5. Zug dürft ihr einen grünen Stein zum Stabilisieren einbauen.
Schafft ihr 20 Spielzüge, ohne dass der Turm einstürzt?
Wenn ihr mehr Infos zum Lebensraum Wiese haben möchtet, schaut mal unter biodivkultur.de. Das Projekt BioDivKultur wird von der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Materialien aus dem Cache und auf der Website stehen zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung, zum Beispiel für Schulen oder für Kommunen. Meldet euch einfach, wenn ihr Interesse habt.
Die Aufgabe findet ihr in der Dose an den Listingkoordinaten, die euch zum finalen Insektenpetling führt. Löst die Aufgab am besten an der Bank und achtet bitte darauf, dass danach wieder alle Teile in der Box landen. Für einen bequemen Zugang zur Box nutzt bitte den Wegpunkt oder lauft einfach ein Stückchen an der Bank vorbei.
Denkt an die Bonuszahl für "MH 55 - Insektenbonus".
Geht den Cache bitte nicht nachts an und gönnt den Waldbewohnern ihre Ruhe.