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Ritterstein „Ehem. Bleierzgrube“ Traditional Cache

Hidden : 7/5/2024
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Ritterstein steht direkt am verschütteten Eingang der ehemaligen Bleierzgrube am Breitenberg. Unmittelbar am Ritterstein ist ein schmales Mundloch zu sehen, das einen ehemaligen größer dimensionierten Stollenzugang vermuten lässt.

Erstmals wird die Grube 1765 schriftlich erwähnt, wahrscheinlich existierte sie aber bereits schon zuvor. Hinweise darauf geben die Bearbeitung des Gesteins mit Schlägel und Bergeisen sowie die Anzahl kleiner Schachtpingen, was typisch für das 16. Jahrhundert war. Zwischen 1778 und 1789 wurde kaum und in unregelmäßigen zeitabständen Bleierz gefördert. In den darauf folgenden Jahren wurde, bis es im Jahr 1804 zu einem Wassereinbruch in den Stollen kam, intensiver Erz gefördert. Bis 1810 stoppte daraufhin der Betrieb und es wurde ein Wasserslösungsstollen gegraben. Nach Abschluss der Arbeiten wurde der Förderbetrieb kurzfristig wieder aufgenommen (Walling 2005, S. 66).

Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wechselte das Werk immer wieder den Besitzer, blieb aber außer Betrieb. Ein letzter Versuch wurde 1900 gestartet. Es wurden Untersuchungen und Aufschlüsse in den alten Stollen durchgeführt. Gleichzeitig wurde ein neuer Schacht mit Maschinenhaus und Förderturm angelegt. Allerdings zog man zu diesem Zeitpunkt die gleiche Konsequenz wie damals, denn 1901 wurde der Betrieb wegen Wasserproblemen endgültig eingestellt, trotz des Versuchs, das Wasser mit Hilfe von dampfbetriebenen Pumpen aus dem Stollen zu befördern (Walling 2005, S. 66).

Die immer wieder auftretenden Schwierigkeiten mit Wasser resultierten aus dem oberhalb der Grube angestauten Weiher und dem ungünstigen Verlauf des Erzganges unter dem Talgrund des Portzbachtales. An diesem Ort war auf Grund der geologischen Gegebenheiten ausschließlich ein Erzabbau über dem Grundwasserspiegel möglich (Walling 2005, S. 66).

Die geförderten Erze wurden zuerst in einer auswärtigen und später in einer eigenen Schmelze verarbeitet. Diese wurde wahrscheinlich in den 1780er Jahren errichtet und war bis zum Ende des Erzabbaus im Jahr 1820 in Betrieb. Sie befand sich etwas nördlich des Rittersteins (Walling 2005, S. 67).
Quelle: KuLaDig

Der Tradi kann auf der Wanderung des Klawitter Multis Hans Trapp on Tour gefunden werden.

Additional Hints (Decrypt)

Qverxg uvagre qrz Evgrefgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)