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2024 Tür 17 ❄️ Weihnachten auf dem Land Mystery Cache

Hidden : 12/17/2024
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Es ist Weihnachten und was gehört dazu – ein Adventskalender und wie es bei Cachern so ist, sollte das Hobby nicht zu kurz kommen.
Aufgrund der gelungenen Weihnachtsserie in den vergangenen Jahren und der positiven Rückmeldungen, haben sich wieder viele Owner bereit erklärt, an einer Fortsetzung mitzuwirken.
Wir freuen uns wieder auf tolle Listings und Versteckideen – Vielen Dank an alle, die diese Aktion unterstützen und allerseits eine schöne Weihnachtzeit!


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Weihnachtsbräuche aus aller Welt



Weihnachten in Island


Auf unseren Urlaubsreisen interessieren wir uns immer sehr für die Bräuche der jeweiligen Länder. Vor allem die unterschiedlichen Weihnachtsbräuche finden wir immer wieder spannend. Während unserer Island Rundreise haben wir uns nun die Frage gestellt: Wie wird hier Weihnachten gefeiert, kommt hier auch ein Weihnachtsmann zu den Kindern? Die Antwort war überraschend. Nur einer? Pah! In Island gibt es gleich 13 Weihnachtsmänner!

Island – die Insel aus Eis und Feuer ist nicht nur für ihre Naturwunder bekannt. Auch die Bräuche und Traditionen der Isländer sind berühmt-berüchtigt: vom Stockfisch über Strickpullover mit Zackenmuster, die “HUH” Rufe bei der Fußballweltmeisterschaft, eigenwillige Gesangskünstler bis hin zu bis heute erhaltenen Glauben an Elfen und Trolle.

Und um Letztere geht es heute. Na gut, die Weihnachtsmänner von Island sind gar keine richtigen Weihnachtsmänner, sondern Trolle! Aber was haben Trolle mit dem hohen christlichen Fest zu tun?

Das ist mal wieder typisch isländisch: selbst zur Geburt Jesu müssen Trolle vorkommen. Die interessieren sich allerdings herzlich wenig für den Messias: traditionell sind Trolle üble, menschenfressende Ungeheuer, die es vor allem auf unartige Kinder abgesehen haben. Man könnte meinen, die Geschichte sei von Eltern aus erziehungstechnischen Gründen geschrieben worden… Aber das ist natürlich nur reine Spekulation. Da die Androhung, bei Fehlverhalten gefressen zu werden, heutzutage auch nicht mehr als pädagogisch wertvoll erachtet wird, wurde die Geschichte von den 13 Weihnachtsgesellen inzwischen ohnehin etwas abgewandelt.

Jólasveinar lautet der isländische Name für die Weihnachtsmänner. Das hat mit Juli oder Wein natürlich nichts zu tun, sondern bedeutet auch einfach nur “Weihnachtsgesellen”.

Wo die Weihnachtsgesellen Islands herkommen


Ihren Ursprung haben die Trolle mythisch gesehen in den Höhlen des isländischen Hochlands. Dort haust seit Jahrhunderten eine böse, alte Trollfrau: Grýla, eine griesgrämige, hässliche, schimpfende Kratzbürste, das Sinnbild einer Hausherrin, mit der eigentlich niemand zusammen sein möchte. Und doch hat sie sich laut Sage gleich drei Männer geangelt. Was mit den ersten beiden passiert ist, sei hier unerwähnt, der dritte jedenfalls ist Lepperlúði, der Vater der besagten 13 Weihnachtsgesellen. Er wird als fauler Schnarcher beschrieben, der höchstens griesgrämig, aber nicht böse und eher zurückhaltend ist und unter seiner Frau ohnehin nichts zu melden hat.

In der Atmosphäre einer engen, stickigen, verdreckten und besonders unordentlichen Wohnhöhle sind die Kinder dieses Paares aufgewachsen: dürre, knorrige Trolle, die nur selten von Ihrer grausigen Mutter aus der Höhle entlassen werden, nämlich genau 13 Tage vor Heiligabend. Und da Trolle nur nachts nach draußen können, da Sonnenlicht sie in Stein verwandelt, haben die armen Kreaturen auch noch nie das schöne Island im Hellen gesehen. Vermutlich aber würde sie das ohnehin nicht viel interessieren, denn ihr Interesse gilt vor allem einem: leckerem Essen. Das finden sie natürlich vor allem in menschlichen Siedlungen.

Weihnachten in Island – die Trolle kommen!


Am 12. Dezember geht es regelmäßig los: da kommen sie, die Kinder der üblen Trollmutter Grýla, schleichen nachts in die Dörfer und Städte und suchen nach etwas zu fressen. Früher wurden unartige Buben und freche Gören in die Höhle der Mutter verschleppt und dort in den Kochtopf geworfen. Diese ist aber eine wirklich miese Köchin. Die Trollsöhne finden das Essen der Menschen viel leckerer, gerade zu Weihnachten und so stibitzen sie hier und da – meistens nur Reste – und lassen sich bei den Menschen kaum blicken.

Die Weihnachtsgesellen kommen im Verlauf der 13 Tage vom 12. Dezember bis einschließlich 24. Dezember, also Heiligabend, einzeln nacheinander in die Siedlungen der Menschen und nach dem 24. gehen sie ebenso nacheinander, wie sie gekommen sind, wieder in die Höhle ihrer Mutter Grýla zurück. Nach diesen Tagen richtet sich auch der 13-türige isländische Adventskalender. Dabei ist jeder Weihnachtsgeselle nach der Speise, die er am liebsten stibitzt, benannt.

Hier eine Übersicht über die Gesellen:


12. Dezember Stekkjastaur, Pferchpfosten, ist dürr und steif, klaut Milch der Mutterschafe im Stall
13. Dezember Giljagaur, Schluchtenkobold, nascht vom Milchschaum im Kuhstall
14. Dezember Stúfur, Knirps, der Kleine liebt die angebrannten Reste in der Pfanne
15. Dezember Þvörusleikir, Kochlöffellecker, vergreift sich am Kochgeschirr
16. Dezember Pottaskefill, Topfschaber, leckt die Kochtöpfe leer
17. Dezember Askasleikir, Essnapflecker, versucht die stehengelassenen Essnäpfe zu mopsen
18. Dezember Hurðaskellir, Türzuschläger, ärgert durch Lärm die Leute
19. Dezember Skyrgámur, Skyr-Gierschlund, labt sich am isländischen Milchprodukt Skyr
20. Dezember Bjúgnakrækir, Wurststibitzer, angelt die geräucherten Würste aus dem Rauchfang
21. Dezember Gluggagægir, Fensterglotzer, späht mit großen Augen in die warmen Stuben
22. Dezember Gáttaþefur, Türschlitzschnüffler, ihn erkennt man an seiner langen Nase
23. Dezember Ketkrókur, Fleischkraller, holt sich seinen Teil vom Weihnachtsbraten
24. Dezember Kertasníkir, Kerzenschnorrer, hat es auf die Talgkerzen abgesehen

Ursprünglich kamen die Weihnachtsgesellen im Auftrag ihrer schrulligen Trollmutter Grýla in die Dörfer Islands, um ganz nach Trollmanier unartige Kinder zu stehlen, damit diese im heimischen Kochtopf landen würden. Doch so dominant und herrisch ihre Mutter auch sein mag, die Persönlichkeit haben die 13 Weihnachtsgesellen wohl eher von ihrem gutmütigen und zurückhaltenden Vater geerbt. So sabotieren sie sich absichtlich gegenseitig bei ihrem weiter bestehenden Auftrag von ihrer Mutter, um die Kinder vor dem Kochtopf zu bewahren. Doch sie müssen sich in Acht nehmen: die böse schwarze Katze der Mutter, Jólakötturin, beobachtet sie und ist selbst auf der Suche nach Kindern, die sie fressen kann (sie bevorzugt dabei laut Überlieferung vor allem faule Kinder). Glücklicherweise wissen die Weihnachtsgesellen sie aber immer wieder auszutricksen, sodass sie leer ausgeht.

Aufgrund ihres eigentlich guten Wesens bereitet den Trollen jedoch sogar das Stehlen von Lebensmitteln schwere Gewissensbisse – weshalb sie als Entschädigung kleine Geschenke für die Menschen hinterlassen. Anfangs dachten sie, es sei eine gute Idee, ein paar hübsche Steine in die Vorgärten zu legen (Trolle mögen Steine). Das kam leider gar nicht gut an: die Menschen stolperten darüber und fanden die Steine auch gar nicht schön.

Dann kam den Trollen eine Idee, die sie letztlich zu den beliebten isländischen Weihnachtsmännern werden ließ: sie bastelten kleine Geschenke für die Kinder und hinterließen sie jenen, die im letzten Jahr besonders artig waren. Als die Menschen das herausgefunden hatten, freuten sie sich über den Trollbesuch und es wurde zur isländischen Tradition, vom 12. bis zum 24. Dezember jeden Abend ein paar Schuhe auf die Fensterbank oder vor die Türe zu stellen.

Alternativ werden zuweilen auch einfach Socken an die Türklinke gehängt, ein Brauch, der auch in Deutschland bekannt sein dürfte. Aber anders als hier finden brave Kinder in Island 13 Tage lang jeden Morgen ein kleines Geschenk in ihrer Fußbekleidung, mal ein Spielzeug, manchmal auch etwas Süßes. Unartige Kinder hingegen bekommen eine Kartoffel. So ändern sich die Zeiten, früher hätte sich manches Kind sicher auch über eine Kartoffel gefreut. Aber auch das ist immer noch besser als im Trollkochtopf zu landen.

Und so kam also der Weihnachtsbrauch in Island zustande, in den beiden Wochen vor Weihnachten Schuhe auf die Fensterbank zu legen. Solltet ihr zu der Zeit mal in Island sein, achtet mal darauf!

Sehen Islands 13 Weihnachtsgesellen wirklich wie Weihnachtsmänner aus?


Tja, wie sehen sie aus… das weiß niemand genau, denn sie lassen sich ja nur selten blicken. Und in den langen, dunklen isländischen Winternächten (die Sonne scheint im Winter in Island nur 4 Stunden pro Tag) sind sie sicher auch nicht leicht zu entdecken. Es gibt zwar viele schöne Zeichnungen, aber das sind nur künstlerische Annäherungen. Man weiß nur, dass sie sich angepasst haben, sie tragen inzwischen angeblich mit Freuden rote Weihnachtskostüme mit Zipfelmütze. Daher werden sie nun auch häufig einfach nur noch als Weihnachtsmänner bezeichnet. Ob sie aber nun wirklich mit roter Zipfelmütze und dichten, weißen Rauschebärten daherkommen, ist umstritten, schließlich sind es weiterhin Trolle. Und die sind nun mal rau und verschroben – die Orks unter den Nikoläusen, sozusagen.

Doch nun genug der Vorrede, Um die Höhle der Weihnachtstrolle zu finden müsst ihr folgende Fragen beantworten. Alle Informationen zu den Fragen findet ihr im Listing, es muss also nur gründlich gelesen werden. Gesucht werden die jeweiligen Buchstabenwerte. Eigentlich ganz einfach, oder? Die einzige Hürde ist das isländische Alphabet. Es hat 32 Buchstaben (A=1…Ö=32). Aber hier hilft euch Wikipedia.

Fragen:


1. Wie heißt der Weihnachtstroll, der heute am Erscheinungstag des Cache bei den Kindern ankommt? Der erste Buchstabe seines Namens ist A

2. Wie heißt die Mutter der Weihnachtstrolle? Der dritte Buchstabe ihres Namens ist B

3. Ihr wievielter Mann ist Lepperlúði? Diese Zahl ist gleich C

4. Wie heißt ihr Haustier? Der zweite Buchstabe seines Namens ist D

5. Wer kommt am 15.? Der erste Buchstabe seines Namens ist E

6. Wie lautet der isländische Name für die Weihnachsmänner? Der erste Buchstabe dieses Namens ist F

7. Wie lange scheint im Winter in Island die Sonne? Die Anzahl der Stunden pro Tag ist G

8. Wer mag geräucherte Würste? Der dritte Buchstabe seines Namens ist H


Jetzt noch schnell die Ergebnisse in die Formel eintragen und schon kann es losgehen.



N 51° (F-C).(E-A-B)(E-H)(C-A) E 14° (H-D).(F-G-C)(G-A)(C)







Wichtig! In allen Caches des Kalenders sind zufällig sechs Bonuszahlen versteckt, diese sollten fleißig notiert werden 😉 Es müssen also nicht alle Türchen geöffnet sein, um an den Bonus zu kommen, wer Glück hat, dem reichen bereits sechs.


Wenn du alle Türen geöffnet hast, kannst du dir folgenden Link in dein Profil kopieren:

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Additional Hints (Decrypt)

Eägfry: Jre qnf Yvfgvat nhszrexfnz tryrfra ung jveq xrvar Ceboyrzr unora. Svanyr: Ibeqregrvy rvasnpu anpu ibear nomvrura.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)